13. Dezember 2016

Zehn Weihnachtswünsche von Kindern gehen in Erfüllung

Villingen-Schwenningen: Weihnachten ist das Fest der Gaben, der bunten Geschenke und der Freude. Doch nicht alle Eltern können ihren Kindern die Wünsche erfüllen. Für manche fällt das Weihnachtsfest karg und spärlich aus. Dank des erfolgreichen städtischen Kinderferienprogramms können nun zehn Weihnachtswünsche von der Weihnachtswunschaktion der ProKids-Stiftung in Erfüllung gehen.

Fast 1500 Anmeldungen bei mehr als 160 Angeboten konnte das städtische Ferienprogramm in diesem Jahr verbuchen. Jedes Jahr verzichten Anbieter auf die Teilnehmergebühren, um diese einem sozialen Zweck zukommen zu lassen. Das Haus der Betreuung und Pflege Schwenningen, die Polizei, Annelie Harm, die Freiwillige Feuerwehr Schwenningen und die Helfer auf vier Pfoten haben dazu beigetragen, dass Gudrun Mauthe, die das Kinderferienprogramm beim Amt für Familie, Jugend und Soziales (FJS) organisiert, die Spendensumme in Höhe von 203 Euro an Joachim Spitz von der Prokids-Stiftung überreichten konnte.

Unser Foto zeigt: Joachim Spitz von der Stiftung ProKids bedankt sich bei Gudrun Mauthe vom Amt für Familie, Jugend und Soziales dafür, dass er mit der Spendensumme zehn Weihnachtswünsche von bedürftigen Kindern erfüllen kann.

„Jeder Euro ist für uns wichtig und im Rahmen der aktuell laufenden Weihnachtswunsch-Aktion, bei der insgesamt 340 Karten mit Weihnachtswünschen von bedürftigen Kindern im Umlauf sind, können wir zehn Wünsche mit diesem Geld realisieren. Dabei sind das oft einfache Wünsche, wie Kleidung, Süßigkeiten oder Spielsachen“, erklärt Joachim Spitz. Keins der Kinder zwischen sechs und 16 Jahren, die eine Wunschkarte ausgefüllt haben, solle, so ist es das Ziel des Stiftungs-Gründers, leer ausgehen. Umso mehr habe ihn die Nachricht gefreut, dass die Teilnehmergebühren an ihn übergeben werden können.

Gudrun Mauthe vom FJS: „Natürlich ist es uns ein Anliegen, dass die Gelder einer Einrichtung, die sich für Kinder- und Jugendarbeit einsetzt, zugutekommen. Da lag der Gedanke an die ProKids-Stiftung nahe.“ Das jetzt sogar direkt Weihnachtswünsche noch dank des Engagements der Teilnehmer wahr würden, stimmte Gudrun Mauthe mehr als froh.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-VS * Waldemar Herzog)

Prix Bartholdi - Ehrenpreis verliehen

Freiburg: Die Association Prix Bartholdi hat am 9. Dezember 2016 in der Universitätsbibliothek Freiburg ihren Ehrenpreis an Eucor – The European Campus verliehen. Damit würdigt sie den zentralen Beitrag des Universitätsverbundes in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Vertreterinnen und Vertreter aus den Mitgliedsuniversitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace und Strassbourg sowie dem Karlsruher Institut für Technologie nehmen den Preis gemeinsam entgegen. Die Laudatio hielt Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Unser Foto zeigt (v.l.n.r): Prof. Dr. Thomas Hirth (Vizepräsident am Karlsruher Institut für Technologie), Prof. Dr. Dr. h.c. Andrea Schenker-Wicki (Rektorin der Universität Basel), Theresia Bauer (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer (Rektor der Universität Freiburg), Prof. Dr. Dr. Catherine Florentz (Vizepräsidentin an der Université de Strasbourg), Prof. Dr. Serge Neunlist (Vizepräsident an der Université de Haute-Alsace).

 „Hier entsteht erstmalig ein gemeinsamer Forschungs- und Innovationsraum mit einer eigenen europäischen Rechtsform. Damit leistet der European Campus echte Pionierarbeit und zeigt, wie wegweisend das grenzüberschreitende Miteinander am Oberrhein gelebt und gestaltet wird. Gemeinsame Studiengänge sind am Oberrhein schon gang und gäbe; in Zukunft werden die Universitäten im European Campus auch gemeinsame Professuren besetzen und gemeinsame Strategien entwickeln“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

„Der European Campus ist ein Modellprojekt, das in Europa einzigartig ist. Wir errichten gemeinsam einen trinationalen Forschungs- und Bildungsraum mit internationaler Ausstrahlungskraft. Ich freue mich, dass unser Engagement, die Wissenschaft grenzüberschreitend zu gestalten, mit dem Prix Bartholdi gewürdigt wird“, sagt Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Präsident von Eucor – The European Campus und Rektor der Universität Freiburg.

