12. Mai 2016

Landesgartenschau begrüßt 100.000ste Besucherin

Öhringen: Auf der Landesgartenschau 2016 ist am Dienstag die 100.000ste Besucherin begrüßt worden. Irmgard Heugel und ihr Mann Volker waren trotz nicht ganz so guter Wettervorhersage mit dem Zug angereist und wurden belohnt. Das Ehepaar aus Stuttgart staunte nicht schlecht, als es beim Eingang am Schloss von Vertretern der Landesgartenschau mit Blumenstrauß und Plüschmaskottchen Flöhri in Empfang genommen wurde. Öhringen sei ihnen von früheren Besuchen als schöne Stadt in Erinnerung, erzählten sie fröhlich. „Wir dachten uns einfach, die machen bestimmt auch eine schöne Gartenschau und wir schauen uns das einmal an.“

Unser Foto zeigt (von links nach rechts): LaGaS-Geschäftsführer Erich Herrmann, Ehepaar Heugel, Oberbürgermeister Thilo Michler und Professor Hubert Möhrle von bwgrün.

Die Landesgartenschau 2016 steht unter dem Motto „Der Limes blüht auf“. Auf dem Gelände liegt ein Teilstück des UNESCO-Welterbes Limes, das mit einer fast 500 Meter langen, blühenden Hecke inszeniert wird. Die ehemalige Residenzstadt richtet bis zum 9. Oktober 2016 die 26. Landesgartenschau in Baden-Württemberg aus und damit zum ersten Mal im Hohenlohekreis. In den historischen Parkanlagen und auf den neu geschaffenen Erholungsflächen sind Blumenbeete und Bühnenvielfalt geboten. Das kulturelle Begleitprogramm umfasst rund 4000 Veranstaltungen mit Konzerten, Kindermusicals, Kochshows und großen Römerfesten.

Weitere Informationen:

www.oehringen2016.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LAGA * Waldemar Herzog)

Jetzt sind sie wieder unterwegs – die Stauberater des ADAC

Die Stauberater des ADAC Württemberg sind am Mittwoch, den 11. Mai 2016 in die neue Saison 2016 gestartet.

Bei der Pressekonferenz in der Autobahn-Rastanlage Sindelfinger Wald an der A8/A81, hat Carl-Eugen Metz, Vorstand für Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg, auf die verschiedenen Lösungsansätze zur Staubekämpfung im Land hingewiesen. Ein sehr wichtiger Punkt zur Staubekämpfung ist der Einsatz des ADAC-Stauberater-Teams. Vor ihnen liegt bis Ende September 2016 der positive und verantwortungsvoller Einsatz von über 20.000 Einsatzkilometern.

Der ADAC Württemberg befürchtet für die bevorstehende Reisezeit vor allen Dingen auf den Autobahnen Württembergs aufgrund vieler Baustellen und der hohen Verkehrsbelastung lange Staus. Wer einen Stau umfahren möchte, kann auf die Tipps der ADAC Stauberater zählen.

In diesem Jahr besteht das Team aus vier Stauberatern, deren Aufgaben vielfältig sind. Bei Verkehrsstörungen informieren sie Autofahrer über geeignete Umfahrungsstrecken, leisten Polizei und Rettungsdiensten Hilfe bei deren Einsätzen, zudem geben sie Kraftfahrern Tipps, wie das Warten im Stau erträglicher wird. Die Stauberater unterstützen außerdem die Einsatzkräfte beim Absichern von Unfallstellen.

In seinem kurzen Referat berichtete Carl-Eugen Metz über die nicht leichte Arbeit der Stauberater und forderte mehr Bundesmittel für den Ausbau der Autobahnen im Land an. Baden-Württemberg ist das Transitland Nummer eins in Deutschland, deshalb müssen vor allen Dingen die Autobahnen in Baden-Württembergs möglichst bald durchgängig sechsstreifig ausgebaut werden, denn bislang ist dieser Ausbau nur auf Teilabschnitten realisiert.

Alle Autofahrer wünschen sich ein staufreies Fahren und schätzen die gute Arbeit der Stauberater. Trotzdem oder gerade deshalb wäre `mal ein kleines freundlichen Dankeschön an diese ehrenamtlichen Helfer angebracht.

Wir sagen Danke, hoffen auf gute staufreie Zeiten und wünschen den Stauberatern viel Erfolg. – Danke!

Ulms Oberbürgermeister empfängt Teilnehmer der Historic

Ulm: Der Countdown für die 18. Auflage der ADAC Württemberg Historic läuft. Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch wird die 105 Teams am kommenden Samstagnachmittag auf dem Münsterplatz empfangen.

Autos von über 20 Herstellern mit Teams aus neun Ländern stehen in der Starterliste, auf die eine rund 500 Kilometer lange Fahrstrecke wartet.

In Ulm senkt sich beim „Maritim“ am 13. und 14. Mai nicht nur die Startflagge, sondern mit der großen Zielankunft auf dem Münsterplatz gibt es am Samstagabend ab 17 Uhr einen Schluss-Höhepunkt für Teams und Zuschauer.

