24. April 2018

Goldene Ehrennadeln vergeben

Besigheim: Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung hat der Weinbauverband Württemberg am 18. April 2018 in Besigheim vier Persönlichkeiten mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Weinbaupräsident Hermann Hohl lobte den stetigen Einsatz der Geehrten zum Wohle der Württemberger Weinbranche beziehungsweise des Württemberger Weins.

Unser Foto zeigt: (von links) Präsident Hermann Hohl, Weinprinzessin Laura Irouschek, Hannelore Wörz (Goldene Ehrennadel), Konrad Jelden (Goldene Ehrennadel), Manfred Wipfler (Goldene Ehrennadel) und Weinkönigin Carolin Klöckner.

Günter Bächle: Wer bei „Google“ den Namen Günter Bächle eingibt, erhält ganz oben in der Prioritätenliste einen Hinweis auf seinen Blog, dem er sich mit Leib und Seele widmet. Dabei greift der versierte Redakteur, der 1993 zum Leiter der Landkreisredaktion der Ludwigsburger Kreiszeitung ernannt wurde, eine extrem bunte Themenpalette auf. Über den Wein berichtete und berichtet er aber zweifellos besonders gerne. Und auch besonders fachkundig und vor allem auch gut recherchiert. In Zeiten von Fake News und sensationsgetriebenen Schlagzeilen ist dies alles andere als selbstverständlich, wofür sich der Weinbauverband Württemberg mit der Goldenen Ehrennadel bedankt.

Konrad Jelden: Die „Staufermedaille“ hat Konrad Jelden (Waiblingen) für seine besonderen Verdienste um das Land Baden-Württemberg bereits erhalten. Heute, fast taggenau 5 Jahre später, kommt die Goldene Ehrennadel des Weinbauverbandes Württemberg quasi noch obendrauf. Damit ist und wird der ehemalige Polizeipräsident der Landespolizeidirektion Stuttgart nicht nur für seine besonderen Verdienste um das Land Baden-Württemberg ausgezeichnet, sondern auch um seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Württemberger Weins. In so mancher Weinprobe faszinierte er seine Teilnehmer stets überaus unterhaltsam wie gleichsam fachkundig. Von Ministerpräsident Kretschmann wurde Konrad Jelden nicht nur als „Polizeipräsident zum Anfassen“ sondern insbesondere als „gesellschaftliches Vorbild“ geadelt. Daran angelehnt ehrt der WVW ihn als „vinophiles Vorbild“ und verleiht ihm die Goldene Ehrennadel.

Manfred Wipfler: Als langjähriger Technischer Leiter und Vorstandsmitglied der Remstalkellerei stand Manfred Wipfler (Winnenden) beginnend mit dem Jahr 1990 im Dienste der Amtlichen Qualitätsweinprüfung. Auch bei der Landesprämierung galt und gilt er als überaus zuverlässiger und sensorisch souveräner Verkoster. Dieses Talent blieb auch bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft nicht unerkannt, weswegen Manfred Wipfler 2016 mit der „Max-Eyth-Denkmünze in Bronze“ ausgezeichnet wurde. Im Juni 2017 erhielt er zudem die Silberne Ehrennadel des baden-württembergischen Genossenschaftsverbandes. Der Weinbauverband Württemberg bedankt sich bei Manfred Wipfler mit der Goldenen Ehrennadel insbesondere für dessen Einsatz zum Wohle der Württemberger Weinqualität. Der WVW freut sich gleichermaßen, dass der aus einer Winzerfamilie im Rhein-Neckar-Kreis stammende Diplom-Oenologe trotz Ruhestand, den er seit Ende letzten Jahres genießen darf, weiterhin seine fachliche Expertise insbesondere bei der Württemberger Landesprämierung einbringt!

