20. Juni 2019

Die 60. Südwestmesse öffnete ihre Pforten

Villingen-Schwenningen: In diesem Jahr, vom Samstag, den 15. Juni bis Sonntag, den 23. Juni 2019, öffnet die Südwestmesse in Villingen-Schwenningen ihre Pforten zum 60.mal.

Die Traditionsmesse ist für die Region Schwarzwald-Baar die sechste Jahreszeit.  Sie lockt jedes Jahr 100000de von Besuchern an, die diesen Megamarkt erleben. Entdecken, erleben, einkaufen dieser einzigartige Mix ist Kultur der besonderen Klasse, denn es ist einfach sagenhaft, was in den 21 Hallen und auf dem 60.000 Quadratmeter großer Messegelände während der neun Messetage alles geboten wurde.

 

Ungewöhnliche Neuheiten entdecken, Inspirationen für Zuhause und den Urlaub sammeln, Schnäppchen machen, einfach bummeln und Unterhaltung pur genießen. Mehr als 700 Aussteller, mehr als 10.000 Produkte und Dienstleistungen, eine Spielewelt für Kinder und Unterhaltung im Festzelt – das alles gehört zu der neuntägigen Messe.

Die Messe ist ein Megamarkt für jeden Bedarf – man muss diese Messe einfach erleben. Dazu hat man noch die Gelegenheit bis zum 23. Juni 2019 täglich von 9 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen: www.suedwest-messe-vs.de.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( PR-VS * Waldemar Herzog)

Junge Klimahelden in Stuttgart ausgebildet

Stuttgart: Mit strahlenden Gesichtern und zu Recht voller Stolz nahmen 45 junge Klimahelden der Vogelsangschule ihre Urkunden von der Leiterin des städtischen Kinderbüros, Maria Haller-Kindler, in Empfang. „Als echte Klimahelden seid ihr Vorbild für andere Schüler“, sagte die Kinderbeauftragte der Stadt.

Insgesamt wurden an der Vogelsangschule 92 Schüler der Klassen 2 und 3 zu Klimahelden ausgebildet. Im ganzen Stadtgebiet werden es von Januar 2018 bis zum Ende des Schuljahres 2019 beachtliche 1150 Schüler in 54 Klassen und an 14 Schulen sein. Die Nachfrage nach dem Angebot ist groß. „Ein Zeichen, dass das Thema Klimaschutz in den Schulen angekommen ist“, so Haller-Kindler.

In drei Doppelstunden erfahren die Kinder viel Wissenswertes über den Klimawandel und was sie selbst zum Klimaschutz beitragen können. In der ersten Doppelstunde geht es um unseren blauen Planeten. Die Kinder lernen anhand von Weltkarte, Bildern und Geräuschen die Schönheit der Erde kennen. Aber auch, dass der blaue Planet in Gefahr ist.

„Null CO2 durch Muskelkraft“ lautete das Motto der zweiten Doppelstunde. Im Eiswürfelexperiment erleben die Kinder das Ansteigen des Meeresspiegels als Folge des Treibhauseffekts. „Was können wir Kinder tun, um den CO2-Ausstoß wirkungsvoll zu reduzieren?“, lautete die Frage an die Kinder. Ein Ergebnis ist zum Beispiel, dass der Schulweg zu Fuß nicht nur den Kindern, sondern auch der Erde guttut. Weniger Fahrten mit dem Auto bedeutet weniger CO2 in der Luft. Für jeden Schulweg, der zu Fuß zurückgelegt wurde, gibt es deshalb Sammelpunkte.

Vor Beginn des Projekts sind durchschnittlich 19 Prozent der Schüler mit dem Elterntaxi zur Schule gekommen, danach waren es noch 10 Prozent. Die Situation ist an einzelnen Schulen aber sehr unterschiedlich: waren es bei einer Schule 49 Prozent der Schüler, die mit dem elterlichen Auto zur Schule kamen, wurden an einer anderen nur 7 Prozent der Kinder gebracht.

In der dritten Doppelstunde wird deutlich gemacht, dass jeder ein Klimaheld sein kann. Mit dem Spiel „1,2 oder 3 – wo ist weniger CO2 dabei?“ werden unterschiedliche Themengebiete besprochen und hinsichtlich des CO2-Ausstoßes unter die Lupe genommen. In einer Hausaufaufgabe schließen Kinder und ihre Eltern einen Vertrag ab, wie ihr persönlicher Beitrag für ein besseres Klima aussehen soll.

Als ausgebildete Klimaexperten und aktive Klimahelden erhalten die Kinder eine Urkunde über ihre gesammelten Punkte. Sie erfahren, dass sie durch einfache Verhaltensänderungen im Alltag einen Beitrag für ein besseres Klima leisten können.

Weitere Informationen unter: www.stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst Stadt Stuttgart * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Von Zungenakrobatik und Bluthochdruck

Mit ihren langen Hälsen und schlanken Beinen gehören die Giraffen zu den prägenden Bewohnern der afrikanischen Savannen. Doch in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet sind immer weniger dieser Tiere anzutreffen. In der Wilhelma in Stuttgart stehen die Langhälse daher am Freitag, 21. Juni 2019, im Mittelpunkt. An diesem international begangenen „Welt-Giraffen-Tag“ machen Aktionen darauf aufmerksam, warum die Weltnaturschutzunion IUCN die grazilen Riesen seit relativ kurzer Zeit auf ihrer Roten Liste als gefährdet einstuft.