Darüber hinaus wurden fünf Studierende der Wirtschaftswissenschaften aus der Region, die ein Praktikum im Ausland gemacht haben, mit studentischen Preisen zwischen 500 und 4.000 Euro ausgezeichnet: Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger sind Kossiwa Apedo vom Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Esmir Davorovic von der Fachhochschule Nordwestschweiz, Kristina Knaub von der Hochschule Karlsruhe, Nathalie Morath von der Hochschule Kehl und Camille Risser vom Centre Management International et Marketing Strasbourg.

Der Prix Bartholdi geht jährlich an herausragende Projekte im grenzüberschreitenden Hochschulbereich der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinregion. Er finanziert sich über den Förderverein „Association Promotion du Prix Bartholdi“, dem Unternehmen, Vereine und Privatpersonen aus der Region angehören.

Eucor – The European Campus ist ein trinationaler Universitätsverbund zwischen den Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace, Strassbourg und dem Karlsruher Institut für Technologie. Es handelt sich um den ersten allein von Universitäten getragenen Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Die Universitäten ermöglichen damit, eine gemeinsame Strategie in Forschung und Lehre zu entwickeln sowie übergreifende Strukturen für die Wissenschaft am Oberrhein zu schaffen. Ziel ist es, das grenzüberschreitende Studieren, Lehren und Forschen zu fördern.

Weitere Informationenwww.eucor-uni.org * www.prixbartholdi.com

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-UNIFRB * Waldemar Herzog)

Genuss von Geflügel steht nichts im Weg

Stuttgart: Das Bundesamt für Risikobewertung betonte, dass Infektionen des Menschen mit dem momentan in Baden-Württemberg bei Wildvögeln auftretenden Vogelgrippevirustyp bisher nicht bekannt seien. Nach wie vor sind im Südwesten keine Nutzgeflügelbestände von der Vogelgrippe betroffen.

„Regionale Agrarerzeugnisse genießen bei den Menschen in Baden-Württemberg ein hohes Vertrauen. Mit Blick auf das aktuelle Vogelgrippegeschehen muss niemand auf den in der Vorweihnachtszeit oder zu Heilig Abend so beliebten Gänse- oder Entenbraten verzichten. Die Vogelgrippe stellt keine Gefahr für die Verbraucher dar“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz  Baden-Württembergs, Peter Hauk (Foto-links), am Sonntag, den 11. Dezember 2016.

„Unabhängig vom Vogelgrippegeschehen gilt, bei der Verarbeitung von Geflügel in der Küche die allgemeingültigen Regeln zur Lebensmittelhygiene zum Schutz zum Beispiel vor Salmonellen zu beachten“, betonte der Minister. Wichtig sei vor allem, Geflügelspeisen immer gründlich durchzugaren.

Hauk erklärte mit Blick auf das Vogelgrippegeschehen, dass die bisherigen Maßnahmen zu greifen scheinen. „Es ist klar, dass die aktuellen Maßnahmen den Gefügelhaltern und dem Geflügel einiges abverlangen aber es ist wichtig, alles zu tun, unser Geflügel vor der gefährlichen Vogelgrippe zu schützen. Ich danke deshalb allen, die derzeit in der Landwirtschaft, in der Veterinärverwaltung und im Forst daran beteiligt sind, das Übergreifen der Vogelgrippe auf das Hausgeflügel zu verhindern. Dank gilt auch den Untersuchungsämtern für die große Leistung, die derzeit dort erbracht wird. Dank des großen Einsatzes vieler, können Verbraucher unbeschwert zu heimischem Geflügel greifen“, betonte Hauk.

Hintergrundinformationen: Das Bundesamt für Risikobewertung gibt folgende allgemeingültigen Hinweise zum Umgang mit Geflügelprodukten: Rohe Geflügelprodukte und andere Lebensmittel getrennt lagern und zubereiten, insbesondere, wenn Letztere nicht noch einmal erhitzt werden. * Gerätschaften und Oberflächen, die mit rohen Geflügelprodukten in Berührung gekommen sind, gründlich mit warmem Wasser und Spülmittelzusatz reinigen. * Verpackungsmaterialien, Auftauwasser u.ä. sofort entsorgen. * Hände mit warmem Wasser und Seife waschen. * Geflügelspeisen gründlich durchgaren. Das bedeutet, dass für mindestens 2 Minuten eine Kerntemperatur von 70°C erreicht werden muss. *  Eier sollten vor dem Verzehr gekocht werden, bis Eiweiß und Eigelb fest sind, d.h. je nach Größe für mindestens 6 Minuten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLRBW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Tierpatenschaften zu Weihnachten übernehmen

