Ludwigsburg: Die Stadt Ludwigsburg führte am Montag, den 27. Juni 2022, einen Aktionstag mit einem Testparcours für gewerbliche Lastenräder auf dem Rathaushof durch, die sich an Betriebe, Unternehmen, Handwerker und Gewerbetreibenden richteten.
Eine große Anzahl von Zuscher*innen konnten sich von den unterschiedlichen Modellen der E-Lastenrädern und Lastenanhängern für die gewerbliche Nutzung durch Testfahrten kostenlos informieren.
Der Bürgermeister für Mobilität, Sicherheit und Tiefbau, Sebastian Mannl, wies bei seine Eröffnungsrede daraufhin, dass die Stadt Ludwigsburg, durch diese Aktion, das moderne Gewerbe mit ihrer Modalität zusammen bringen will, da eine Vielzahl von Anwendungen mit Lastenräder sich immer mehr durchsetzen werden.
Unser Foto zeigt: (v.l.n.r) : Matthias Knobloch, Leiter der FB nachhaltige Mobilität * Kirsten Havers, cargobike GmbH * Sebastian Mannl, Bürgermeister für Mobilität, Sicherheit und Tiefbau
Die Lastenräder wurden von der hersteller- und händlerunkabhängigen Agentur „cargobike.jetzt“ vorgestellt, einer Verkehrswende-Agentur und Projektschmiede rund ums Lastenrad, deren Expertenteam über die unterschiedlichen Bauformen und Einsatzmöglichkeiten der Lastenräder informierte.
Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN: (Waldemar Herzog)
Beratung zur Wohnungsanpassung
Ludwigsburg: Viele Menschen möchten so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen – auch wenn sich ihre Lebenssituation durch Erkrankungen, Unfall oder Pflegebedürftigkeit verändert. Eine Wohnungsanpassung kann eine Alternative zum Auszug sein. Deshalb hat das Team Seniorenarbeit der Stadt Ludwigsburg das Projekt „Beratung zur Wohnungsanpassung“ ins Leben gerufen. Das Angebot wird durch die Pflegekassen gefördert.
Ältere Menschen und Menschen mit einer Behinderung erhalten kostenlose und unabhängige Informationen über die vielseitigen Möglichkeiten, Barrieren in der eigenen Wohnung abzubauen. Diese reichen von Schlüsseldrehhilfen und speziellen Fernbedienungen über kleine Rampen und Haltegriffe bis hin zu Treppenlift und Pflegebett. Eine Beratung kann helfen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und Lösungen zu finden.
Hinweis: Die Beratung erfolgt nach Terminvereinbarung entweder bei einem Hausbesuch oder im Seniorenbüro in der Stuttgarter Straße 12/1. Termine können unter der Telefonnummer 07141 910-3131 oder der E-Mail-Adresse wohnungsanpassung@ludwigsburg.de vereinbart werden.
Beim Termin erhalten die Ratsuchenden auf Wunsch auch die neue Broschüre „Hilfsmittel erleichtern den Alltag“, die das Team Seniorenarbeit zur Wohnraumanpassung herausgegeben hat. Die Publikation stellt für verschiedene Räume mögliche Hilfsmittel vor.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN: (PR-Ludwigsburg * Waldemar Herzog)
Land wappnet sich für Corona-Szenarien im Herbst und Winter
Stuttgart:Das Land Baden-Württemberg wappnet sich derzeit unter Hochdruck für mögliche, derzeit prognostizierbare Szenarien weiterer Corona-Infektionswellen im Herbst und Winter. Momentan sind im Land die Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 weiter auf dem Vormarsch. Auch der Trend der ansteigenden 7-Ta-ges-Inzidenz setzt sich weiter fort. Zwar gibt es nach Auskunft der Expertinnen und Experten am Landesgesundheitsamt derzeit noch kaum Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe vor allem bei geimpften Personen. Dennoch wird Baden-Württemberg die Sommermonate nutzen, um sich auf mögliche stärkere Infektionswellen im Herbst vorzubereiten. Nach fast zweieinhalb Jahren Corona-Management hat Gesundheitsminister Manne Lucha am heutigen Dienstag (28. Juni 2022) vor dem Ministerrat Bilanz gezogen und gleichzeitig einen Ausblick gegeben, wie die Landesregierung ihr Pandemiemanagement für die kommenden Monate vorbereiten wird.
