28.Nov.2022

Verein „Stille Not Stuttgart“ ermöglicht Bedürftigen den Besuch der „DREAM FACTORY“ im Friedrichsbau Varieté

Stuttgart: Am Sonntag, 20.11.2022 startete der Verein „Stille Not Stuttgart e. V.“ sein Weihnachtsprogramm für bedürftige Stuttgarter Seniorinnen und Senioren mit dem Besuch der aktuellen Haus-Produktion „DREAM FACTORY - Varieté meets Hollywood“ im Friedrichsbau Varieté Stuttgart und lud zur Auftaktveranstaltung die ersten 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Show und Essen ein.

Unser Foto zeigt: Timo Steinhauer, Geschäftsführer des Friedrichsbau Varieté Stuttgart, Gudrun Weichselberger-Nopper, Vorsitzende von „Stille Not Stuttgart e.V.“, Michael Schmücker, Geschäftsführer der Schmücker Gastro & Catering GmbH bei der Auftaktveranstaltung am 20.11.2022

Insgesamt kann der Verein „Stille Not Stuttgart“ unter dem Vorsitz von Frau Gudrun Weichselberger-Nopper, der Gattin des Stuttgarter Oberbürgermeisters, jetzt 300 Einladungen an bedürftige Menschen vergeben, die die Show „DREAM FACTORY“ kostenlos genießen dürfen. Dies verteilt auf 10 Termine von November 2022 bis Februar 2023. Überdies werden die Seniorinnen und Senioren, so wie es sich viele der Gäste beim klassischen Varietétheaterbesuch gönnen, noch zusätzlich im Rahmen der Abendvorstellung zu einem warmen Essen und einem Getränk eingeladen bzw. die Besucher der Nachmittagsvorstellung zu Kaffee und Kuchen und diese erhalten außerdem noch ein liebevoll bestücktes „Vespertäschle“ mit für zu Hause.

Der gemeinnützige Verein unterstützt mit dieser Aktion Rentnerinnen und Rentner, die sich die Teilnahme an diesen Kulturveranstaltungen nicht leisten könnten. Es seien die Menschen, die das Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben, insbesondere seien es Frauen, die einen beachtlichen Beitrag geleistet haben und denen es jetzt an Notwendigem mangelt, aber auch daran, „sich ab und an mal eine Kleinigkeit zu gönnen“, sagt Gudrun Nopper und: „Wir möchten den Menschen Freude schenken“. Spenden ermöglichen dies.

Der Verein „Stille Not“ wurde im Frühjahr 2021 gegründet. In den Blick genommen werden die bedürftigen Menschen, „die im Stillen leiden und keine Lobby haben“, „Bedürftige, die keine Stimme haben und sich für ihre Not schämen“. Für sie setzen sich die sozial und ehrenamtlich Engagierten ein - sei es für notwendige Anschaffungen oder auch für die Teilhabe an Kunst und Kultur. Die ersten Projekte werden den älteren Mitmenschen gewidmet.

Zahlreiche weitere Aktionen wurden und werden durchgeführt.

Weitere Informationen: www.stille-not-stuttgart.de

 Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch * Waldemar Herzog)

Stuttgarter Oberbürgermeister eröffnet den Weihnachtsbaum der Kinderwünsche

Stuttgart: Weit über 2.000 Wünsche von Stuttgarter Kindern und Jugendlichen, die sozial benachteiligt aufwachsen oder schwer krank sind, warten am diesjährigen Weihnachtsbaum der Kinderwünsche auf ihre Erfüllung. Die Wunschkarten werden nach zwei Jahren Pause wieder an einem geschmückten Weihnachtsbaum im Rathaus-Foyer hängen, können aber auch digital unter kinderwuensche.stuttgart.de   gezogen werden.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Schirmherr der Aktion, hat am 23. November 2022, die erste Karte gepflückt. Er wird einem dreijährigen Mädchen den Wunsch eines interaktiven Holzspielzeugs erfüllen. Er sagte: „Unser Weihnachtsbaum der Kinderwünsche ist Weihnachtsfreude pur. Er lässt tausende Kinderherzen höherschlagen und zeigt eindrucksvoll das großzügige Herz unserer Weihnachtswunsch-Paten. Diesen gilt unser ganz herzlicher Dank.“

Unser Foto: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Schirmherr der Aktion, hat am 23. November 2022, die erste Karte gepflückt.

Beteiligt sind in diesem Jahr 54 Einrichtungen verschiedener Träger mit einem besonders hohen Anteil an Kindern mit Bonus-Card, darunter Flüchtlingsunterkünfte, Einrichtungen für alleinerziehende Frauen, Familien in „Hilfen zur Erziehung“, Schwangerschaftsberatungsstellen oder Einrichtungen für kranke Kinder wie das Kinderhospiz. In allen Einrichtungen wurden Weihnachtswünsche gesammelt und an das städtische Kinderbüro weitergeleitet. Die Kinderwünsche werden ausschließlich über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen vermittelt und nicht über Privatpersonen.

