31. Mai 2023

Westernmusik mit den R.E.A.C.H – Country 

Stgt-Stammheim: Der Monat Mai verabschiedete sich mit einem gutem Westernmusikkonzert  der R.E.A.C.H. – Country-Band im vollbesetzten Golden Nugget Saloon in Stgt-Stammheim am Mittwoch, den 31.Mai 2023.

 

Die Jungs aus Gerlingen stehen für Livemusik, denn jeder Ton ist handgemacht.   Sie beherrschen ihre Instrumente  - Keyboard von Rudi, Schlagzeug von Erich, Banjo von Andy, Bass von Clemens und die Guitar von Heinz -  und sind nicht auf technische Tricks oder gar Tonbandaufnahmen angewiesen.

Ihre Leidenschaft ist die flotte Linedancemusik, sind nicht nur auch auf dem Weg der sanften Töne zu Hause, sondern auch rockiger Sound oder Ballade ist ihre Musikkunst.

Viele Gäste zeigten ihre Tanzkünste beim Linedanc und waren bestens gelaunt beim stimmungsvoller Abend.

Das nächste Event im Golden Nugget Saloon ist am Mittwoch, den 5. Juli 2023 mit den „The County Boys“ aus Reutlingen und deshalb sagen wir schon jetzt:

HERZLICH WILLKOMMEN!

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Brasilianischer Generalkonsul Almino von Oberbürgermeister Dr. Nopper empfangen

Stuttgart: Ein Meister der passenden Worte war im Stuttgarter Rathaus zu Gast: Als doppelt versierter Diplomat hat João Almino de Souza Filho zu seinem Amtsantritt gestern, 25. Mai, Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper besucht. Der bisherige Botschafter Brasiliens in Ecuador ist seit 2022 als Generalkonsul für seine Landsleute in Baden-Württemberg und Bayern zuständig – zugleich aber namhafter und mehrfach ausgezeichneter Autor von Romanen.

Unser Foto: Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper (rechts) hat den neuen brasilianischen Generalkonsul João Almino im Rathaus empfangen.

„Meine Schriftstellertätigkeit habe ich schon vor der Diplomatenlaufbahn aufgenommen und immer als zweites Standbein beibehalten“, sagte Almino im persönlichen Gespräch mit dem Stadtoberhaupt. Beides prägte auch die Auswahl der Gastgeschenke, die er übergab. „Ich habe Bücher mitgebracht, die sich mit unserer beider Kulturen und Sprachen befassen“, erläuterte er zu der Buchreihe, in der zeitgenössische Literaturkritiker aus Deutschland und Brasilien über bedeutende brasilianische Autoren und deren Werke schreiben, um die Klassiker im öffentlichen Gespräch zu halten.

In den Auswärtigen Dienst trat Almino 1974 ein. Sein diplomatisches Geschick hat er seit 1977 bereits in Brasiliens Botschaften in vielen Staaten eingesetzt: von Frankreich über Libanon, Mexiko und USA bis Großbritannien und Ecuador. Hinzukamen verschiedene Stationen als Generalkonsul in den USA, Portugal und Spanien. Zwischenzeitlich fungierte er als Direktor der Brasilianischen Agentur für Zusammenarbeit (ABC) zur Stärkung der Kooperation mit internationalen Institutionen.

Im Gespräch mit OB Dr. Nopper betonte der Diplomat die besondere Rolle Brasiliens in den internationalen Beziehungen: „Brasilien ist das einzige Land, das mit all seinen zehn Nachbarn seit 1865 in Frieden lebt. Mit allen hat es die Grenzen friedlich ausgehandelt. Brasilien hat eine große Tradition der Diplomatie und des Friedens, ist Unterzeichner allen bedeutenden Verträgen der Staatengemeinschaft und kann ein Stabilitätsfaktor in der Welt sein.“

Auf sein neues Tätigkeitsfeld freut sich der Generalkonsul: „Ich kenne und schätze Baden-Württemberg mit seinen Pionierleistungen auf vielen Gebieten und seiner leistungsfähigen industriellen Produktion“, sagte João Almino. „Er gibt bereits viele wirtschaftliche Verbindungen zwischen Baden-Württemberg und Brasilien sowie Investoren auf beiden Seiten. Aber wir können noch viel mehr gemeinsam tun. Das Engagement sollte von der Wirtschaft ausgehen, aber wir können als Staat ein gutes Umfeld dafür schaffen.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt.; Waldemar Herzog)

Trauungen im Barriquefasskeller

Ludwigsburg: In Ludwigsburg können sich Paare bald im edlen Ambiente eines Weinkellers trauen lassen. Ab Juli 2023 bietet die Stadtverwaltung Trauungen im Barriquefasskeller des Weinguts „Herzog von Württemberg“ auf der Domäne Monrepos an. „Damit erweitern wir unser Angebot an exklusiven Trauorten. Denn viele Paare wünschen sich eine festliche standesamtliche Trauung in besonderem Rahmen“, so Sarah Schützinger, Leiterin des Standesamts. Die Nachfrage sei insbesondere bei Paaren hoch, die nicht kirchlich heiraten.