Das Sozialministerium wird in den nächsten Wochen insgesamt vier Expertenanhörungen öffentlich durchführen und auf dieser Grundlage dem Ministerrat noch vor der Sommerpause zur weiteren Strategie für den Herbst und Winter berichten. Berücksichtigt werden dabei auch die Stellungnahmen und Gutachten, die auf Bundesebene erstellt und im Kreis der Landesgesundheitsminister erörtert werden.
Der aktuell vorliegende, rund 30 Seiten umfassende Bericht gibt einen Überblick über die wichtigsten Herausforderungen und Aktivitäten im Kampf gegen die Pandemie während der vergangenen zwei Jahre in Baden-Württemberg. Gleichzeitig heißt es nun, sich auf den dritten Corona-Herbst vorzubereiten und aus den Erfahrungen der letzten beiden Jahre zu lernen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto-links): „Wir müssen mit Verantwortung durch den Infektionssommer kommen. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass wir im Herbst mit großer Wahrscheinlichkeit wieder mit einem Anstieg der Infektionszahlen rechnen müssen. Der Unterschied zu den vergangenen Jahren ist, dass mehr Menschen geimpft sind und dass die Omikron-Variante bei Geimpften in der Regel selten schwere Verläufe hat.“
Nach wie vor bleibe das Virus aber un-berechenbar. Umso wichtiger sei es, dass die Länder gewappnet sind. „Deshalb haben wir vergangene Woche den Bund aufgefordert, uns noch vor der Sommerpause einen gut bestückten Instrumentenkasten aus dem Infektionsschutzgesetz zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören insbesondere Maskenpflicht in Innenräumen, 3G/2G-Zugangsregeln, Testpflichten, Personenobergrenzen und Kontaktbeschränkungen. Ich hoffe aber sehr, dass wir nichts davon benötigen werden“, so der Ministerpräsident.
Gesundheitsminister Manne Lucha (links): „Eine Entscheidung über mögliche Maßnahmen erst im Herbst zu treffen, wäre schlicht zu spät. Ich hoffe deshalb, dass wir uns diese Woche in der Sondersitzung der Gesundheitsminister*innen einig werden und der Bund noch vor der Sommerpause die Eckpunkte des neuen Infektionsschutzgesetzes vorlegt. Wir müssen in die Vorhand kommen und Präventivmaßnahmen jederzeit ergreifen können.“
Verantwortungsvolles Regierungshandeln bedeute, für die unterschiedlichen Szenarien der Pandemie gewappnet zu sein. Dazu gehöre neben mehr Impfungen und gezieltem Testen eine kluge Surveillance-Strategie, um das Virus stets im Blick zu haben. „Wir verfolgen einen klaren Fahrplan für den nächsten Herbst und Winter. Denn wir wollen so gut vorbereitet sein wie möglich. Wir haben in den letzten beiden Jahren gelernt, dass wir flexible Strategien brauchen.“ Es sei wichtig, dass die Grundlagen für die Entscheidungen durch die Expertenanhörungen transparent öffentlich zugänglich sind. „Jeder und jede von uns kann übrigens jetzt schon seinen Teil dazu beitragen, dass wir glimpflich durch die Sommerwelle kommen: Schützen Sie sich in vollen Innenräumen und in Bussen und Bahnen mit der Maske“, so der Sozialminister.
Vorbereitungen der Landesregierung auf den Herbst:
Surveillance: Auf einer gesicherten Datengrundlage soll zu jeder Zeit er-sichtlich sein, wo sich das Virus in welcher Form am stärksten ausbreitet, um gezielt dagegen vorgehen zu können. Dazu gehört u.a. professionelles, scharf kontrolliertes Testen vor allem im Bereich der vulnerablen Gruppen.
Impfen: Die Impfkampagne soll weiter vorangebracht werden. Sobald der neue, auf Omikron angepasste Impfstoff vorliegt, wird mit einer erhöhten Nachfrage nach Impfungen gerechnet, vor allem was die zweiten Auffrischimpfungen angeht. Die Impfstützpunkte werden deshalb auf „Standby“ gehalten. Bei Bedarf könnten in jedem Stadt- oder Landkreis innerhalb kürzester Zeit zusätzliche Impfangebote hochgefahren werden.