Die städtische Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler sagte: „Mein Team und ich sind sehr froh, dass die Bereitschaft in der Bevölkerung, Kindern und Jugendlichen einen Geschenkewunsch zu erfüllen, nach wie vor groß ist. Denn mit diesem Geschenk wird nicht nur ein persönlicher Kinderwunsch erfüllt, sondern die beschenkten Kinder und Jugendlichen werden auch im Glauben an das Gute bestärkt. Damit wird der Sinn von Weihnachten mit Nächstenliebe und Zuversicht ganz im Sinne einer kinderfreundlichen Stadt umgesetzt.“

Die Geschenke können bis spätestens Montag, 12. Dezember 2022, in Stuttgart, Torstraße 15 (Stadtmitte) abgegeben werden. An diesem Standort wird ab Donnerstag, 1. Dezember 2022, eigens für die Aktion eine Abgabestelle eingerichtet, die direkt von der Torstraße aus im Erdgeschoss des Gebäudes erreichbar ist. Zwischen 10 und 18 Uhr ist von Montag bis Freitag werden die Geschenke entgegengenommen. Zusätzlich wird am Samstag, 10. Dezember, 10 bis 18 Uhr die Abgabestelle für die Geschenke geöffnet sein.

Fragen beantwortet das Kinderbüro der Stadt Stuttgart unter Telefon 0711-21660766 oder per Email: kinderbuero@stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt * Waldemar Herzog)

Zukunftswerkstatt zur Kinderfreundlichen Kommune im Stuttgarter Rathaus

Stuttgart: Kinder, Jugendliche und Fachleute haben die bisherigen Maßnahmen zur Umsetzung der Kinderrechte in Stuttgart positiv bewertet und Bedarfe für die nächsten Schritte benannt.

Die Stadt Stuttgart wurde im März 2020 mit dem Siegel Kinderfreundliche Kommune ausgezeichnet. Nach drei Jahren geht im März 2023 die erste Siegelphase zu Ende und damit auch die Umsetzung des ersten Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommune – Lokale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention 2020 bis 2022“. Zu diesem Zeitpunkt des Prozesses sieht der Verein Kinderfreundliche Kommunen, der das Siegel vergibt, die Veranstaltung einer Zukunftswerkstatt vor. Dafür waren am 18. November rund 80 Personen der Einladung der Kinderbeauftragten Maria Haller-Kindler ins Stuttgarter Rathaus gefolgt, um gemeinsam das bisher Erreichte zu reflektieren und gleichzeitig Ideen für den nächsten Aktionsplan zu entwickeln.

Unser Foto zeigt: In einer Zukunftswerkstatt hat das Kinderbüro mit vielen Beteiligten die bisherige Umsetzung des ersten Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommune – Lokale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention 2020 bis 2022“ evaluiert und weiterentwickelt.

Vertreten waren Mitarbeitende der Referate, Ämter und Abteilungen der Stadtverwaltung und weiterer Kooperationspartnerinnen und -partner wie der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft sowie junge Erwachsene, die die Perspektive der Jugendlichen auf ihre Stadt und ihre Bedarfe einbringen konnten. Die Veranstaltung wurde von den Sachverständigen Prof. Dr. Daniela Steenkamp und Prof. Dr. Roland Roth sowie einer Referentin des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, Anne Müller, begleitet.

In einem „Gallery Walk“ konnten sich die Beteiligten einen Überblick über den aktuellen Umsetzungsstand des Aktionsplans verschaffen. Dieser umfasst 32 Maßnahmen in sechs Handlungsfeldern. Viele davon wurden unter Federführung verschiedener Ämter, Abteilungen, Kooperationspartner und des Kinderbüros umgesetzt und bereits abgeschlossen. In einer Rückschau wurden die Herausforderungen im Prozess diskutiert und wo dieser verbessert werden kann. Sehr positiv bewertet wurden unter anderem die temporären Spielstraßen oder die Weiterentwicklung stillfreundlicher Orte sowie die Stuttgarter Kinderversammlung.

Im zweiten Teil wurden vielfältige Ideen zur weiteren Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Stuttgart entwickelt. Schwerpunktthemen waren hier die Nutzung des öffentlichen Raums für Jugendliche in Form von konsumfreien Orten, an denen sich junge Menschen niederschwellig treffen und verabreden können, die Schaffung von freien Natur- und Erlebnisräumen oder die Verbesserung der Kommunikations- und Informationswege zu Kindern und Jugendlichen.

