29.Oktober 2023

70. Geburtstag von Günther H. Oettinger

Stuttgart: Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl würdigen die Verdienste des ehemaligen Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger um Baden-Württemberg anlässlich dessen 70. Geburtstag bei einem Empfang am 16.10.2023 in der Villa Reitzenstein.

Unsere Fotos zeigen: (Foto 1) Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) schenkt dem ehemaligen Ministerpräsidenten Günther Oettinger (rechts) anlässlich dessen 70. Geburtstages die Villa Reitzenstein – in Form eines Bienenhotels. * (Foto 2) Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Günther H. Oettinger spricht beim Empfang anlässlich seines 70. Geburtstages in der Villa Reitzenstein am 16.10.2023

„Günther Oettinger hat in Baden-Württemberg deutliche und bleibende Spuren hinterlassen – hier kommt er her, hier war und ist er tätig. Mit dem Blick fürs Ganze, aber auch mit großer Detailkenntnis und vor allem viel Energie, großem zeitlichen Engagement und echter Leidenschaft hat er sich stets für dieses Land eingesetzt“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Günther H. Oettinger wurde 1953 in Stuttgart geboren und ist in Ditzingen aufgewachsen. Der Jurist und Volkswirt hat in seiner langen politischen Karriere viele Funktionen in Baden-Württemberg ausgefüllt. Er war Gemeinderat in Ditzingen, Kreisrat im Landkreis Ludwigsburg, Landtagsabgeordneter, CDU-Fraktionsvorsitzender und von 2005 – 2010 Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

Während seiner Amtszeit hat er viel bewegt unter anderem bei der Kleinkindbetreuung und frühkindlichen Bildung, der Forschungsförderung sowie auch durch die Gründung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Für die Schuldenbremse hat er sich ebenfalls starkgemacht.

Ab 2010 war Günther H. Oettinger für die Europäische Kommission tätig. Zunächst als Kommissar für die Energie-Agenden, später für digitale Wirtschaft und Gesellschaft und schließlich für den EU-Haushalt und Personal.

„Verschiedene Interessen zusammenzubringen, darüber zu sprechen und gute Kompromisse zu finden, war Günther Oettinger immer wichtig. Politische Auseinandersetzungen mit ihm habe ich jederzeit als fair und an der Sache orientiert erlebt“, unterstrich Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Im Zentrum des Lebens und Wirkens von Günther Oettinger steht neben vielen verantwortlichen und öffentlichen Ämtern auch stets das Ehrenamt. So ist er etwa Schirmherr zahlreicher Projekte, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren. Auch hatte er den Begriff vom ‚Kinderland Baden-Württemberg‘ geprägt. Hiermit zeigte Günther Oettinger deutlich: Er hatte auch immer einen Blick auf das Miteinander und die soziale Verantwortung“, sagte Minister Strobl und: „Schon immer war er unermüdlich und rastlos für sein Land im Einsatz. Neben seiner Leidenschaft für die Landespolitik war Günther Oettinger immer überzeugter Europäer und dem europäischen Gedanken zutiefst verbunden. Der europäische Gedanke und die europäische Solidarität waren wahrscheinlich noch nie so wichtig wie heute. Die Aufgaben, die vor uns liegen, sind nur gemeinsam zu bewältigen: Klimaschutz, die Digitalisierung, Migration, Europas Verantwortung in der Welt brauchen gemeinsame Antworten. Dafür hat sich Günther Oettinger immer starkgemacht“.

„Als Europäerinnen und Europäer müssen wir nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen zusammenhalten, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Wir halten zusammen, weil wir in Europa dieselben Werte teilen und gemeinsam dafür einstehen“, betonte Ministerpräsident Kretschmann und mit Blick auf Oettingers Wirken für das Land Baden-Württemberg, im Herzen Europas gelegen, sagte Ministerpräsident Kretschmann: „Ich danke Günther Oettinger für alles, was er in und für Baden-Württemberg geleistet und erreicht hat. Für die Zukunft wünsche ich ihm viel Glück, Freude, Zufriedenheit und Gottes reichen Segen.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch; Waldemar Herzog)

Stuttgarter Inovationspreis vergeben

Stuttgart: Der Stuttgarter Innovationspreis wurde am 18. Oktober 2023 im Großen Sitzungssaal des Rathauses zum zweiten Mal vergeben. Ausgezeichnet wurden insgesamt vier Preisträger in den Kategorien Mobilität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit & Soziales sowie Start-up.