Hannelore Wörz: Auch sie hat bereits mehrere Auszeichnungen: 2010 erhielt die aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Güglingen stammende Hannelore Wörz das Bundesverdienstkreuz, 2016 den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg. Seit 2004 vertrat die heutige Ehrenpräsidentin den Landfrauenverband Württemberg-Baden als Präsidentin, beim Deutschen Landfrauenverband war sie 1. Vizepräsidentin. Insgesamt engagierte sich Hannelore Wörz über drei Jahrzehnte in der Landfrauenarbeit. Auch der Weinbranche war die Nebenerwerbswengerterin stets eng verbunden. Beispielsweise wurden unter ihrer Leitung im Landesverband die Fachtage für Weingärtnerinnen wieder aufgenommen. Auch die Begleitung des Amtes der Weinkönigin lag ihr am Herzen. Unter anderen hat Hannelore Wörz regelmäßig die Wahl- und Krönungsveranstaltungen der Württemberger Weinhoheiten als Jurymitglied bereichert. Auch dafür bedankt  sich der Weinbauverband und verleiht die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste um den Wein aus dem Ländle!

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-WVW. * Waldemar Herzog)

Wohnen auf kleinstem Raum in Ludwigsburg

Ludwigsburg: Zum 300jährigen Stadtjubiläum 2018 hat die Stadt Ludwigsburg mit dem Ludwigsburg Museum den internationalen und interdisziplinären Wettbewerb „Raumpioniere“ ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs war es, durch ein temporäres Mikrohaus zur Neuaneignung eines zentralen Stadtraums – der Grünfläche der B 27 an der Sternkreuzung – und zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema zeitgemäßes Wohnen einzuladen.

Das Atelier Kaiser Shen wurde mit seinem innovativen Konzept eines Mikrohofhauses von der Jury ausgewählt. Die Wohnfläche ist auf ein absolutes Minimum von 7,3 qm reduziert, dafür besitzt das Mikrohofhaus einen großen Wohngarten, der es großzügig wirken lässt. Der Raum wird optisch bis zur Hofmauer wahrgenommen. Das Haus steht für eine neue Herangehensweise an das Thema „Wohnen auf kleinstem Raum“: durch einen abgeschirmten Innenhof und eine konsequente Abgrenzung vom Außenraum erreicht diese beispielhafte Wohntypologie ihre Qualität und ermöglicht es, selbst unwirtliche Orte wie eine lärmumspülte Verkehrsinsel wohnlich zu machen.

 

Das Mikrohofhaus ist bis Oktober 2018 durchgängig bewohnt: den Auftakt haben die Architekten selber gemacht. Der Innenhof ist für Interessierte rund um die Uhr zugänglich. Das Mikrohofhaus wird jeweils freitags um 13.30 Uhr, samstags und sonntags um 15 Uhr geöffnet.

Zitate der Architekten:  „Mit dem Mikrohofhaus wollten wir eine Antithese zum klassischen Mikrohaus schaffen. Die herkömmlichen Entwürfe zeigen kleine, nach Außen gerichtete Häuser, die wunderbar in der freien Landschaft funktionieren. Allerdings bietet ein solcher Typus keine Privatsphäre und stellt somit keinen Beitrag zur Nachverdichtung der Stadt dar.“ Florian Kaiser

„Beim Entwurf wurden wir von chinesischen Hutongs und marokkanischen Riads inspiriert. Diese Hofhäuser, die wir auf Reisen kennenlernen durften, bieten eine atemberaubende Ruhe im Inneren und somit einen Kontrast zum hektischen Leben außerhalb der Hofmauern.“ Guobin Shen

Das Mikrohofhaus wurde im Rahmen der durch die Kulturstiftung des Bundes im Fonds Stadtgefährten geförderten Ausstellung „hin und weg Wohn- und Lebensräume in Ludwigsburg“ realisiert.

Weitere Informationen: Ludwigsburg Museum * Eberhardstraße 1 * 71634 Ludwigsburg * Telefon 07141-9102290 * Email museum@ludwigsburg.de * www.ludwigsburgmuseum.de sowie beim Atelier Kaiser Shen* Telefon 0157-50101064.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-Museum-LB * Ulrich Behrend *Waldemar Herzog)

Hochkarätige Gäste bei der Stadtgründungsfeier

Ludwigsburg: Die traditionelle Ludwigsburger Stadtgründungsfeier findet anlässlich des Jubiläums „300 Jahre Stadt werden!“ dieses Jahr als Jubiläums-festakt im Forum am Schlosspark statt.

