24. Jan. 2020

Umweltschutz braucht Kompetenz – die gbk startete in das neue Jahrzehnt

Böblingen: Nicht nur die 15 Tonnen Kohlendioxid, mit denen die 45. Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) am Dienstag, den 14. Januar 2020, das Weltklima belastet hat, wurden mit Zertifikaten von Fokus Zukunft und Eukalyptusbäumen in Uruguay kompensiert. Auch der Beitrag, den die Bustouristik zum Umweltschutz leistet, stand im Zentrum der Tagung in Stuttgart.

Als im Sommer das Thermometer in seiner Heimatstadt Lingen fast auf 43 Grad kletterte, träumte Hermann Meyering von einer eigenen Eisdiele. Auch die Konsequenz, mit der die Politik den Beitrag der Bustouristik zum Klimaschutz ignoriert, legt dem gbk-Vorsitzenden einen Branchenwechsel nahe. Denn während sich die Bahn über Steuergeschenke und Subventionen in Milliardenhöhe freut, ärgern sich die Busreiseveranstalter über Wettbewerbsdiskriminierungen, kritisierte Meyering. „Klimaschutz braucht Kompetenz, und die ist in der Busbranche zu finden.“ Zumal sie auch ohne Elektromobilität mit dem sauberen Dieselbus eine ökologische Alternative zu Bahn, Flieger und Pkw bietet.

Unser Foto zeigt:  Peter Fries von Fokus Zukunft (rechts) überreichte dem gbk-Vorsitzenden Hermann Meyering eine Urkunde, mit der die gbk-Mitgliederversammlung in Stuttgart zur klimaneutralen Veranstaltung deklariert wurde

Viele Senioren sind keine Umweltsäue: Trotz der vielzitierten Flugscham wird die Nachfrage nach Flugreisen weiter steigen, stellte Meyering beim Blick auf die Prognosen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt fest. Junge Klimaaktivisten haben jedoch keinen Grund, die treuesten Stammkunden der Bustouristik als Umweltsäue zu diffamieren. Denn die Hälfte der Busurlauber gehört zur Generation 60plus, so der gbk-Vorsitzende. „Unter den 14- bis 29-Jährigen reisen nur 13 Prozent mit dem Bus.“

Werbung mit der guten Ökobilanz: Auf die Herausforderungen der Zukunft reagiert die gbk laut Meyering mit attraktiven Angeboten wie dem Superior-Prädikat, „das von unseren Mitgliedern sehr gut angenommen wird“. Und mit bus1.de vernetzt die gbk die Busunternehmer mit ihren Partnern in einer dynamischen Plattform. Durch die Schnittstelle von bus1.de mit busgruppeninfo.de und gruppenreiseninfo.de kommen alle drei Portale gemeinsam auf rund 900 000 Klicks im Monat.

Martin Becker appellierte an die rund 60 Besucher der gbk-Mitgliederversammlung, die kostenlose Pannenhilfe auf bus1.de zu nutzen. In seinem Bericht erläuterte der gbk-Geschäftsführer, dass die 430 Mitglieder des Verbandes ihre 955 Reisebusse überwiegend mit vier Sternen klassifizieren.

Becker präsentierte auch die neuen Anzeigenvorlagen und Aufkleber, die mit der guten Ökobilanz des Busses werben und ihn als Umweltplus identifizieren. Philipp Hörmann ermutigte die Mitglieder, von diesen kostenlosen Hilfsmitteln regen Gebrauch zu machen. „Nur wenn viele Busunternehmer die Flächen auf ihren Fahrzeugen für eine Klimakampagne nutzen, können wir eine Veränderung in den Köpfen der Verbraucher erreichen“, stellte der gbk-Vorstand fest.

Martin Becker betonte, dass die gbk als erster Verband in der Busbranche einen Rahmenvertrag zur Kohlendioxid-Kompensation von Reisen und Unternehmen anbietet. Und sie stellt ihren Mitgliedern neue Fotos zur Verfügung, die während einer Tagesfahrt ins Tübinger Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop sowie zum Weihnachtsmarkt auf der Burg Hohenzollern in einem modernen Bistrobus aufgenommen wurden.