Unser Foto zeigt: Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landes-hauptstadt Stuttgart in der 1. Reihe  (4. v.l.) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern und in der 2. Reihe Bernhard Grieb, Leiter der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart (2.v.r.) mit den Jurorinnen und Juroren.

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart Dr. Frank Nopper unterstrich bei der Vergabe des mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Preises: „Stuttgart war und ist Innovationsstadt. Und Stuttgart muss auch Innovationsstadt bleiben. Gottlieb Daimler, Robert Bosch und Ferdinand Porsche waren in ihrer Zeit große Innovatoren. Heute verfügt Stuttgart – Stadt und Region – als Zentrum von Forschung und Entwicklung über große Innovationskraft. Mit dem Innovationspreis der Landeshauptstadt Stuttgart wollen wir ein starkes Signal aussenden. Wir wollen damit Innovationskraft würdigen und zu Pionier- und Erfindergeist, Kreativität und Innovationsfreude inspirieren und animieren.“  Oberbürgermeister Nopper sagte weiter: „Gerade in schwierigen und unsicheren Zeiten brauchen wir Innovationen. Und Innovationen brauchen Zuversicht, Mut und Optimismus – kritischen und wachsamen Optimismus. Unser Innovationspreis soll Mut machen zur Zukunft, Mut machen zu wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Engagement.“

Die vier Preise, die jeweils mit 25.000 Euro dotiert sind, wurden von Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Danilo Jovicic-Albrecht, Gewinner des 1. Stuttgarter Innovationspreises und Geschäftsführer der Vialytics GmbH, Elisabeth Brandau, Olympionikin und Unternehmerin, sowie Shirin Frangoul-Brückner, Gründerin und Geschäftsführerin von Atelier Brückner an die Gewinner überreicht.

Bereits im Jahr 2021 hat die Landeshauptstadt Stuttgart den Stuttgarter Innovationspreis ins Leben gerufen. Entsprechend dem Leitmotiv „Stadt der Ideen – Heimat des Fortschritts“ zeichnet der Preis Akteure der Stuttgarter Wirtschaft aus, die mit ihren beispielgebenden, innovativen Ideen die Zukunft mitgestalten. Ihre Lösungen sollen eine deutliche Verbesserung gegenüber bisherigen Anwendungen zeigen und zur Stärkung der Wirtschaft beitragen und damit einen positiven Effekt für das Gemeinwohl haben.

Der Stuttgarter Wirtschafts- und Innovationspreis wird von der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt alle zwei Jahre ausgerichtet. Er wird in vier Kategorien vergeben. Die Ausschreibung richtet sich an Stuttgarter Unternehmen, Start-ups, Initiativen und Einzelpersonen. Es werden sowohl technische Innovationen als auch nicht-technische Lösungen, wie Organisations- und Marketingkonzepte oder Geschäftsmodelle ausgezeichnet, die innerhalb der letzten vier Jahre erfolgreich umgesetzt wurden. Für den Sonderpreis Start-up gilt eine Ausnahmeregelung, hier muss eine Markteinführung zumindest bevorstehen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch; Waldemar Herzog)

Besuch der chilenischen Botschafterin bei OB Nopper

Stuttgart: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hatte am Freitag, 13. Oktober 2023, die Botschafterin der Republik Chile, Maria Magdalena Atria Barros, zum Antrittsbesuch im Rathaus empfangen.

Unser Foto zeigt: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und die Botschafterin der Republik Chile in Deutschland, Maria Magdalena Atria Barros.