Unsere Fotos: Standesamtliche Trauungen sind bald im Barriquefasskeller auf der Domäne Monrepos möglich.

Die Termine für die Trauungen im Barriquefasskeller sind an folgenden Mittwochen: 26. Juli 2023, 20. September 2023, 27. September 2023, 18. Oktober 2023 und 25. Oktober 2023. Die Trauungen finden jeweils um 14 Uhr, 14.45 Uhr und 15.30 Uhr statt. Für die Trauung fallen Kosten in Höhe von 550 € an, die an das Weingut zu entrichten sind. Das Standesamt erhebt zudem eine Gebühr von 35 Euro.

Wer Interesse an einer Trauung im Barriquefasskeller hat, kann diese ganz einfach online unter www.ludwigsburg.de/standesamt (unter der Rubrik Trauungen) buchen.

Hinweis: Den Service, Trautermine online zu reservieren, bietet das Standesamt Ludwigsburg seit Anfang Mai an. Auf der Internetseite sind alle Trauorte – zum Beispiel das Trauzimmer im Standesamt, das Residenzschloss oder der Mathildengarten im Blühenden Barock – mit den verfügbaren Terminen in den kommenden neun Monaten aufgeführt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LB; Weingut Herzog von Württemberg; Waldemar Herzog)

Karneval ist an Pfingsten

Berlin: Geschlecht Herkunft, Nationalität oder Religion das sind nur ein paar Stichworte unter denen sich der Karneval der Kulturen in Berlin an diesem Pfingstwochenende wieder präsentierte.

Im Unterschied zu vielen anderen Karnevals auf der Welt hebt der Karneval der Kulturen keine bestimmte Karnevalstradition hervor, sondern spiegelt die Diversität aller in Berlin lebenden Akteure wider und avisierte so zu Berlins grösstem und buntestem Fest.

Corona bedingt mussten die Berliner und die Berlin-Besucher zwei Jahre auf das Wiederaufflammen der multikulturellen Veranstaltung in Kreuzberg warten. Doch wieder strömten mehrere hunderttausend Besucher von Freitag bis Pfingstmontag auf den Event und beinahe 6000 Teilnehmer waren notwendig um die kulturelle Vielfalt sowohl auf der Straße wie auch beim Umzug miterleben zu lassen. Sowohl bei den teilnehmenden Gruppen des Umzugs als auch den Künstlern und Musikern des Straßenfests handelt es sich nahezu ausschließlich um Berliner, wobei die Umzugsgruppen oftmals befreundete Gruppen aus anderen Bundesländern oder dem europäischen Ausland zum Mitmachen einladen.

Der Besucher konnte beim Bummel durch einen riesigen weltweiten Flohmarkt staunen über die unterschiedlichsten Dinge die angeboten wurden. Indischer Schmuck kolumbianischer Kaffee, feinste Stoffe aus Thailand, Käse aus Holland, Souvenirs aus der Türkei oder nachhaltig aus Bierdeckeln von Afrikanern designten Stühlen waren ebenso im Angebot wie kulinarische Leckereien aus aller Welt. Neben arabischen Heißgetränken chinesischen Teezeremonien oder lateinamerikanischen alkoholischen Mixgetränken konnte man sich auch beispielsweise bei einer Thaimassage verwöhnen oder bei einer rumänischen Wahrsagerin die Zukunft deuten lassen. Natürlich wird alles in Mehrwegegeschirr oder beispielsweise Palmblättern serviert. Ca. 350 liebevoll gestaltete Stände prägen das Bild des Straßenfests und auf sechs Bühnen präsentierten die Kontinente ihr umfangreiches kulturelles Angebot aus Musik, Kultur und Tanz.

Schön war es anzusehen wie die Menschen bei lockerer Atmosphäre und sommerlichen Temperaturen miteinander sprachen, tanzten und Sangen.
Auch die Besucher präsentierten sich vielfältig ob alt und jung ob reich ob arm - mehr als 180 Nationen feierten friedlich gemeinsam dieses phänomenale Fest.
Ein kleiner Wehmutstropfen bleibt: der Senat kürzte in diesem Jahr die Zuschüsse für dieses, für alle Besucher kostenlose Fest, erheblich, so dass die Umzugsstrecke beispielsweise verkleinert wurde.