Dass die Imagebilder der gbk von den Medien gerne veröffentlicht werden, belegte Pressesprecher Stefan Zibulla mit dem aktuellen Pressespiegel. Demnach hat die gbk im vergangenen Jahr rund 30 Millionen Leser von Tageszeitungen, Anzeigenblättern und Fachmagazinen über die Vorzüge umweltfreundlicher Mobilität mit dem Reisebus aufgeklärt. Mit vorformulierten Pressetexten zu Themen wie Ökologie, Komfort und Betriebsjubiläen oder Hausmessen unterstützt die gbk die Pressearbeit ihrer Mitglieder. Und in diesem Jahr informiert sie mit einem Webinar darüber, wie Busunternehmer den Kontakt zu ihren lokalen Medien aufbauen können.

Anreize zur Reduktion von Emissionen: Vorstandsmitglied Roland Scharl erläuterte die Änderung der Güte- und Prüfbestimmungen, die von der Mitgliederversammlung einstimmig verabschiedet wurde. Damit orientieren sich die Anforderungen an die Sitzplätze in den Gütestufen 4 Superior, 5 und 5 Superior an der Praxis des Fahrzeugbaus. Deshalb gilt für diese Gütestufen im Bistrobereich das Komfortmaß für Vier-Sterne-Busse.

Wilhelm Schmidt verabschiedete sich aus dem gbk-Vorstand, in dem er sich 15 Jahre engagiert hat. Damit die Branche zukunftsfähig bleibt, forderte der 62-Jährige die Busunternehmer auf, rechtzeitig Verantwortung an junge Führungskräfte abzugeben.

Mit emotionalen Bildern und nüchternen Fakten zur Erwärmung des Weltklimas machte Peter Fries von Fokus Zukunft das System der Kohlendioxid-Kompensation transparent: Wer damit beispielsweise die Aufforstung in Entwicklungsländern unterstützt, leistet auch einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit. Für Busunternehmer schafft dieses Klimaschutzmodell einen zusätzlichen Anreiz, die CO2-Emissionen im eigenen Betrieb zu reduzieren. Fries überreichte Hermann Meyering eine Urkunde, mit der die gbk-Mitgliederversammlung durch den Kauf von 15 Zertifikaten für die Pflanzung von Eukalyptusbäumen in Uruguay zur klimaneutralen Veranstaltung deklariert wurde.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-gbk * Waldemar Herzog)

„Daniel T. Coates“ mit Countryschwung

Stuttgart-Stammheim: Im Februar - 05.02.2020 (20 Uhr) - wird im Golden Nuggets ein für Westernmusikfans traditionelles Westernkonzert mit Daniel T. Coates  &  Gabor stattfinden.

Daniel T. Coates kommt aus Pennsylvania, wo er während seines Studiums nebenbei in Clubs and Bars seine Mischung aus Rock´n´Roll, Blues, Folk, Jazz & Country spielte.

1987 kam er mit einem Stipendium für die Uni Bayreuth nach Deutschland. Seither hat ihn „good old Germany“ nicht mehr losgelassen und er tourt landauf und landab durch Deutschland.

Fast 20 Jahre ist Daniel T. mit über 200 Shows im Jahr einer der Topacts in Europa. Seine Musik ist eine Gratwanderung zwischen Roots-Rock, Country, Rockabilly & Folk.

Gabor, sein musikalischer Partner am Kontrabass, liefert inzwischen bei fast allen seinen Auftritten die groovende Basis und trägt seinen wichtigen Teil dazu bei, dass nie ein Konzert von Coates wie das andere ist.

Die Musik des Duos ist tanzbar „and made for partying“ und die Songliste enorm umfangreich.

Daniel T. Coates ist ein absoluter Vollprofi durch und durch – einen ähnlich souveränen Sänger, Gitarristen und Entertainer muss man lange suchen.

Egal, ob man Country mag oder nicht – bei Daniel T. Coates fängt irgendwann jeder an, mit dem Fuß zu wippen. Er ist immer ein Garant für einen stimmungsvollen Abend, der jedem Spaß bringt!

