03.April 2020

Hallöchen! – Na so was!

Spaß und Freude muss sein, denn nur so kann man zur Zeit den Coronaalltag einigermaßen ertragen!

Haben Sie unseren Aprilscherz über die „Fellorelle“ vom 1.April 2020 gemerkt?

Dies freut uns besonders und wir hoffen, dass auch Sie darüber herzhaft gelächelt haben.

Ihr

Betrieb von Reitsportanlagen

Villingen-Schwenningen: Am Samstag, den 28. März 2020, erhielt die Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen Informationen, dass Reitlehrer nach wie vor Reitunterricht in Reithallen/-sportanlagen geben. Nachdem der Betrieb aller öffentlichen und privaten Sportanlagen und Sportstätten jedoch per Corona-Verordnung untersagt ist, ist ein solches Verhalten unzulässig.

Bei der Vor-Ort-Besichtigungen wurden den Mitarbeitern des Ordnungsdienstes (KOD) Aussagen entgegengebracht, dass Pferde bewegt bzw. sogar geritten werden müssten.

Die Stadt Villingen-Schwenningen gibt zur Klarstellung und nach Rücksprache mit dem Amt für Veterinärwesen – welches erklärte, dass Pferde nicht zwingend geritten werden müssen – auf Basis der Corona-Verordnung folgende Regelungen bekannt:

Beim Betrieb von Reitsportanlagen

* kann der Notfallplan für Reitschulen und Pensionsställe der Deutschen reiterlichen Vereinigung e. V. umgesetzt werden

* ist die Durchführung von Reitunterricht/-stunden nicht erlaubt

* sind reit- und fahrsportliche Aktivitäten nicht erlaubt

* dürfen Reitplätze und -hallen ausschließlich zur notwendigen Bewegung der Pferde benutzt werden (hierbei darf das Pferd ausnahmsweise auch geritten werden)

* das Ausreiten von Pferden und Kutschfahrten in freier Natur sind erlaubt .

Die Einschränkungen der Corona-Verordnung im und außerhalb des öffentlichen Raumes sind unbedingt zu beachten. Dies wird das Ordnungsamt weiterhin streng kontrollieren.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-VS * Waldemar Herzog)

Verstöße gegen das Kontaktverbot

Ludwigsburg: Gemeinsam mit der Polizei waren der städtische Vollzugsdienst und der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Ludwigsburg am vergangenem  Wochenende in Ludwigsburg unterwegs, um das wegen der Ausbreitung des Coronavirus verhängte Kontaktverbot zu kontrollieren.

Zusätzlich wurde auch die Schließung von Einrichtungen beispielsweise von  Gaststätten, Eisdielen, Sportanlagen und öffentlichen Spiel- und Bolzplätzen kontrolliert. Dabei haben sie rund 100 Verstöße festgestellt, die nun auch entsprechend geahndet werden. Angetroffen wurden beispielsweise größere Gruppen auf dem Akademiehof und dem Rathaushof. Die Personen wurden angezeigt und können sich nun auf ein Bußgeld in Höhe von 500 € und mehr gefasst machen.

Auch auf dem Ludwigsburger Wochenmarkt haben sich zu viele Besucherinnen und Besucher nicht an das Kontaktverbot gehalten. Doch auch hier gilt: Der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen muss eingehalten werden. Und auch auf das viel geliebte Wochenmarkt-Schwätzle mit Bekannten muss zurzeit verzichtet werden.

Der Wochenmarkt bietet mit seinen rund 60 Beschickern auch während der Corona-Krise den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich mit Lebensmitteln lokaler Erzeuger und Produzenten zu versorgen. Um dies bestmöglich zu gewährleisten, haben die Marktbeschicker die Handlungsempfehlungen zur Abstandswahrung zwischen den Ständen und zwischen Verkäufer und Käufer bereits sehr gut umgesetzt.

Doch der große Andrang, besonders bei schönem Wetter, macht es jetzt notwendig, die Stände noch weiter auseinander zu platzieren. In Abstimmung mit dem städtischen Fachbereich Sicherheit und Ordnung sowie der Feuerwehr hat deshalb der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg am vergangenen Donnerstag, den 26. März 2020, einen neuen Aufstellungsplan gefertigt und an alle Standbetreiber kommuniziert. Die neue Standaufstellung gilt bereits ab Dienstag, den 31. März 2020, ab Samstag, 4 April 2020, werden zudem keine Blumen mehr auf dem Markt verkauft und es gibt bis auf Weiteres keinen Imbiss-Stand mehr auf dem Wochenmarkt.

Der Ordnungsdienst und die Polizei werden das Kontaktverbot weiterhin kontrollieren und bei nicht einsichtigem Verhalten mit einem Bußgeld ahnden. Sollten diese Maßnahmen keine Wirkung zeigen, wird die Stadt für den Wochenmarkt Zugangsbeschränkungen erlassen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt Ludwigsburg * Waldemar Herzog)

Stadt warnt vor Betrugsmaschen

Stuttgart: In verschiedenen Städten haben Betrüger zuletzt bundesweit versucht, mit der Angst vor dem Coronavirus Geld zu machen. Davor hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Donnerstag, den 2. April 2020, gewarnt. Die Kriminellen setzen teilweise auf perfide Methoden. So geben sie sich beispielsweise als Amtsperson aus oder wenden den Enkeltrick-Betrug an.

Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, sagte: „Uns haben Berichte aus mehreren Städten erreicht, wonach Kriminelle versuchen, das Virus für ihre Betrügereien zu missbrauchen. Sie wollen die Verunsicherung der Menschen schamlos ausnutzen, um sich zu bereichern.“ Der beste Schutz gegen Betrüger sei ein gesundes Misstrauen, so Schairer.