In der parallel stattfindenden Kinderwerkstatt setzten sich Schülerinnen und Schüler zwischen acht und zwölf Jahren mit den zehn wichtigsten Kinderrechten auseinander. Sie definierten, wo sie diese noch verwirklicht haben wollen und wo es Verbesserungsbedarf in der Stadt gibt. Dabei waren Themenschwerpunkte unter anderem der Wunsch nach weniger Autos in der Stadt und damit mehr Raum für freies Spiel und Bewegung, ein Mitspracherecht beim Mittagessen in der Schule und mehr Vertrauenspersonen an Schulen. Beteiligt haben sich insgesamt 43 Kinder mit einer 3. Klasse der Grund- und Werkrealschule Ostheim und einer 4. Klasse der Steinenbergschule in Hedelfingen mit deren Lehr- und Fachkräften.

Bei einem gemeinsamen Austausch zwischen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern wurden die Forderungen nach kostenlosem ÖPNV für Kinder und Jugendliche sowie die Verbesserung der Sauberkeit von Schultoiletten als besonders wichtig bewertet.

Die Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler betonte: „Die aktive Teilnahme aller Beteiligten und natürlich besonders die wertvollen Beiträge der Kinder und Jugendlichen mit ihrer Einschätzung helfen uns, weiterhin gemeinsam die passenden Maßnahmen auf dem Weg zu einer kinder- und jugendgerechten Stadt zu ergreifen. Ich bin allen dankbar, die diesen wichtigen Prozess mit ihrer Arbeit und ihren Ideen unterstützen.“

Im nächsten Schritt werden die Vorschläge auf deren Umsetzbarkeit überprüft und, sofern machbar, in den Fortschreibungsprozess des zweiten Aktionsplans einbezogen. Dieser kann dann nach den Haushaltberatungen und -beschlüssen im Frühjahr 2024 starten. Die Umsetzung und Fortschreibung des Aktionsplans ist die Voraussetzung, dass die Stadt Stuttgart das Siegel als Kinderfreundliche Kommune weiterhin behalten darf.

Der Verein Kinderfreundliche Kommunen wird von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragen. Der aktuelle Aktionsplan ist unter www.stuttgart.de/medien/ibs/Kinderfreundliche-Kommune.pdf abrufbar.

Kontakt: Kinderbüro der Stadt Stuttgart, Telefon 217-60764, E-Mail kinderbuero@stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt * Waldemar Herzog)

Bürgermeister Detlev Bührer begrüßt italienische Delegation

Villingen-Schwenningen: Auf Stippvisite war kürzlich eine kleine Delegation aus Italien bei Bürgermeister Detlev Bührer. Der kleine Empfang im Rathaus am Marktplatz ist auf Initiative des Schwenningers Giuseppe Piemonte erfolgt, der die italienischen Politiker zu einem Termin nach Böblingen begleitete und dabei den Kontakt zur Stadtverwaltung VS hergestellt hatte

Unser Foto zeigt: Große Freude über den Besuch in Schwenningen: Mario Fugaro (Stadtrat Alba), Giuseppe Piemonte, Alberto Cirio (Präsident der Region Piemont), Ursula Piemonte, Carlo Bo (Bürgermeister), Daniele Sobrereo (Stadtrat Alba) und Bürgermeister Detlev Bührer.

Bürgermeister Detlev Bührer begrüßte die Vertreter aus der Stadt Alba sehr gerne und tauschte sich mit Bürgermeister Carlo Bo und dessen Begleitern gerne länderübergreifend aus.

„Durch unsere Städtepartnerschaft mit Savona ist die Freundschaft mit Italien generell natürlich groß. Ich habe mich sehr gefreut, dass nun auch Gäste aus dem wunderschönen Piemont im Schwenninger Rathaus zu Gast waren“, so der Bürgermeister.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Esslingen und Ludwigsburg stärken Partnerschaft

Ludwigsburg: Die Verwaltungsspitzen der Städte Ludwigsburg und Esslingen sowie Vertreterinnen und Vertreter der beiden Gemeinderäte haben sich zu einem gemeinsamen Austausch über aktuelle Themen im Ludwigsburger Forum getroffen. Nahezu gleich groß sind die beiden einwohnerstärksten Kommunen im Großraum Stuttgart in vielen Bereichen vergleichbar. Auch die Herausforderungen, vor denen sie stehen ähneln sich stark. Nicht zuletzt deswegen hatte Esslingens Oberbürgermeister Matthias Klopfer das Treffen angeregt, um die zahlreichen Zukunftsthemen künftig in enger Partnerschaft anzugehen

Im Mittelpunkt des ersten Treffens standen die Themen Mobilität, Kilmaschutz und Wohnen. Neben den Sachvorträgen der Verwaltung wurde intensiv mit den jeweiligen Gemeinderäten diskutiert und Ansätze für Möglichkeiten der Zusammenarbeit gefunden.