Die Botschafterin sagte: „Der chilenische Blick auf Deutschland ist sehr positiv. Viele deutsche Unternehmen bleiben in Chile, sind stabil, bezahlen gute Löhne und bilden sehr gut aus. Sie investieren viel in die Arbeit. Das merkt man.“

Im Anschluss an das Gespräch trug sich die Botschafterin in das Goldene Buch der Stadt ein. Sie schrieb: „Anlässlich meines Besuchs in Stuttgart möchte ich Ihnen für Ihre Gastfreundschaft danken und hoffe, dass sich die Beziehungen zwischen Chile und dem gesamten Bundesland Baden-Württemberg weiter entwickeln werden. Maria Magdalena Atria Barros, Botschafterin der Republik Chile in der Bundesrepublik Deutschland.“

Maria Magdalena Atria Barros ist seit Juni 2022 Botschafterin der Republik Chile in Deutschland. Zuvor leitete sie fünf Jahre lang die Rechtsabteilung der chilenischen Agentur zur Förderung ausländischer Investitionen in Santiago. Außerdem war sie mehrere Jahre in Rechtsanwaltskanzleien als Associate tätig.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt.; Waldemar Herzog)

Argentinischer Botschafter beim OB

Stuttgart: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hatte am Freitag, 13. Oktober 2023, den Botschafter der Argentinischen Republik, Fernando Brun, im Rathaus empfangen.

Der Botschafter sagte: „Deutschland ist ein sehr enger und wichtiger Partner Argentiniens für Geschäfte. Die Integration in Lieferketten und Infrastruktur ist sehr wichtig.“ Der Oberbürgermeister und der Botschafter sprachen auch über Wasserstoffprojekte und den Lateinamerikatag.

Im Anschluss an das Gespräch trug sich der Botschafter in das Goldene Buch der Stadt ein.

Unser Foto zeigt: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper (links) und der Botschafter der Argentinischen Republik in Deutschland, Fernando Brun.

Er ist seit Januar 2023 Botschafter der Argentinischen Republik in Deutschland. Von 2004 bis 2009 war er stellvertretender Generalkonsul der Argentinischen Republik in Los Angeles, USA. Danach war er im Außenministerium in Buenos Aires als Kabinettschef für internationalen Handel und später auch für Außenwirtschaftliche Beziehungen tätig.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt.; Waldemar Herzog)

Zukunftstour Handwerk - Chancen und Einblicke für Schülerinnen und Schüler

Tuttlingen: #einfachmachen – das war das Motto der vierten „Zukunftstour Handwerk“ am 19. Oktober 2023 in Tuttlingen.

Späne fliegen, Staub wirbelt und die ersten Formen werden erkennbar: Die Schüler aus der Konzenbergschule in Wurmlingen werden bei der ersten Station der Zukunftstour Handwerk direkt ins Geschehen mit eingebunden. Nach einer Führung durch die Produktionshalle der Schreinerei Strohm fertigen sie kleine Spielbretter aus Holz. Die Teilnehmer der Gruppe sägen, bohren und fräsen an modernen Maschinen und bearbeiten die Werkstücke von Hand weiter. Der Praxisbezug steht bei dieser Aktion im Mittelpunkt. Jede Klasse erkundet an diesem Tag drei Betriebe. „Bei der Zukunftstour können die Schüler direkt und unkompliziert mit Personalverantwortlichen und Azubis aus den Betrieben sprechen und dürfen selbst Arbeitsschritte, Material und Werkzeug ausprobieren“, erklärt

Bernd Müller, Teamleiter der Berufsberatung das Konzept der Veranstaltung. „Oft sind das die ersten Kontakte für spätere Praktika.“ Bei der diesjährigen Zukunftstour wurden unter anderem die Berufe Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Chirurgiemechaniker, Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Fachkraft für Lagerlogistik, Fahrzeuglackierer, KFZ-Mechatroniker, Maurer, Naturwerksteinmechaniker, Schreiner, Steinmetz, Technischer Produktdesigner und Zerspanungsmechaniker vorgestellt. Maria Grundler von der Handwerkskammer Konstanz unterstreicht, wie die Berufsbilder mit dem Wandel der Zeit gehen: „In der handwerklichen Ausbildung werden Fertigkeiten vermittelt, ohne welche die Herausforderungen der Zukunft nicht zu stemmen sind – von der Elektromobilität über Smart-Home-Systeme bis hin zu den Erfordernissen der Energiewende.“