Experten-Hearings: Auf der Grundlage soll noch vor der Sommerpause der Rahmen für das Corona-Management ab Herbst 2022 erarbeitet und dem Ministerrat vorgestellt werden. Die Themen sind: Prognose des Infektionsgeschehens, Auswirkungen auf das Gesundheitssystem und notwendige rechtlichen Grundlagen / Weiterentwicklung der Impfkampagne / Corona-Management / Unterstützungsmaßnahmen für Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen, Eingliederungshilfeeinrichtungen sowie für Kinder und Jugendliche.
Infektionsschutzgesetz: Baden-Württemberg wird weiterhin darauf drängen, dass der Bund noch vor der Sommerpause die Eckpunkte für das neue Infektionsschutzgesetz vorlegt.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN: (PR-STM-BW * Waldemar Herzog)
Neubau des Sportbads NeckarPark ist abgeschlossen
Stuttgart: Nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit ist das Sportbad NeckarPark im Rahmen eines kleinen Festakts eingeweiht worden. Entstanden ist ein modernes, nachhaltiges und zukunftsfähiges Schwimmsportzentrum im NeckarPark. Im Anschluss an die folgenden Abnahmen und den Testbetrieb steht es allen Nutzern voraussichtlich nach der Freibadsaison zur Verfügung. Zum Bauabschluss haben sich Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau mit weiteren geladenen Gästen am Montag, 27. Juni 2022, ein Bild von dem neuen Sportbad NeckarPark gemacht.
OB Nopper (Foto-links) sagte: „Für die Sportstadt Stuttgart ist der heutige Tag ein großer Tag. Wir eröffnen hier und heute das modernste Sportbad Deutschlands. Das neue Sportbad liegt nicht nur an der Mercedesstraße, es ist auch der Mercedes unter den deutschen Sportbädern – technisch auf dem neuesten Stand, energieeffizient, national in jeder Hinsicht wettkampftauglich.“
Technik-Bürgermeister Dirk Thürnau (rechts) wies auf die baulichen Besonderheiten des Sportbads NeckarPark hin: „Alle Nutzergruppen erwartet ein Schwimmbad, das sowohl im gewählten Materialmix Beton, Stahl, Holz und Glas als auch in der technischen und energetischen Ausstattung alle zeitgemäßen Anforderungen an einen Badneubau erfüllt. Die verwendeten Baumaterialien, insbesondere der zur Raumgestaltung eingesetzte Sichtbeton unterstreichen die Funktionalität des Sportbads. Die profilierten Blechfassadenelemente changieren im Licht und geben der Außenansicht ein lebendiges Erscheinungsbild.“
Thürnau beschrieb auch die Herausforderungen während der Sanierung: „Ein hoher Aufwand war die Kampfmittelsondierung, da sich das Baugrundstück auf dem ehemaligen Güterbahnhof befindet. Schwer zu schaffen machten uns auch die aktuellen Ereignisse, besonders die im letzten halben Jahr eingetretenen außerordentlichen Störungen im Bauablauf durch Lieferkettenengpässe sowie erhöhten Ausfallquoten bei den Firmen.“
Hintergründe zum Neubau: Der Bäderausschuss fasste im Oktober 2017 den Projektbeschluss für den Neubau von Stuttgarts Schwimmsportzentrum im NeckarPark und stimmte im März 2018 einem zusätzlichen Maßnahmenkatalog zum Masterplan 100 % Klimaschutz zu. Nach dem Baubeschluss im Oktober 2019 konnte am 7. Januar 2020 mit dem Neubau begonnen werden. Der Rohbau war im Oktober 2020 fertiggestellt. Die Folgemonate, das komplette Jahr 2021 und das erste Halbjahr 2022 standen ganz im Zeichen der weiteren Baumaßnahmen: Unterkonstruktion und Fertigstellung der Fassade, Dacharbeiten und Installation der technischen Anlagen auf dem Gebäudedach, Innenausbau sowie Vorbereitung der Außenanlagen. Der Gesamtfinanzierungsbedarf des Bades
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN: (PR-pressedienst-Stgt. * D.Rasch * Waldemar Herzog)
Stuttgart präsentiert sich als vielfältiger und bedeutender Wissenschaftsstandort
Stuttgart: „Hä?“ – Kompakter könnte das Motto des 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestivals kaum sein: Überraschende Erkenntnisse warten in der Stuttgarter Wissenschaftslandschaft auf die Besucherinnen und Besucher. Zahlreiche Einrichtungen präsentieren vom 23. Juni bis 2. Juli die Vielfalt der Wissenschaftsstadt Stuttgart.
