06. Mai 2016

Schneller zur Arbeit dank der Stadtbahnlinie U12

Stuttgart: Endlich ist es soweit: Am Freitag, den 13. Mai 2016, wird die Verlängerung der Stadtbahnlinie U12 nach Dürrlewang offiziell in Betrieb genommen. Damit wird auch das Gewerbegebiet Vaihingen-Möhringen ans Stadtbahnnetz angeschlossen.

Zur traditionellen Pressefahrt am Mittwoch, den 04. Mai 2016, waren der SSB-Vorstandsprecher Wolfgang Arnold, die Bereichsleiter  Winfried Reichle und Nils Himmelmann, sowie der Unternehmer Andreas Lapp und die Bezirksvorsitzende von Vaihingen und Möhringen gekommen.  

Unser Foto (von links nach rechts) zeigt: SSB-Technikvorstand Wolfgang Arnold; Wolfgang Meinhardt, Bezirksvorsteher Vaihingen; Jürgen Lohmann, Bezirksvorsteher Möhringen und Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding.

„Als einen langen Weg zur Stadtbahn“ bezeichnete SSB-Vorstandssprecher Wolfgang Arnold den Abschluss der Bauarbeiten für die Stadtbahnlinie U12 von der Haltestelle Wallgraben nach Dürrlewang. „Stuttgarts größtes Gewerbegebiet, der Synergiepark, ist nun an die Stadtbahn angebunden - rund fünfzehn Jahre nach den ersten Planungsgesprächen.“ so Arnold.

Arnold zeigte sich zuversichtlich, dass der Abschnitt nach Dürrlewang eine genauso stetig steigende Nachfrage und Entwicklung bei den Fahrgastzahlen haben werde, wie sie bisher auf allen Neubaustrecken zu verzeichnen war. Der SSB-Vorstandssprecher bedankte sich ausdrücklich bei den Bürgerinnen und Bürgern, die durch die Baumaßnahme belastet waren, für ihre Kooperation. Dieser Dank gilt ebenso den Unternehmen im Synergiepark sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die während der Bauzeit der U12 ihre Produktions- und Arbeitsstätten nur  erschwert erreichen konnten.

Im sogenannten Synergiepark Stuttgart sind aktuell rund 600 Firmen mit über 20.000 Mitarbeitern angesiedelt. Und weitere Unternehmensansiedlungen sind geplant. Bisher endete die U12 am Bahnhof Vaihingen. Alle Beschäftigten mußten bisher mit dem Bus oder zu Fuß weiter – nun können sie schnell und komfortabel mit der Bahn bis mitten ins Gewerbegebiet fahren.

Mit einem zünftigen Straßenfest zwischen den Haltestellen Lapp Kabel und der Endhaltestelle, wird am Freitag, den 13. Mai 2016, um 15 Uhr die Stadtbahnlinie U12 nach Dürrlewang eröffnet.

Zwei blumengeschmückte Eröffnungszüge mit den am Bau Beteiligten fahren ab der Haltestelle Wallgraben bis zur Haltestelle Lapp Kabel parallel und dann hintereinander in die Endhaltestelle Dürrlewang ein.

An der Endhaltestelle wird es eine musikalische Begrüßung durch den Posaunenchor des CVJM geben und die Grußworte werden von Wolfgang Arnold, Vorstandssprecher und Technischer Vorstand der SSB, Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg und Fritz Kuhn, Oberbürgermeister von Stuttgart, gesprochen. Anschließend wird einer der Stadtbahnwagen auf den Namen Dürrlewang getauft.

Die neue Haltestelle Lapp wird nach dem dort ansässigen Unternehmen Lapp Kabel benannt. „Wir sind sehr froh, dass die SSB mit der Verlängerung der U12 die Anbindung ans Gewerbegebiet Vaihingen-Möhringen verbessert hat. Wir beschäftigen dort rund 1.200 Mitarbeiter, und nun wird der Weg zur Arbeit noch schneller und stressfreier. Das macht unser Unternehmen als Arbeitgeber noch attraktiver“, freute sich Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG.

 Die Bevölkerung ist zu diesem großen Straßenfest herzlichst eingeladen und willkommen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-SSB * Waldemar Herzog)

Gefährliche Liebe zum Smartphone

Stuttgart: Jeder sechste Fußgänger nutzt im Straßenverkehr das Smartphone und bringt sich durch Ablenkung in Gefahr, berichtet der „Dekra“ Verkehrssicherheitsreport 2016. Von 14.000 Fußgängern, die in Amsterdam, Berlin, Brüssel, Paris, Rom und Stockholm beobachtet wurden, beschäftigten sich insgesamt 17 % mit ihrem Smartphone - mitten im Verkehr: Knapp 8 % der Fußgänger tippten Texte beim Überqueren der Straße, weitere 2,6 % telefonierten, 1,4 % taten beides gleichzeitig. Rund 5 % trugen Ohrstöpsel oder Kopfhörer, ohne zu sprechen - hörten also vermutlich Musik, so die Studie der „Dekra“ Unfallforschung.