Unsere Fotos zeigen: (Foto-01) Bei Christian Teufel Sohn GmbH untersuchen die Schüler ein Sägeblatt für Natursteine * (Bild-02) Schreinermeister Lukas Artmann erklärt, wie das Holz geschliffen wird * (Bild-03) Gemeinsam stark für die Berufsorientierung: Bernd Müller (Teamleiter Berufsberatung Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen) * Roland Eicheler (Geschäftsführung Berufliche Bildungsstätte Tuttlingen) * Martin Wycisk (Wirtschaftsförderer Stadt Tuttlingen)  * Baris Abak (Nachwuchswerbung Handwerkskammer Konstanz)

Wer mehr über die 130 Ausbildungsberufe im Handwerk erfahren möchte, findet hier weitere Infos: www.hwk-konstanz.de/berufe

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS-Agentur; Waldemar Herzog)

Wer haftet für Schäden am Fahrzeug nach einem Unwetter

Berlin/Stuttgart: Ob durch herunterfallende Äste, blockierte Straßen, Hochwasser oder Hagel – Unwetter können erhebliche Schäden am Auto verursachen. Häufig, aber nicht immer, kommt nach dem Herbststurm, Starkregen und dem Hagelschauer die Teilkaskoversicherung für den Schaden auf – entscheidend sind die individuellen Umstände. 

Sturmschaden: Der Einzelfall entscheidet: Verursacht ein Sturm einen Fahrzeugschaden, kommt in der Regel die Teilkaskoversicherung dafür auf. Löst sich beispielsweise ein Ast oder wird ein Baum entwurzelt und trifft ein Fahrzeug, zahlt meist die Versicherung. Jedoch sind zwingend die individuellen Versicherungsbedingungen zu beachten: Teils wird der Schaden lediglich ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit – meist Windstärke acht – übernommen. Tipp: Auskunft über Windgeschwindigkeiten gibt der Deutsche Wetterdienst auch nachträglich.

Möglich ist bei einem umfallenden Baum auch die Haftung durch den Besitzer oder die Besitzerin des Baumes. Denn Eigentümer und Eigentümerinnen haben eine Verkehrssicherungspflicht: Das heißt, sie müssen dafür sorgen, dass Dritte auf angrenzenden Grundstücken, Straßen und Wegen nicht zu Schaden kommen. Ist der Schaden beispielsweise auf einen kranken Baum zurückzuführen, den der Besitzer nicht ausreichend gesichert hat, haftet dieser beziehungsweise dessen Haftpflichtversicherung. Bei einem gesunden Baum der durch den Sturm umgestürzt ist, kann der Besitzer jedoch nicht verantwortlich gemacht werden – hier greift dann üblicherweise die Teilkasko. Handelt es sich um Gemeindebesitz, verhält es sich genauso: Morsche Bäume sind ebenso wie ungesicherte Bauzäune oder Verkehrsschilder, die während eines Sturms ein Fahrzeug beschädigen, ein Verschulden der Gemeinde oder der Stadt.

Anderes gilt, wenn nach einem Sturm Äste auf der Fahrbahn liegen. Wer mit dem Auto über einen Ast fährt, wodurch das Fahrzeug beschädigt wird, ist selbst verantwortlich und muss für die Reparatur aufkommen. Nur die Vollkaskoversicherung tritt für einen Blechschaden ein, den der Fahrende selbst verschuldet hat.

Achtung: Bei Gehölz und Gegenständen auf der Straße sollte im Sinne der Verkehrssicherheit niemals Slalom um die Gefahrenstelle gefahren werden. Stattdessen: 112 wählen und die blockierte Straße melden. Anschließend heißt es, einen Umweg fahren oder Wartezeit in Kauf nehmen.

