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Stuttgart: Inklusion – die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen Bereichen – wird derzeit öffentlich diskutiert. Bei den Waldheimferien im Evangelischen Waldheim Stuttgart-Vaihingen gibt es ein derartiges Angebot schon seit Jahren: „Bereits 1992 hatte der Kirchengemeinderat der evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart-Vaihingen, die Träger des Waldheims ist, beschlossen, dass auch Kinder mit Behinderung dabei sein sollen“, berichtet Pfarrerin Eveline Kirsch, und so gibt es hier sogar schon das zwanzigste Jubiläum dieser Freizeitform und der Zusammenarbeit mit dem bhz Stuttgart, einem Stuttgarter Träger der Behindertenhilfe.
Unter den mehr als 300 Kindern im Alter zwischen 6 und 14 Jahren, die in Vaihingen zurzeit zwei Wochen ihrer Ferien verbringen, sind somit sechs Kinder mit Behinderung. Sie sind während des ganzen Tages, also von 8.30 bis 18.30 Uhr, dabei und machen alle Aktivitäten mit. Um dies möglich zu machen, ist in den drei Gruppen, die dies betrifft, neben dem offiziellen Gruppenleiter zusätzlich mindestens ein Mitarbeiter des familienentlastenden Service (FELS) des bhz Stuttgart dabei.
„Wir sehen darauf, dass die Kinder mit Behinderung vom Alter her in die jeweiligen Gruppen passen“, erläutert Margit Wörner, die für den FELS des bhz Stuttgart die Waldheimfreizeit koordiniert. In diesem Jahr ist das jüngste von ihnen 10 und das älteste 14 Jahre alt
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