Teilweise klingeln die Täter an der Haustür und geben sich als Ärzte oder Mitarbeiter des Gesundheitsamts oder des Amts für öffentliche Ordnung aus, die Corona-Tests durchführen wollen. Tatsächlich führen weder das Gesundheitsamt noch das Amt für öffentliche Ordnung unangekündigte Corona-Tests in Privatwohnungen durch.

Die Stadt rät:

* Legen Sie auf, wenn Sie telefonisch aufgefordert werden, kostenpflichtige Tests zu machen

* Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt und fragen Sie, ob für Sie ein Test angeordnet wurde

* Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an

* Lassen Sie sich bei unerwartetem Besuch von angeblichen Behördenvertretern immer einen Ausweis zeigen

* Fragen Sie im Zweifel telefonisch bei der Behörde nach, ob ein Mitarbeitender von dort zu Ihnen entsandt wurde

* Übergeben Sie kein Geld an vermeintliche Tester an Ihrer Haustür

* Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung

Auch der sogenannte Enkeltrick erlebt durch das Coronavirus ein Comeback: Die Betrüger suchen im Telefonbuch nach älter anmutenden Vornamen und nehmen anschließend telefonisch Kontakt auf. Sie geben sich als Enkel aus und schildern ihre vermeintliche Notlage. Dazu rät die Stadt:

Grundsätzlich gilt: Rufen Sie im Zweifel die Polizei unter 110 an und informieren Sie auch Verwandte, Freunde und Nachbarn über diese neue Art der Betrugsmasche.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)

Ehrenamtliche zur Unterstützung in Schutzunterkünften gesucht

Stuttgart: Das Sozialamt der Stadt Stuttgart sucht engagierte Bürgerinnen und Bürger mit medizinischen Qualifikationen, die Menschen in Schutzunterkünften unterstützen. In den Schutzunterkünften sind Menschen untergebracht, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden oder bei denen es sich um Verdachtsfälle handelt. Um die Gesundheit der Betroffenen kümmert sich medizinisches Fachpersonal. Die Ehrenamtlichen sind begleitend und unterstützend tätig. Sie stehen u. a. für Gespräche, Fragen, Einkäufe zur Verfügung. Schutzkleidung wird gestellt.

Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, sagte: „Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter reagieren in der aktuellen Corona-Krise solidarisch und unterstützen ältere, alleinstehende Personen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Familien in besonderen Lebenssituationen dabei, Alltagsaufgaben zu bewältigen. Dieses große gesellschaftliche Engagement freut mich sehr. Wichtig ist, dass wir auch die Menschen in den Blick nehmen, die nicht im privaten Umfeld leben können. Auch sie brauchen Unterstützung – wie beispielsweise geflüchtete oder wohnungslose Menschen.“

Zur Unterbringung und Betreuung von Erkrankten oder Verdachtsfällen schafft die Stadt in Schutzunterkünften mehr als 300 Plätze. Die gemieteten Gebäude sind über mehrere Stadtbezirke verteilt und werden von verschiedenen Hilfsdiensten im Auftrag der Stadt betrieben. Durch die Schutzunterkünfte sollen die Kliniken weiter entlastet, eine gute medizinische Betreuung gesichert und die Lage von isolierten Erkrankten verbessert werden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die in den Schutzunterkünften helfen wollen, können sich bei der Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement im Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart melden: per E-Mail an corona-engagiert@stuttgart.de oder unter Telefon: 0711/216-88588.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Zoos benötigen 100 Millionen Euro Soforthilfe!

In der Corona-Pandemie stellt die angeordnete Komplettschließung auch der Zoos als vorsorgliche Infektionsschutzmaßnahme viele Einrichtungen vor existenzielle Herausforderungen. Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) wendet sich daher an den Bund und die Länder, um auf den Bedarf für Soforthilfe hinzuweisen, damit nicht nur die individuellen Tiere überleben, sondern auch die in ihrer Existenz bedrohten Zoos eine Zukunft haben.

 Der Wegfall der Einnahmen durch Eintrittsgelder trifft auch die Wilhelma erheblich. Allein im Zeitraum der feststehenden Schließung vom 17. März bis Ende der Osterferien kamen im Vorjahr 270.000 Besucherinnen und Besucher in den Zoologisch-Botanischen Garten. Damit geht der finanzielle Ausfall bereits in die Millionen Euro. Setzt sich die Schließung bis zum Ende der aktuellen Landesverordnung Mitte Juni fort, würden sich diese Zahlen schätzungsweise verdoppeln. Die Kosten lassen sich hingegen kaum reduzieren, weil die Tiere und Pflanzen weiterhin täglich gehegt und gepflegt werden müssen, um zu überleben.

Zentral bei dem Vorstoß des VdZ ist, dass die Zoos nur im Verbund ihrer Aufgabe des Erhalts bedrohter Tierarten nachkommen können. Die Erhaltungszuchtprogramme sind darauf angewiesen, die Tiere zwischen den Zoos weitergeben zu können, um die genetische Vielfalt der Zuchtgruppen zu sichern und Inzucht zu vermeiden. Insofern würde schon der Wegfall weniger Zoos die Arbeit des gesamten Systems beschädigen.

Die Eigenfinanzierungsquote des laufenden Betriebs beträgt in einigen Betrieben bis zu 100%. Da davon auszugehen ist, dass viele Städte und Gemeinden gerade in strukturschwachen Regionen Deutschlands aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten werden, weist der VdZ in seinem dringlichen Brief auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung durch den Bund in dieser Notlage hin.

 Über den VdZ: Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)