Und hier die Geschichte:
Beim Bezahlen an der Kasse im Supermarkt schlägt die Kassierein der vor mir alten Dame vor, beim nächsten Einkauf doch ihre Einkaufstasche mitzubringen, denn Plastiktüten seien schlecht für die Umwelt. „Da haben Sie recht“ entschuldigt sich die alte Damen!“, doch leider war ich in Eile und habe sie entgegen meiner Gewohnheit zu Hause vergessen.
Die junge Frau erwidert: „Ja, wissen Sie, unser Problem ist nämlich, dass Ihre Generation sich keine Gedanken darüber gemacht hat, in welch schlechtem Zustand sie die Umwelt uns und den zukünftigen Generationen hinterlässt. Umweltschutz ist sicherlich ein Fremdwort für Sie!
„Das stimmt! Unsere Generation kannte keinen Umweltschutz – war auch gar nicht nötig, denn Sprudel- und Bierflaschen gaben wir an den Laden zurück in dem wir sie gekauft hatten. Von dort gingen sie an den Hersteller, der die Flaschen wusch, sodass jede Flasche unzählige Male benutzt wurde. Die Milch holten wir beim Milchhändler in unserer eigenen Milchkanne ab.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht!
Für unsere Gemüseeinkäufe benutzten wir Einkaufsnetze, für den Resteinkauf unsere Einkaufstaschen. Vergaßen wir sie, so packte der Händler den Einkauf in braune Papiertüten, die wir Zuhause für viele Zwecke weiter verwendeten, z.B. zum Einpacken der Schulbücher, die uns von der Schule unter der Auflage, dass wir sie gut behandeln, kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Nach Beendigung des Schuljahres wurden sie wieder eingesammelt und im guten Zustand an den nachfolgenden Jahrgang weiter gereicht.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht!
Wir stiegen Treppen hoch, denn Aufzüge oder Rolltreppen gab es nicht. Wir gingen zu Fuß die paar Schritte zum nächsten Lebensmittelgeschäft und benutzten keine 300 PS starken Geländewagen.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht!
Damals wuschen wir Babywindeln, weil es keine Einwegwindeln gab. Wir trockneten die Wäsche nicht in einem stromfressenden Trockner, sondern mit Wind auf der Wäscheleine. Die Kleidung der Kinder ging stets an die jüngeren Geschwister, denn neue Kinderkleidung konnten wir uns nicht leisten.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht!
Im Haus hatten wir ein einziges Radio und später einen kleinen Fernseher mit einem Bildschirm in Taschentuchgröße. In der Küche gab es keine elektrischen Maschinen. Als Polstermaterial für Päckchen oder Pakete benutzten wir alte Zeitungen, kein Styropor oder Plastik. Der Rasenmäher wurde mit Hand geschoben, machte keinen Krach und Gestank. Fitnesstraining? Wir benötigten keine Fitnessstudios mit elektrischen Laufbändern und andere energiefressenden Unsinn – wir fuhren Rad und liefen zu Fuß.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht!
Das Wasser tranken wir aus der Leitung und benötigten keine Plastikflaschen. Unsere leeren Schreibfüller wurden wieder mit Tinte gefüllt, anstatt neue zu kaufen.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht!
Damals fuhren unsere Kinder mit dem Bus, Straßenbahn, dem Fahrrad oder gingen zu Fuß zur Schule. Einen 25stündigenTaxiservice der Mutter mit einem 50.000 € teuerem Auto gab es nicht.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht!
Aber bedenken Sie: Es ist traurig, wenn die junge Generation sich darüber beklagt, wie verschwenderisch wir Alten gelebt haben, nur weil wir keinen Umweltschutz kannten?
Glauben Sie, wir Alten benötigen solche Belehrung? Und dann noch von einer Person, das mir nicht das passende Wechselgeld geben kann, ohne die elektronische Kasse zu befragen....!
Hinweis: Diese Mitteilung war heute in meinem WhatsApp zu lesen: „Bitte teile diese wunderschöne Geschichte mit Deinen Freunden!
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (WA/Januar 22 * Waldemar Herzog)
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