Die Gäste am Freitag, den 4. Mai 2018, um 19 Uhr sind hochkarätig: Bundes-präsident a.D. Professor Dr. Horst Köhler (Foto-links) und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto-Mitte) gehören zu den Rednern. Sie werden gemeinsam mit Oberbürgermeister Werner Spec (Foto-rechts), Marie-Noëlle Biguinet, Bürgermeisterin der französischen Partnerstadt Montbéliard, sowie der 16-jährigen Schülerin und Sprecherin des Burkina Faso Komitees am Ludwigsburger Mörike-Gymnasium, Paula Haerle, über das Thema „Stadt leben im 21. Jahrhundert – lokal handeln, europäisch denken, gemeinsam Verantwortung übernehmen“ diskutieren.

Die Podiumsrunde setzt sich mit spannenden Fragen auseinander: Wie sieht die europäische Wirklichkeit der Bürgerinnen und Bürger im Alltag aus? Welche Rolle spielen die deutsch-französischen Städtepartnerschaften? Wie kann die Idee von Europa wiederbelebt werden? Die Moderation übernimmt Professor Dr. Frank Baasner, Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg. Musikalische Akzente setzt das Sinfonieorchester der Stadt Ludwigsburg unter der Leitung von Hermann Dukek. Und es wird eine Premiere geben: Die Sängerin Anna Jente wird ihren eigens für diese Veranstaltung komponierten Song präsentieren. Im Anschluss sind alle Gäste zum Empfang im Bürgersaal des Forums am Schlosspark eingeladen.

Für die Veranstaltung gibt es zahlreiche kostenlose Karten. Wer bei der Stadtgründungsfeier dabei sein möchte, kann ab Freitag, den 13. April 2018, beim Abonnement-Büro des Forums, Fachbereich Kunst und Kultur, Mathildenstraße 29, vorbeikommen und sich eine Karte abholen. Telefon 07141-9103918, Email abonnement@ludwigsburg.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Stadt-LB * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

„Einraumwohnung“ hilft den Singvögeln

Der Gesang unserer Singvögel gehört zu den beliebten Frühlingsboten. Damit dies so bleibt, ludt die Wilhelma am Sonntag, den 22. April 2018, zum Nistkästenbauen in den Zoologisch-Botanischen Garten im Rahmen des Aktionstag „Wilden Wochenenden“ ein - und viele kamen.

Unser Foto zeigt: Das Basteln eines Nistkastens ließ sich, natürlich unter kundiger Anleitung, leicht erlernen.

Dieser Tage erklingen im sprießenden Grün der Bäume und Sträucher neben Gezwitscher und Gekecker schöne Melodien. Doch die gefiederten Sänger trifft man hierzulande immer seltener an. Rund 250 Vogelarten kommen in Deutschland vor, ihre Zahl sinkt seit Jahrzehnten. Schätzungen zufolge sind allein in Deutschland in den vergangenen zwölf Jahren rund 13 Millionen Vogelbrutpaare verloren gegangen.

Forscher haben über die letzten drei Jahrzehnte einen Rückgang der Insekten von mehr als 75 % verzeichnet. Mit den Insekten verlieren die Vögel eine direkte Nahrungsquelle und eine indirekte, denn ohne Insekten, die Blüten bestäuben, bilden die Pflanzen weniger Früchte und Samen aus. Zu den Hauptfaktoren gehören die in der intensiven Landwirtschaft zum Schutz der Ernte eingesetzten Insektizide. Zugleich fehlen den Vögeln immer öfter naturnahe Wälder, die wegen der Baumhöhlen, die vor allem in alten Stämmen zu finden sind, als Nistplätze elementar wichtig sind. Dieser Negativentwicklung entgegensteuern kann jeder, der Nistkästen aufhängt und damit zum Beispiel im eigenen Garten den einheimischen Singvögeln Brutmöglichkeiten bietet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)