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper eröffnete das 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestival am Donnerstagabend des 23. Juni 2022.
Bei seiner Rede zum Auftakt im Großen Sitzungssaal des Rathauses betonte er: „Stuttgart ist die Stadt der Erfinder, der Tüftler und der Schaffer. Stuttgart ist die Stadt von Robert Bosch, von Gottlieb Daimler, von Ferdinand Porsche. Aber bei weitem nicht nur das: Stuttgart ist auch eine der führenden Wissenschaftsstädte in Deutschland, Stuttgart ist in einigen Bereichen sogar die führende deutsche Wissenschaftsstadt.“ Und weiter: „Die Wissenschaftler, Forscher und Entwickler in unserer Stadt verstehen ihr Geschäft. Wir als Stadt müssen aber gemeinsam mit den Universitäten, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen dafür sorgen, dass Stuttgart als Wissenschafts‐ und Forschungsstandort in Deutschland und in der Welt so bekannt wird wie unsere schwäbischen Automobile und unsere schwäbischen Spätzle. Und wir müssen dafür sorgen, dass Wissenschaft und Unternehmen noch besser vernetzt werden innerhalb von Stadt, Region und Land.“
Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, sagte in ihrem Grußwort: „Wissenschaft ist das Fundament, auf dem unsere Zukunft entsteht. Sie entwickelt Lösungen und Strategien für die Bewältigung globaler Herausforderungen und sie steht für Neugier und Lust auf Neues. Diesen Innovationsgeist in die breite Gesellschaft zu tragen und im städtischen Raum erlebbar zu machen, ist die Idee des Wissenschaftsfestivals. Gemeinsam mit den Hochschulen, den Forschungseinrichtungen und den Kultureinrichtungen wird die Öffentlichkeit eingeladen, sich der Wissenschaft zu nähern, sich von ihr faszinieren und begeistern zu lassen – ohne Berührungsängste.“)
Der Physiker und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar (Foto-oben) moderierte die Eröffnungsveranstaltung und wagte einen Blick in die Zukunft – auf neue technische Möglichkeiten, auf veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen und auf die großen globalen Herausforderungen. Wie kann die Welt von morgen aussehen und welche Rolle wird die Wissenschaft bei der globalen Transformation spielen?
Bioökonomin Prof. Franziska Schünemann (Leiterin Fachgebiet Bioökonomie, Universität Hohenheim), der Architekt Professor Achim Menges (Sprecher Exzellenzcluster IntCDC – Integratives Computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur, Universität Stuttgart), der Mathematiker Professor Oliver Röhrle (Direktor Institut für Modellierung und Simulation Biomechanischer Systeme, Universität Stuttgart) und Anna Struth (Masterstudentin und Aktivistin für Nachhaltigkeit, Inter- und Transdisziplinarität und Transformation an Hochschulen), exemplarisch auf, wie ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und Lösungsansätze zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft beitragen. Die Tobias Becker Band der Musikhochschule Stuttgart begleitete den Abend musikalisch. Wissenschaft zum Erleben und Mitmachen für ein breites Publikum.
Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte: „Wir haben starkes Programm zusammenstellen können. Es ist klasse zu sehen, wie engagiert sich die 130 Institutionen einbringen, egal ob es sich um wissenschaftliche, kulturelle und städtische Einrichtungen handelt. Sie bieten alles von Großveranstaltungen, Einzelaktionen, Vorträge oder Mitmachaktionen in der gesamten Stadt. So sprechen wir ein breites Publikum an: Kinder und Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger, Startups und Unternehmen, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden spannende Angebote.“
Das Rathaus wird mit eigenen Veranstaltungen seitens der Landeshauptstadt und einem Infopoint im Foyer eine zentrale Anlaufstelle des Festivals sein.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN: (PR-D.Rasch * Waldemar Herzog
Internationale Tagung der Freien Kunstschule - Staatsgalerie Stuttgart setzte neue Impulse
Stuttgart: Am 25.06.2022 ging die bei Fachwelt und Publikum vielbeachtete internationale Adolf-Hölzel-Tagung der Freien Kunstschule Stuttgart in der Staatsgalerie Stuttgart nach zwei erkenntnisreichen Tagen zu Ende. Sie wartet mit einer über die Stuttgarter Kunst- und Stadthistorie hinaus bedeutsamen Entdeckung auf: Dr. Maaike van Rijn, Kuratorin am Landesmuseum Württemberg und Dr. Ulrich Röthke, Kustos am Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst und Experte für die Glasarbeiten Adolf Hölzels, konnten anhand dreier von dem Kunsthistoriker und Leiter des traditionsreichen Stuttgarter Glasateliers Saile, Valentin Saile, im Rahmen der Tagung erstmals öffentlich präsentierter Scheiben diese als die seit über sieben Jahrzehnten verschollen geglaubten Bestandteile des von Adolf Hölzel 1928 erschaffenen linken Fensters für das Stuttgarter Rathaus, das jetzt in der Staatsgalerie Stuttgart ausgestellt ist, ausmachen, und das damit als einzig vollständig überliefertes gelten kann.
Unsere Foto zeigt: (v.l.n.r.): FKS-Rektor Martin R. Handschuh, Festredner Prof. Dr. Raphael Rosenberg (Wien), Dr. Bert Schlichtenmaier (Vorstandsmitglied Adolf Hölzel-Stiftung), Dr. Carla Heussler und Dr. Ulrich Röthke (Tagungsorganisation)
Zu dieser ersten Hölzel-Tagung überhaupt trafen 15 anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan zusammen und präsentierten in ihren Vorträgen wichtige Erkenntnisse über Leben und Werk, die neue Impulse für die Forschung setzen. Die Sektionen befassten sich unter anderem mit „Adolf Hölzel und die Glasmalerei“, „Die Hölzelschülerinnen und Hölzelschüler in Dachau und Stuttgart“ und „Die Lehre Adolf Hölzels auf dem Weg in die Moderne“. Im Blickpunkt standen dabei besonders die Auswirkungen Hölzels sowohl auf die Bauhauslehre als auch auf die Kunstpädagogik nach 1945.
Neue Perspektiven eröffnete insbesondere der Festvortrag von Prof. Dr. Raphael Rosenberg (Wien) zu dem Thema „Warum Adolf Hölzel nicht als Erfinder der Abstraktion in die Kunstgeschichte eingegangen ist“.
Die von der Kunsthistorikerin Dr. Carla Heussler organisierte Veranstaltung wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Adolf Hölzel-Stiftung, der Péter-Horváth-Stiftung sowie dem Hermann-Stenner-Freundeskreis gefördert. Sie bildete einen Höhepunkt im 95. Jubiläumsjahr der Gründung der Freien Kunstschule Stuttgart durch Adolf Hölzel und seinen Schüler August Ludwig Schmitt und war zudem Bestandteil des „2. Stuttgarter Wissenschaftsfestivals“. Impressionen der Tagung sind auf der Website der Freien Kunstschule Stuttgart www.freie-kunstschule.de
Weitere Information: Freie Kunstschule Stuttgart – Akademie für Kunst und Design * Bottroper Str. 42-44 * 70376 Stuttgart * Telefon 0711.34 16 990 * Telefax 0711.34 16 99-11 *info@freie-kunstschule.de * www.freie-kunstschule.de
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN: (PR-Kunstschule-Stgt. * FKS/Daniela Altmannshofer Waldemar Herzog)
Preisträgerkonzert der Bundespreisträger „Jugend musiziert“
Stuttgart: Beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der am 9. Juni in Oldenburg zu Ende ging, haben die Teilnehmenden des Regionalwettbewerbs Stuttgart tolle Erfolge erzielt: sie haben insgesamt 58 erste Preise, 39 zweite Preise und elf dritte Preise beim Bundeswettbewerb erspielt. Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern befinden sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Stuttgarter Musikschule, deren herausragende Leistungen in einem Preisträgerkonzert der Erstplatzierten gefeiert wird.
Die jungen Talente präsentieren am Samstag, 2. Juli, um 11 Uhr im Mozartsaal der Liederhalle ihr Programm – von Blechblasinstrument bis Violine, von Bach bis Ysaÿe. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei. Um Spenden wird freundlich gebeten.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN: (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)