Wie zu erwarten, nutzten jüngere Fußgänger das Smartphone tendenziell häufiger als ältere. Die intensivste Nutzung war mit über 22 % in der Altersgruppe zwischen 25 und 35 Jahren zu beobachten. Frauen tippten häufiger Text ein, die Männer hörten öfter Musik. „Telefonieren, Musik hören, die Nutzung von Apps oder auch das Tippen von Textnachrichten sorgen im Straßenverkehr für riskante Ablenkung“, warnt Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands Dekra-SE: „Viele Fußgänger unterschätzen offenbar die Gefahren, denen sie sich selbst aussetzen, wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf solche Art vom Straßenverkehr abwenden.“

Das positive Potenzial zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere von elektronischen Assistenzsystemen, werde durch zunehmende Ablenkung von Fußgängern, aber auch Autofahrern teilweise zunichte gemacht. „Gerade beim Thema Ablenkung muss die Verkehrssicherheitsarbeit in den kommenden Jahren mit Nachdruck ansetzen“, betont Klinke.

Der „Dekra“ Verkehrssicherheitsreport 2016 steht unter: www.dekra-roadsafety.com zum Download als PDF sowie als Blätterkatalog zur Verfügung.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-“Dekra“ * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Seniorengeburtstage im Jungtieraufzuchthaus

Zwei besondere Charaktere der Stuttgarter Wilhelma haben diese Woche runde Geburtstage. Das Jungtieraufzuchthaus der Stuttgarter Wilhelma trotzt damit seinem Namen: Denn der Rote Vari Mascha (Foto-links) ist am Dienstag, den 2. Mai 2016, bereits stolze 25 Jahre alt geworden. Die Seniorin ist Besuchern auch bekannt, weil sie mit zwei Hühnern zusammenwohnt. Und Weißgesichtseidenaffe Evita (Foto-rechts) wird am Samstag, 7. Mai, 20 Jahre alt. Damit zählt sie zu den ältesten Vertretern ihrer Art weltweit.

Rote Varis sind Lemuren. Die Halbaffen leben hoch oben in den Bäumen des Regenwalds von Madagaskar – genauer gesagt auf der Halbinsel Masoala im Osten der Insel … und nur dort. Von der stark bedrohten Tierart hatte die Wilhelma ein Paar, das aber nie Nachwuchs bekam. Als 2012 ihr Partner starb, verfiel Mascha in Lethargie und fraß kaum noch. Die Gesellschaft anderer Affen konnte sie nicht aufmuntern. Erst als die Zoologen zwei Hühner mit ins Gehege gaben, kehrten ihre Lebensgeister zurück. Seither zeigt sich Mascha wieder als aktive, wenn auch betuliche Seniorin. Von Roten Varis sind Tiere bekannt, die fast 36 Jahre alt geworden sind. Die auf Jersey geborene Mascha könnte also ihren Alterssitz mit dem lieben Federvieh noch einige Zeit genießen.

Evita lebt schräg gegenüber ebenfalls in einer bemerkenswerten Wohngemeinschaft. Sie wurde 1996 in Barcelona geboren und kam 1998 in die Wilhelma. Hier hatte sie insgesamt zwölf Jungtiere. Ihr Partner Fortazela starb 2013. Da sie sehr niedergeschlagen reagierte, kam die Idee auf, sie in die Südamerika-WG zu integrieren. Dort tummelt sie sich derzeit mit den Faultieren, einigen Tinamus (Steißhühnern) und dem Goldkopflöwenäffchen Zoe, der nach Streit unter Männern von einem eigenen Artgenossen getrennt werden musste und nicht vereinsamen sollte.

Evita hat in ihrem rekordverdächtigen Alter nur noch wenige Zähne. Daher müssen die Pfleger härteres Futter wie Äpfel und Möhren für sie klein reiben. Die Futterschale hat zudem ein Gitter bekommen, damit die Faultiere Evita nicht alles wegfuttern. Gegen Zoe setzt sich die alte Dame beim Fressen dagegen mit ordentlichem Gezeter durch. Ansonsten sind die beiden Äffchen aber ein Herz und eine Seele und teilen sich mit Vorliebe das Nachtquartier in einem ausgehöhlten Baumstamm.

Tierische Sonnenanbeter und vielseitige Wasserfreunde

Säugetiere, Vögel, Fische – klar, die kann man leicht auseinander halten. Doch die beiden anderen Wirbeltiergruppen werden oft verwechselt: Amphibien und Reptilien … was war noch mal was?

Die Stuttgarter Wilhelma gibt bei ihren „Wilden Wochenenden“ Anschauungsunterricht. Unterhaltsam und lehrreich zugleich dreht sich bei dem Thementag am kommenden Sonntag, den 8. Mai 2016, von 11 bis 16 Uhr, alles um Amphibien und Reptilien.

Einen Korallenfinger-Laubfrosch können die Besucher des Thementags ganz aus der Nähe kennen lernen.

Dabei erfahren die größeren und kleineren Besucher in der Wilhelmaschule, die unterhalb der Geiervoliere liegt, dass die Reptilien wahre Kinder der Sonne sind und die Amphibien vor allem in feuchten Lebensräumen zu finden sind. Wie sich die beiden Tiergruppen unterscheiden und welche Besonderheiten sie aufweisen, wird erkennbar durch Exponate wie Schlangenhäute, Krokodileier und Schildkrötenpanzer. Zudem sind naturgetreue Modelle unserer einheimischen Amphibienarten zu sehen. Sogar die eine oder andere persönliche Begegnung mit einem lebenden Amphib oder Reptil ermöglichen die pädagogischen Mitarbeiter an dem Tag. So wartet zum Beispiel ein Korallenfinger-Laubfrosch auf Gäste.

Zum Andenken an den Thementag können sich Kinder einen Feuersalamander oder eine Smaragdeidechse für zu Hause basteln. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Für die Teilnahme ist nur der normale Eintrittspreis der Wilhelma zu entrichten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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