Information: Veranstaltungsort: Golden Nugget Saloon * Stuttgart-Stammheim, Münchinger Straße 90 * Eintritt: Mitglieder 3 € - Gäste 6 € * Näheres: http://www.cwc-stammheim.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-CWC * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wilhelma gestaltet verschiedene Spielplätze neu

Für Familien gibt es in der Wilhelma viele Attraktionen: spannende Tiere, exotische Pflanzen – und besondere Spielplätze. Denn zwischen dem Besuch bei den Löwen und der Pirsch auf dem Dschungelpfad toben sich Kinder gerne einmal aus, bevor es weitergeht zum Mammutwald oder Streichelzoo. Deshalb frischt der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart seine Spielplätze derzeit an mehreren Stellen auf.

Jetzt ist der Spatenstich für die Neugestaltung der größten Fläche vor dem Amazonienhaus erfolgt. Bis Ostern ändert sie ihr Aussehen vollständig und folgt dabei dem Thema Südamerika.

 „Besucherbefragungen zeigen immer wieder, dass Spielplätze ein wichtiger Faktor sind für den gelungenen Wilhelma-Besuch, schließlich bleiben die Familien oft Stunden bei uns im Park“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (Foto-links). „Da ist es gut, wenn die Kinder etwas körperlichen Ausgleich bekommen und dann wieder aufnahmefähig sind für neue Erlebnisse.“

Der vor 20 Jahren errichtete Hauptspielplatz war damals innovativ. Viele seiner Holzelemente sind jedoch mittlerweile verwittert. Auf dem 2.000 Quadratmeter großen Gesamtareal entsteht eine reine Spielfläche von 1.000 Quadratmetern, die verschiedensten Altersgruppen gerecht wird mit Bereichen für Kleinkinder, ältere Kinder und die auch Erwachsene aushält. Ruhe- und Rastmöglichkeiten sind ebenfalls vorgesehen.

Für das Regenwald-Ambiente bleiben aus dem Bestand die Holzfigur des Stirnlappenbasilisks, das Spielgerüst in Kaiman-Form und das Amazonas-Kanu als Wippe erhalten. Ein Heckenlabyrinth wird eine Herausforderung für den Orientierungssinn stellen. Ein großes Holzgebilde mit Stegen und Rampen soll Möglichkeiten zum Klettern und Rutschen bieten. Als ganz neues Element sorgt künftig ein Wasserspielplatz für Abwechslung.

Ein flaches Becken wird hierfür gesäumt von einem Wasserzulauf mit verschiedenen Pumpen und Schaufelrad sowie einem langgezogenen Holzsteg zum Verweilen.

Zum Jahresende wurde bereits die Kletterstation zwischen Schwingaffenhaus und Südamerikahaus umgestaltet.

Unsere Bilder zeigen: Bilder 1-2: Der Spielplatz neben dem künftigen Australienhaus bietet verschiedene Klettermöglichkeiten. Zur neuen thematischen Gestaltung gehören auch eine Forscherhütte und ein Koala auf einem Baum. * Bilder 3-4: Holztiere vom Fünften Kontinent laden neben dem künftigen Australienhaus zum Klettern oder Wippen ein, zum Beispiel Bilby, Gespenstschrecke oder Flugbeutler.

Weil nebenan künftig das Australienhaus entsteht, fanden einige Attraktionen von der Bundesgartenschau 2019 Verwendung. Auf der BUGA in Heilbronn hatte die Wilhelma eine australische

Landschaft gestaltet, um auf ihr Zukunftsprojekt für Koalas, Baumkängurus und Co. hinzuweisen. So sind nun Skulpturen typischer Tiere von Down Under und eine Baumhütte Teil des Spielplatzes. Er gehört zu den neun Stationen des Parcours der Kinderturn-Welt. Geschaffen mit der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg animieren sie seit 2011 Mädchen und Jungen in der Wilhelma, sich wie die Tiere zu bewegen, die sie in der Nähe beobachten können. Im oberen Abschnitt des Parks erhält der Parcours zudem eine neue Station mit einem Holztiger. Auch diese ist schon ein Fingerzeig auf ein neues zoologisches Projekt: Nebendran soll ein großes Landschaftsgehege für Tiger entstehen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma. * Waldemar Herzog)