Informationen: ADAC Württemberg e.V. * Am Neckartor 2 * 70190 Stuttgart *  Internet: www.adac.de/wuerttemberg/ * Telefon 0711-28000 * Pannenhilfe 01805-2.22.22.22

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ADAC * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Kaiserliche Frühlingsfreuden - Pfingstrosen in der Wilhelma

Ihr Flair als einst königliche Residenz versprüht die Stuttgarter Wilhelma an Tagen wie diesen ganz besonders verschwenderisch. Blühend und duftend bilden 65 Pfingstrosen-Sträucher passend zu den bevorstehenden Feiertagen ein prachtvolles Band vor dem Maurischen Landhaus. Hier, wo Wilhelm I. von Württemberg Mitte des 19. Jahrhunderts ein Badhaus für das gesunde Cannstatter Mineralwasser errichten lassen wollte, sollte der Garten exotisch sein. Vielfältige Gehölze ließ der König importieren, damit in seinen Grünanlagen möglichst zu jeder Jahreszeit etwas blüht. Die Pfingstrose, die in China seit mehr als 1000 Jahren kultiviert wird und dort als kaiserliche Pflanze gilt, bot sich als Frühlingsbotin dafür an. Sie fand um 1800 den Weg nach Europa. Einst standen die winterharten Sträucher rund um Pfingsten in voller Pracht. Durch das milder werdende Klima blühen sie in der Wilhelma neuerdings meist Ende März bis April. Doch das anhaltend kühle Frühjahr ließ sie 2016 wieder einmal just zum Namenspatronat florieren.

Fünf Sorten der Paeonia suffruticosa sind im Zoologisch-Botanischen Garten als Nachpflanzungen am vermutlichen Originalstandort zu bewundern. Die langsam wachsenden Sträucher, die über die Jahre verholzen, können eine Höhe von etwa 1,50 Meter und ein Alter von 50 Jahren erreichen. Die Parkpflege der Wilhelma hält sie jedoch etwas kürzer, um das herrschaftliche Gesamtbild des Ensembles im Maurischen Garten zu bewahren. Die Sträucher unterscheiden sich von den Staudenpfingstrosen, wie man sie vor allem in Privatgärten findet. Bei diesen stirbt jedes Jahr der oberirdische Teil ab und wächst im nächsten Jahr krautig nach.

Die besondere Pracht haben die Pfingstrosen durch Züchtung erhalten. Während die Wildform nur über einfache Blüten mit wenigen Blütenblättern verfügt, sind die Blüten von vielen Züchtungen üppig gefüllt. Das macht die kaiserlichen Schönheiten aber auch empfindlicher. Bei längeren Regenphasen sammelt sich in der Masse der Blütenblätter Feuchtigkeit, wodurch diese zum Faulen neigen. Im Augenblick strahlen die Pfingstrosen aber in der Wilhelma makellos.

Jetzt 50 Dscheladas auf der Felsenanlage

Feiertag auf der Felsenanlage der Stuttgarter Wilhelma: Mit der Geburt eines Dscheladas am vergangenen Sonntag leben nun erstmals 50 dieser „Blutbrustpaviane“ in der Afrika-Landschaft. Die Wilhelma betreut die größte Gruppe in einem Zoo weltweit. Zum Vergleich: Das gesamte Europäische Erhaltungszuchtprogramm von 19 Institutionen umfasst etwa 220 Dscheladas. In der Natur leben sie im Hochland von Äthiopien weit oben in Lagen von 1800 bis 4400 Metern über dem Meer. Auf der Roten Liste stehen sie bislang weiter hinten, weil ihr Bestand noch auf 200.000 Tiere geschätzt wird. Jedoch nehmen die Wildbestände seit den 1970er Jahren erkennbar ab – unter anderem weil, die Region am Horn von Afrika immer wieder von Dürre heimgesucht wird.

Die vielleicht lebhafteste Tiergemeinschaft des Zoologisch-Botanischen Gartens ist damit noch etwas quirliger geworden. Das Gehege ist derzeit eine wahre Kinderstube. Nicht nur bei den Dscheladas zeigt sich der „Orgelpfeifen-Nachwuchs“ von April, Februar und Dezember munter. Die Mähnenspringer haben Mitte April vier Lämmer geboren, die bereits über Stock und Stein gehen. Zwischen, auf und unter den emporragenden Felsen kauern zudem die Klippschliefer, die kleinen Verwandten der Elefanten. Ihre Sprösslinge aus 2015 hat der Zoo Leipzig übernommen.

Bei trockenem Wetter ist das Zusammenspiel der drei Tierarten sehr gut mitzuerleben. Die jungen Affen sind in ihrem Übermut kaum zu bändigen. Die Jüngsten werden von ihren Müttern am Schwanz „an der kurzen Leine gehalten“. Die Halbstarken jagen sich mit akrobatischen Einlagen über die Baumstämme, reiten auf dem Rücken der Mähnenspringer und klettern an deren imposanten Hörnern. „Es ist aber ein Geben und Nehmen“, sagt der Tierpfleger Mathias Roese. Die Affen nehmen bei den Schafen die Fellpflege vor und zupfen für ihre großen Mitbewohner auch Heu aus den Gittertüren, an das die Schafe alleine nicht drankämen. „Die Dscheladas haben Respekt vor den Mähnenspringern“, berichtet Roese. „Die Böcke schalten sich durchaus mal ein, wenn es unter den Affen zu großen Ärger gibt, und gehen dazwischen.“ Und die Klippschliefer behalten wachsam den Überblick über die Anlage und warnen mit einem gellenden Ruf ihre Artgenossen und die Affen, wenn irgendetwas anders ist als normal. Klippschliefer sind die perfekte Wachposten: Sie können ihre Pupillen verdunkeln und werden so von der Sonne nie geblendet.

Tipp: Das größte Spektakel herrscht bei der öffentlichen Fütterung. Montags bis freitags werfen die Pfleger den Dscheladas um 11.30 Uhr Äpfel zu. Die Affen fangen sie auf den Hinterbeinen stehend aus der Luft. Danach beantworten die Pfleger Fragen von Besuchern.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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