Hagelschaden: Die Teilkaskoversicherung übernimmt. Hat Hagel das Fahrzeug beschädigt, übernimmt die Teilkaskoversicherung die Reparaturkosten – vorausgesetzt der Versicherung wird der Schaden möglichst zeitnah mit Angaben zum Standort des Fahrzeugs und dem Zeitpunkt des Unwetters gemeldet. Teils wird im Anschluss ein Gutachten vereinbart, um die Höhe des Schadens zu ermitteln. Eine Selbstbeteiligung ist je nach Versicherungspolice möglich.

Hochwasserschaden: Keine Kostenübernahme bei rechtzeitiger Hochwassermeldung. Bei einem geparkten Fahrzeug, das durch Hochwasser Schaden nimmt, haftet die Teilkaskoversicherung nur, wenn keine rechtzeitige Hochwasserwarnung für das Gebiet vorlag. Wer die Möglichkeit gehabt hätte, den Schaden zu vermeiden, bekommt weniger oder sogar gar nichts. Auch muss der Schaden unmittelbar durch die Überschwemmung verursacht worden sein. Kommt es zu einem Motorschaden durch den Betrieb des Fahrzeugs während der Überschwemmung muss der Fahrende selbst für den Schaden aufkommen. Denn es gilt: Wird bei Hochwasser gefahren, ist der Defekt nicht unmittelbar durch die Überschwemmung, sondern durch den Fahrenden verursacht worden. Einzige Ausnahme wäre, dass die Überschwemmung dermaßen plötzlich kommt, dass der Motor nicht mehr rechtzeitig abgestellt werden kann.

Hinweis: Egal ob Sturm-, Wasser- oder Hagelschaden: Wichtig ist es, bereits bei der Schadensmeldung möglichst genaue Angaben zum Schadensort, dem möglichen Zeitraum des Schadenseintritts und zum Wetterereignis zu machen. Die Versicherungen können durch ihre Dienstleister relativ genau nachvollziehen, wo wann welche Witterungsbedingungen herrschten und wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Schadens war. Hat die Versicherung erst einmal festgestellt, dass der Schaden anhand der Angaben unwahrscheinlich ist, lassen sich im Nachhinein nur noch schwer Angaben zu Ort und Zeit korrigieren.

Über den ACE Auto Club Europa: Klare Orientierung, sichere Hilfe, zuverlässige Lösungen: Der ACE Auto Club Europa ist seit 1965 als starke Gemeinschaft für alle modernen mobilen Menschen da, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Als Mobilitätsbegleiter hilft der ACE international, unbürokratisch und unabhängig. Kernthemen sind die Unfall- und Pannenhilfe, Verkehrssicherheit, Verbraucherschutz, Elektromobilität und neue Mobilitätsformen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE; Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Gruselspaß für Groß und Klein

Halloween in der Wilhelma

Es ist wieder so weit – nach drei Jahren Grusel-Pause kehren Hexen, Vampire, Skelette und viele weitere schaurige Gestalten in die Wilhelma zurück. Zum ersten Mal seit 2019 gibt es im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart wieder eine große Halloween-Veranstaltung, welche die historische Parkanlage in ganz ungewohntem Licht erstrahlen lässt.

Unsere Fotos zeigen: An Halloween ist die historische Parkanlage der Wilhelma schaurig dekoriert und die Erdmännchen freuen sich bei der Schaufütterung über Kürbisse.

Das abwechslungsreiche Programm in der schaurig geschmückten Wilhelma startet am Dienstag, 31. Oktober 2023, um 10 Uhr. Im dekorierten Park können die Besucher beispielsweise ihren Mut bei einem Gang durch den von Untoten bevölkerten Maurischen Garten beweisen. Gegenüber der Löwenanlage legt eine Wahrsagerin allen, die keine Angst vor der Zukunft haben, die Karten. Währenddessen spuken im Amazonienhaus Geisterpiraten umher und in der Krokodilhalle bringt der Geist von Crocodile Dundee den Besucher die Welt der Schlangen näher.