Am Thementag gibt es vor dem Giraffengehege des Zoologisch-Botanischen Gartens viele spannende Details über diese Savannenbewohner zu erfahren. Hier erklären die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wilhelmaschule von 11 bis 16 Uhr, wie die Giraffen mit Hilfe ihrer langen Zungen an Akazienlaub kommen, warum sie einen natürlichen Bluthochdruck besitzen und wie sie sich für den Menschen unhörbar untereinander verständigen. Kinder können Giraffen-Masken basteln oder sich beim Kinderschminken in ein Tier verwandeln lassen. Gegen eine Spende für den Artenschutz dürfen die Gäste auch einmal in das Vorgehege der Außenanlage kommen und bei der Fütterung von Giraffenbulle Hanck und Weibchen Anna um 11 und 15 Uhr mithelfen. Das geht allerdings nur, solange der Vorrat an frischem Blattwerk reicht.

Unsere Fotos zeigen: Am Welt-Giraffen-Tag stehen die Langhälse der Wilhelma im Mittelpunkt. Vor ihrer Anlage gibt es an diesem Tag viel Wissenswertes rund um die Paarhufer zu erfahren.

Ins Leben gerufen hat den Welt-Giraffen-Tag die Giraffe Conservation Foundation (GCF), um auf die zunehmende Bedrohung der Giraffen in der Natur aufmerksam zu machen. Allein in den vergangenen 30 Jahren ist ihre Zahl um 40 Prozent auf zirka 100.000 gesunken. In sieben afrikanischen Ländern sind Giraffen bereits ausgestorben. Die bei der Aktion im Zoologisch-Botanischen Garten gesammelten Spenden kommen dem Schutz der wildlebenden Giraffen in Afrika zugute.

Sukkulenten als Begrüßungskomitee

Sommer, Sonne, Sukkulenten: Während schattige Plätze im Moment wohl bei vielen begehrt sind, fühlen sich Sukkulenten, wie die Kakteen, Agaven und Hauswurze der Wilhelma in Stuttgart, bei diesen Temperaturen besonders wohl. An einem ausgesprochen sonnigen Standort direkt am Haupteingang nehmen einige dieser Pflanzen seit kurzem die Gäste des Zoologisch-Botanischen Gartens in Empfang. Denn wo vorher schlichter Buchsbaum wuchs, stimmen nach einer Neugestaltung des Eingangsbereichs nun Yucca-Palmen, Mittagsblumen und Feigenkakteen auf den Wilhelma-Rundgang ein.

* Wilhelma-Gärtner Jürgen Rühle hat die speziellen Bedürfnisse der Sukkulenten im Blick. *

* Direkt am Haupteingang der Wilhelma ist nun die Vielfalt winterharter Sukkulenten und Kakteen zu sehen. Im Juni hat die Blütezeit der Kakteen begonnen.  Die farbenfrohen Mittagsblumen blühen den ganzen Sommer über. *

Da Sukkulenten an trockene Habitate hervorragend angepasst sind, machen ihnen die sommerlichen Hitzewellen nicht zu schaffen. In ihren Wurzeln, Blättern oder Sprossachsen speichern diese Gewächse besonders viel Wasser, wodurch sie auch mit langanhaltenden Trockenzeiten gut zurechtkommen. Einen Blick in die Pflanzenvielfalt der Wüsten und Halbwüsten bieten die entsprechend klimatisierten Bereiche der Wilhelma in der Gewächshauszeile und im Maurischen Landhaus. Für das Beet am Haupteingang wurden jedoch gezielt winterharte Vertreter ausgesucht, die ganzjährig unter freiem Himmel bleiben können. „Im Winter konzentrieren die Pflanzen ihren Zellsaft und ziehen sich zusammen“, erklärt Wilhelma-Gärtner Jürgen Rühle. „So überstehen sie die kalte Jahreszeit. Man kann aber natürlich nicht jeden Kaktus raussetzen. Unsere Arten im Außenbereich kommen in höheren Lagen vor, wo es auch im Winter Frost gibt.“ Zwischen dem Kalkgestein Cannstatter Travertin, der an den Mineralquellen im Neckartal entstand, wird ein Ausschnitt einer Wüste im US-amerikanischen Südwesten gezeigt. Dort bedeckt die spärliche Vegetation zwar nur einen Teil des Bodens, die Artenvielfalt reicht jedoch vom kleinen Igelkaktus bis zur meterhohen Yucca-Palme. „Die Yucca-Palmen entsprechen in der Wüste sozusagen den höheren Bäumen in unseren Wäldern“, berichtet Rühle. „Sie sind allerdings ziemlich empfindlich gegen unsere Winternässe. Wir haben hier immerhin etwa dreimal so viel Niederschlag wie an ihrem natürlichen Standort.“ Daher sorgen die lockere Steinabdeckung, die Drainage aus grobem Kies und die leichte Hanglage des Beetes dafür, dass das Wasser nach einem Regen gut abläuft. Ab Oktober werden diese empfindlichen Pflanzen dann mit einer Überdachung vor der Feuchtigkeit geschützt.

Bis dahin können die Sukkulenten aber erst einmal die intensive Sommersonne genießen und für eine besondere Farbenpracht sorgen. Denn im Juni beginnt die Hauptblütezeit der Kakteen. Einzeln oder in kleinen Gruppen entfalten sich die gelben, roten oder rosafarbenen Knospen für eine kurze Zeit: Nur ein bis zwei Tage sind sie bei den klassischen Kakteen zu sehen. Um einiges länger lassen sich dagegen die südafrikanischen Mittagsblumen bewundern. Sie recken ihre Blütenköpfe vor allem zur Mittagszeit dem Sonnenlicht entgegen und begrüßen die Wilhelma-Gäste den ganzen Sommer über mit leuchtenden Farben.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)