 „Es war ein fachlich richtig guter Austausch. Und es hat sich deutlich gezeigt: wir wollen diese zentralen Herausforderungen interkommunal angehen. Das ist unser Ziel! Dieser Austausch soll ein Auftakt zu einer engen Zusammenarbeit sein“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. Esslingens Oberbürgermeister Matthias Klopfer bekräftigt dies: „Wir haben heute voneinander gelernt und sind über viele wichtige Themen in den Dialog gekommen. Dieser wird im nächsten Jahr auf jeden Fall fortgesetzt und ich freue mich schon auf den Gegenbesuch in Esslingen“.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LB * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Geparden-Fünflinge dürfen jetzt das Klettern üben

Besonderer Familienausflug bei den Geparden der Wilhelma: In wenigen Tagen werden die Fünflinge fünf Monate alt. Für den ersten Nachwuchs der schnellen Raubkatzen im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart überhaupt ist das eine ganz spannende Zeit. Die Jungtiere sind nun groß genug und ausreichend trittsicher, um sich an ein neues Abenteuer zu wagen. Nachdem sie bisher das große Auslaufgehege nutzen konnten, durfte Mutter Niara ihren Wurf jetzt in die Nachbaranlage führen, die als Kletterpark gestaltet ist. Über mächtige Baumstämme, die an der Wand lehnen, gilt es, einen Ausguck in rund fünf Metern zu erklimmen, von wo aus sie die Wilhelma überblicken können.

Ihr graues Babyfell, das sie als Welpen wie einen Poncho auf dem Rücken trugen, haben die drei Kater Themba, Lunis und Ajani und die beiden Katzen Nala und Maleika inzwischen abgestreift und wirken nun – über und über gepunktet – wie Miniaturen erwachsener Geparden. Dennoch wurden die Augen der Kleinen riesengroß, als sie sahen, welcher Aufgabe sie nun gegenüberstanden. „Die Jungtiere sind schnell gewachsen und entwickeln sich prächtig“, sagt Tierpflegerin Nina Wenning, „für sie ist es super aufregend, alles zu erkunden. Aber wir mussten warten, bis sie von der Koordination her geschickt genug sind, das Klettern gut zu schaffen.“ Einer der Stämme hat seine Borke verloren. Deshalb haben die Kolleginnen und Kollegen Seile darum geschlungen, um den Katzenpfoten mehr Halt zu geben und sicherheitshalber darunter als Fallschutz noch Rindenmulch verteilt. Denn Geparden gelten nicht als die größten Kletterer unter den Katzen. Nur als Jungtiere haben sie Krallen, mit denen sie greifen können, später stehen diese fest wie bei Hunden, was ihnen beim schnellen Rennen auf der Jagd mehr hilft

Unsere Fotos zeigen: Anfangs musste Gepardin Niara ihren Fünflingen immer wieder vormachen, wie sie die Stämme hoch und vor allem wieder herunter laufen können.

„Mittlerweile sind die Kleinen rechte Rabauken, aber hier hatten sie zuerst allergrößten Respekt vor der Kletterpartie und waren äußerst vorsichtig“, berichtet Wenning. „Ihre Mutter musste vormachen, wie man hoch und runter kommt.“ Deren Rufen reichte nicht, damit der Nachwuchs ihr folgte. Doch Niara zeigte sich als geduldige Lehrerin und lief immer wieder vor ihnen die Stämme auf und ab, um ihnen den rechten Catwalk auf schmalem Laufsteg vorzuführen, bis sich alle Fünfe in luftiger Höhe ein Herz fassten. Wie so oft bei Katzen zeigte sich: Den Baum hoch geht es schneller als runter.

Geparden sind nicht nur in der Wilhelma selten. Ihr erster Nachwuchs in Stuttgart war zugleich der einzige Wurf dieses Jahr in Europa. Die schnellsten Landtiere der Welt werden in der Wildnis immer weniger und gelten laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion bei einem Bestand von inzwischen nur noch rund 7500 Tieren als gefährdet. „Daher ist sowohl die Zucht in den Zoos wichtig als auch der Artenschutz vor Ort“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wir unterstützen dafür finanziell ein Projekt in Namibia, das Hirten Herdenschutzhunde zur Verfügung stellt.“ Durch die Anwesenheit der Hunde bleiben Geparden dem Nutzvieh fern. Viehhalter sehen die Raubkatzen dann nicht mehr als Gefahr und jagen sie daher seltener.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN: (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)