Junge Wilhelma-Gäste werden am Mammutbaumwald in einem Besenreit-Parcours auf die Probe gestellt. Zudem gibt es an unterschiedlichen Stellen in der Wilhelma Bastelangebote: Bis 17 Uhr können gegen eine kleine Spende leckere Hexenhäuschen, Spuk-Girlanden oder spitzzahnige Fledermäuse angefertigt werden. Alle Einnahmen der Mitmachaktionen fließen in Projekte zum Erhalt bedrohter Arten.

Die Halloween-Veranstaltung in der Wilhelma ist im normalen Eintrittspreis enthalten. Der Park hat am 31. Oktober 2023 von 8:15 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Ein Einlass findet bis 18:00 Uhr statt. Die Terra Australis bleibt an diesem Tag aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Wie in den vergangenen Jahren ist jeder Besucher herzlich eingeladen in Verkleidung in den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart zu kommen. Für verkleidete Kinder unter 18 Jahren ist der Eintritt kostenfrei.

Begeisterung über Nashorn-Nachwuchs

Seltener Zuchterfolg in Indonesien

Im Waykambas Nationalpark auf Sumatra wurde Ende September ein Nashornbaby geboren – was nicht nur in Indonesien, sondern auch in der Wilhelma große Freude auslöste.

Unsere Fotos zeigen : Das Kalb ist der dritte Nachwuchs von Nashorn-Kuh „Ratu“ und ist das neugeborene Weibchen ist das vierte Kalb, das im Sumatran  ist Rhino Sanctuary zur Welt kam.

Das Sumatra-Nashorn gehört zu den meistbedrohten großen Säugetieren der Erde. Der weltweite Bestand dieser Rhinozeros-Art wird von der Organisation „Save the Rhino“ auf 34 bis 47 Tiere geschätzt. Einige davon leben im Waykambas Nationalpark und dem angeschlossenen Sumatran Rhino Sanctuary (SRS), das 1997 eingerichtet wurde. Das weibliche Kalb ist das vierte Nashornbaby, das in dem gut bewachten Schutzgebiet zur Welt kam – und das siebte überhaupt, das in menschlicher Obhut geboren wurde.

Das noch namenlose Nashorn-Mädchen ist das dritte Jungtier von Nashorn-Weibchen „Ratu“, die bereits 2012 und 2016 im Sanctuary je ein Kalb gebar. „Wir sind begeistert über diese positive Nachricht“, sagt Jo Shaw, Geschäftsführerin von „Save the Rhino“. „Mit den wenigen verbliebenen Tieren, die in kleinen, isolierten Gebieten leben, sind die Sumatra-Nashörner in großer Gefahr. Wir versuchen alles, um die Populationen zu erhalten und weiter aufzubauen, doch das braucht viel Zeit.“

Seit über 20 Jahren unterstützt „Save the Rhino“ zusammen mit der International Rhino Foundation (IRF) Organisationen, Gemeinden und das indonesische Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft in dem Bestreben, den Sumatra-Nashörnern im Nationalpark und dem Sanctuary eine sichere Heimat zu bieten. Auch die Wilhelma setzt sich seit 2005 für den Schutz der urtümlichen Riesen ein - und seit 2019 ist der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart strategischer Partner der International Rhino Foundation. In den letzten vier Jahren flossen 100.000 Euro aus dem Artenschutzeuro in den Ausbau des SRS, der Zucht- und Forschungsstation im Waykambas Nationalpark. Der Wilhelma-Beitrag wurde dafür eingesetzt, das Sanctuary zu vergrößern, und hilft, die Betriebskosten des Parks zu decken.

Sumatra-Nashörner waren einst in großen Teilen Südostasiens zuhause, heute ist ihr Vorkommen auf kleine Gebiete auf Sumatra und Borneo begrenzt. Ihr Bestand ist nicht nur durch Wilderei und Landverlust bedroht, sondern auch aufgrund ihrer geringen Anzahl und ihrer niedrigen Geburtenrate – die wenigen Tiere, die im dichten Regenwald leben, laufen sich schlichtweg nicht über den Weg. So werden auch spezielle Nashorn-Schutzeinheiten von den beteiligten Partnern finanziert, welche die in der Wildnis lebenden Tiere aufspüren, um sie zu schützen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma; Waldemar Herzog)