Bleib zu hoffen dass sich dieses Problem in Zukunft lösen lässt und es auch am Pfingstwochenende 2024 wieder heißt der Karneval der Kulturen in Berlin ist am Start

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Jeremy de Luca; Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Der Ara ist „Zootier des Jahres“

Landtagspräsidentin Muhterem Aras hat am Freitag, 26. Mai 2023, die Patenschaft für die beiden in der Wilhelma in Stuttgart lebenden Gelbbrustaras Theo und Pedro übernommen. Die Wahl der Patin fiel nicht nur wegen der Namensgleichheit auf die beiden Papageienvögel, sondern auch, weil der Ara das Zootier des Jahres ist.

Unsere Fotos: Bild 1: Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (links) und Revierleiterin Christina Schwab (ganz rechts) übergeben die Patenschaftsurkunde an Landtagspräsidentin Muhterem Aras. 

Die Gelbbrustaras der Wilhelma stehen stellvertretend für das Zootier des Jahres 2023.

Gelbbrustaras haben – Nomen est omen – nicht nur eine knallgelbe Brust, auch ihre Flügelunterseiten sind gelb gefiedert. Der Rücken und die Flügeloberseiten sind dagegen leuchtend blau. Die 80 bis 90 Zentimeter großen südamerikanischen Papageien leben in tropischen und subtropischen Wäldern und Halbsavannen in der Nähe von Flussläufen. Ihr Bestand gilt als noch nicht akut gefährdet, aber ihr Lebensraum nimmt durch menschliche Eingriffe stetig ab.

Andere Ara-Arten wie der Soldatenara oder der Rotohrara, die auf bestimmte Brut- und Futterbäume angewiesen sind, stehen wegen der fortschreitenden Zerstörung ihres Lebensraums durch Rodung und Besiedelung jedoch kurz vor der Ausrottung. Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), in der auch die Wilhelma Mitglied ist, hat deshalb den Ara zum Zootier des Jahres 2023 bestimmt. Um das Überleben vom Aussterben bedrohter Arten zu sichern, müssen vor allem die angestammten Habitate erhalten werden. Im Rahmen der „Zootier des Jahres“-Kampagne werden Spenden eingeworben und an Organisationen vor Ort weitergeleitet, die davon Land kaufen. Eine davon ist die Fundacion Jocotoco, die bereits 16 Reservate in Ecuador geschaffen hat, um bedrohten Tierarten Schutz zu gewähren – unter anderem dem Soldatenara. Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart unterstützt Jocotoco schon seit Längerem: Rund 350.000 Euro, finanziert aus dem im Wilhelma-Eintritt enthaltenen Artenschutz-Euro, flossen in den letzten drei Jahren in den Ankauf von Regenwald, um ihn als Lebensraum zu bewahren.

In der kommenden Woche, am 31. Mai, wird weltweit und auch in der Wilhelma der Welt-Papageientag begangen. Der Tag soll ins Bewusstsein rufen, dass etwa die Häl⑀⊴e aller Papageienarten als bedroht gilt, ein Viertel als stark gefährdet. Auf den Subtropenterrassen wird es von 11 bis 17 Uhr vor den Volieren einen interak⑀≡ven Stand geben, an dem die Besucher*innen Wissenswertes und Spannendes rund um die intelligenten Vögel, über ihre Lebensweise und den Artenschutz erfahren können. Ein Quiz, bei dem verschiedene Preise zu gewinnen sind, rundet die Aktion ab.

Auch die beiden Patenkinder von Muhterem Aras leben auf den Subtropenterrassen. Hier sind auf zwei Ebenen in über 20 Volieren Papageienarten aus vier Kontinenten und viele weitere Vögel zu sehen. Gelbbrustaras sind wie viele Papageien bei der Partnersuche sehr wählerisch und leben, haben sie sich einmal gefunden, monogam. Da darf der Partner, wie bei Theo und Pedro, auch vom gleichen Geschlecht sein. „Meine Namensvetter zeigen: Das Leben ist manchmal herausfordernd - aber auch bunt und vielfältig“, sagt die Landtagspräsidentin. „Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass diese Vielfalt erhalten bleibt. Ich freue mich daher sehr, dass ich die Patenschaft übernehmen darf. Theo und Pedro, ihr beiden seid spitze!"

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma; Waldemar Herzog)