Traum oder Albtraum? Der tapsige Hundewelpe oder das kuschelige Kätzchen: Zu Weihnachten sorgen lebende Geschenke oft für leuchtende Augen. Leider ist das Glück nicht immer von Dauer. Denn Tiere taugen nicht als Geschenke. Darauf weist die Wilhelma, der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart, hin. Zu Tausenden landen sie jedes Jahr im Tierheim – die ersten gleich nach Weihnachten, weitere vor dem nächsten Urlaub und manche nach Jahren, wenn sie der Halterin oder dem Halter über den Kopf wachsen. „Den lebenden Geschöpfen muss man aber mit Respekt und Fürsorge begegnen und über viele Jahre Verantwortung übernehmen“, betont Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Deshalb sollte man Tiere nicht verschenken.“

Für viele Menschen wird solch ein anspruchsvolles Geschenk zur Belastung. Sie unterschätzen Platzbedarf, Zeitaufwand und Kosten, die für die Pflege eines Tieres notwendig sind. Sie bedenken nicht, wie groß sie werden, wie lange sie leben und dass sie ihren eigenen Charakter haben. Auch von dem typischen Geruch, unvermeidlichen Dreck oder Tierhaar-Allergien sind unbedachte Käufer bisweilen überrascht.

Unsere Fotos zeigen: Staatssekretärin Gisela Splett füttert ihr Patentier, den Madagaskar-Taggeckound erhält die Patenurkunde  von Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. *

„Eine Alternative für tierliebe Menschen ist es, die Patenschaft für ein Tier der Wilhelma zu verschenken“, sagt Gisela Splett, Staatssekretärin für Finanzen des Landes Baden-Württemberg. Sie selbst hat jetzt die Patenschaft für einen Madagaskar-Taggecko übernommen. Zu Geckos hat sie bereits lange eine persönliche Bindung: „Sehr gerne habe ich die Patenschaft für einen Madagaskar-Taggecko übernommen. Als ich an der Universität Bayreuth Geoökologie studiert habe, bezeichneten wir Studierenden uns als ,Geckos‘. Deswegen passt es besonders gut, dass ich nun Patin für einen kleinen Gecko der Wilhelma bin.“

„Als einer der größten Zoos Europas bietet die Wilhelma mit ihrer großen Vielfalt jedem die Chance, ein ganz besonderes Tier auszuwählen“, so Splett. 1.200 verschiedene Arten stehen zur Auswahl – darunter ganz exotische Tiere von Affen bis Giraffen, von Erdmännchen bis Elefanten, die niemand zu Hause halten könnte. Auch den Beitrag kann man wählen: zwischen klein und groß, von 50 bis 5000 Euro für ein Jahr. Im Zoologisch-Botanischen Garten sind selbst Patenschaften für eine der 7000 Pflanzenarten und -sorten möglich. Jede Patenschaft ist eine Spende, damit die Wilhelma diese ungeheure Vielfalt erhalten kann.

Die Patinnen und Paten erhalten eine persönliche Urkunde sowie Einladungen zu zwei Sonderveranstaltungen: dem Patentag und dem exklusiven Sommerabend des Fördervereins im Maurischen Garten. Nähere Informationen gibt es auf der Internetseite www.wilhelma.de unter „Angebote“.

Gorilla hat die Wilhelma verlassen

Erwachsen zu werden, bedeutet auch für Gorillas einen großen Schritt. Mit siebeneinhalb Jahren ist jetzt Mawenzi aus der Wilhelma so weit. Für das Gorilla-Mädchen wurde es mit der beginnenden Geschlechtsreife Zeit, daheim auszuziehen, um eine eigene Familie zu gründen. Begleitet von zwei vertrauten Tierpflegerinnen ist sie gestern nach Dänemark abgereist und wohlbehalten im Givskud Zoo angekommen.

Die Tochter von Silberrücken Kibo und Mutter Mutasi war das 30. im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart geborene Gorilla-Baby, als sie am 8. März 2009 auf die Welt kam – just im „Jahr des Gorillas“. Dies hatten die Vereinten Nationen ausgerufen, um zum notwendigen Schutz der extrem selten gewordenen Menschenaffen aufzufordern. Kurzzeitig war Mawenzi ein Sorgenkind: Mit vier Monaten wurde sie plötzlich sehr krank. „Um sie zu retten, mussten wir den Säugling der Mutter abnehmen und zwei Wochen lang über eine Nasen-Magen-Sonde ernähren“, erklärt die Kuratorin für die Menschenaffen, Dr. Marianne Holtkötter. „Zum Glück hat Mutasi ihr Jungtier danach gleich wieder angenommen und gut umsorgt.“

Seither hat sich Mawenzi prächtig entwickelt. „Sie ist ruhig, aber selbstbewusst“, berichtet Pflegerin Margot Federer. „Sie beschäftigt sich viel alleine und hält sich aus Streitereien raus. Sie ist aber auch sozial und trägt manchmal die Jungtiere der anderen umher. Sie wird sicher eine super Mutter werden.“ Als echtes „Eigengewächs“ der Wilhelma darf sie das nicht in Stuttgart, um Inzucht zu vermeiden. Zum Fortbestand ihrer bedrohten Art soll sie künftig in Dänemark beitragen. So hat es das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Gorillas empfohlen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)