24.06.2022

Wommy Wonder feierte Premiere im Friedrichsbau

Stuttgart: Nun geht es endlich wieder los. Die Pandemiezeit ist fast zu ende und man darf/kann wieder zu künstlerischen Veranstaltungen gehen.

So war am Donnerstag, dem 23.06.2022 die Premiere von „Frl. Wommy Wonder `Auf geht’s!`“ ein großer Erfolg und hunderte von Zuschauer*innen geben dem Künstler riesen Applaus. 

 

Der atemberaubende Abend mit schönen Chansons, spitzen Satiren, bunten Bonmots und leichter Unterhaltung mit Tiefgang für Herz, Hirn und Zwerchfell war am Puls der Zeit. Erneut bedient Frl. Wommy Wonder, das Urgestein der Travestie, die Klaviatur der großen Gefühle und ludt auf eine Achterbahn der Emotionen aus Kabarett, Comedy, Chanson und Travestie ein.

Wer herzlich lachen und dabei das Niveau nicht aus den Augen verlieren will, war hier goldrichtig, und wenn Wommy mal nicht weiterweiß, gibt Kultraumpflegerin Elfriede Schäufele, bekannt aus den SWR-Faschingssendungen, sicherlich gern ihren „Senf“ dazu.

Zu sehen sind die beiden Künstler noch bis zum 17. Juli 2022 jeweils Mittwoch bis Sonntags auf der Bühne des Friedrichsbaus.

Infortmation und Tickets: Friedrichsbau Varieté  * Siemensstraße 15 * 70469 Stuttgart * Telefon 0711-2257070 * Fax: 0711 2257075 * Tickets buchen rund um die Uhr unter: www.friedrichsbau.de * tickets@friedrichsbau.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN: (PR-FBV * Waldemar Herzog)

Mozartfest Würzburg endet mit weiterem Höhepunkt

Würzburg: Das renommierte Mozartfest Würzburg zog nach zahlreichen Glanzpunkten zum Abschluss des Festivals 2022 das faszinierte Publikum noch einmal ganz besonders in seinen Bann.

Die „Amsterdam Sinfonietta“ und der  Violinist Daniel Lozakovich boten am 18.06.2022 den Musikgästen im Kaisersaal und im Weißen Saal der Fürstbischöflichen Residenz einen Kunstgenuss auf allerhöchstem Niveau.

Unter der Leitung der Konzertmeisterin Candida Thompson (Foto-links) spielte das Orchester „Amsterdam Sinfonietta“ gemeinsam mit dem Violinsolisten Daniel Lozakovich (Foto-rechts) u.a. Werke von Mozart.

Dem Konzert schloss sich der Staatsempfang der Bayerischen Staatsregierung an, zu dem Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geladen waren. Judith Gerlach, Ministerin für Digitales, begrüßte unter den Ehrengästen, den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, sowie die ehemalige bayerische Landtagspräsidentin Dr. Barbara Stamm.


Beim diesjährigen Mozartfest unter dem Motto „Alles in einem: Freigeist Mozart“, das am 20. Mai 2022 eröffnet wurde und am 19.06.2022 endete, konnten die Besucher aus 84 Veranstaltungen auswählen, die sehr vielfältig gestaltet waren. Zum facettenreichen Festivalprogramm gehörten Konzerte, Vorträge und Gespräche. Das Mozartfest Würzburg mit Intendantin Evelyn Meining und ihrem Team lädt jedes Jahr erstklassige Ensembles und Orchester ein, die Seite an Seite mit Solisten und Solistinnen von internationalem Rang spielen.
Besonders waren auch „Die kleine Nachtmusik“ im festlich illuminierten Hofgarten oder zum Abschluss des Festivals am 19.06.2022 die „Jupiternacht“ in der „Blauen Halle“. Es gab von Bruckner im Dom mit den Bamberger Sinfonikern über Ausflüge zum Blues im Weinkeller  oder auch im Rahmen der Reihe „Unexpected“ Weltmusik, Jazz und Pop  - an zahlreichen Aufführungsorten vielseitige kulturelle Veranstaltungen bis hin zum „Mozarttag“ in der Würzburger Innenstadt mit kostenlosen Konzerten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( D.Rasch * Waldemar Herzog)

Saalfeld an der Saale: Wenn Feen und Trolle feiern! -- Nach zwei Jahren Pause verwandelt sich der Feengrottenpark am 25. und 26. Juni 2022 endlich wieder in eine zauberhafte Anderswelt, in der man allerorts wunderschönen Elfen und Trollen begegnen kann.

Das Feenfest ist der Höhepunkte im jährlichen Veranstaltungskalender der Feengrottenstadt Saalfeld und findet in diesem Jahr bereits zum vierzehnten Mal statt. Die kleinen und großen Besucher können sich auf ein buntes Programm mit Märchenstunden, Tanzvorführungen, Puppentheater, Musikprogrammen und Kinderdisco freuen. Auch das Feenschminken darf natürlich nicht fehlen. Ein besonderes Highlight am Sonntag ist das Ponyreiten und die Wanderung mit Alpakas durch den angrenzenden Stadtwald. Zudem können an zahlreichen Bastel- und Mitmachstationen der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Von Plüschtieren stopfen, über T-Shirts selber gestalten, bis hin zu Edelstein-Armbänder kreieren, für Jeden ist etwas dabei. Das abwechslungsreiche gastronomische Angebot reicht von süßen Leckereien wie Detscher, Kuchen und Eis bis hin zu herzhaften Speisen vom Rost und aus der Pfanne. Der Eintritt in den Feengrottenpark ist kostenfrei. Die Aktionen und Bastelstände werden mit einem kleinen Obolus in Form von Feentalern, die an mehreren Ständen erhältlich sind, bezahlt. Im Besucherbergwerk finden alle 15 bis 20 Minuten Kinderführungen für die ganze Familie statt. Das Grottoneum und das Feenweltchen warten darauf, besichtigt zu werden.

Weitere Informationen: Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH * Feengrottenweg 2 * 07318 Saalfeld * Telefon 03671-55040 * Fax: 03671-550440 * presse@feengrotten.de * www.feengrotten.de *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Presse-Saalfeld * Waldemar Herzog)

Generalkonsul von Griechenland besucht die Landeshauptstadt

Stuttgart: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hat am 14. Juni 2022 den griechischen Generalkonsul Symeon Linardakis zu seinem Antrittsbesuch im Rathaus empfangen. Linardakis ist seit Januar vergangenen Jahres Generalkonsul in Stuttgart, wo derzeit rund 13.400 griechische Staatsangehörige leben.

Unser Foto: Oberbürgermeister Frank Nopper (links) und der griechische Generalkonsul Symeon Linardakis (rechts) haben sich im Rathaus bei dessen Antrittsbesuch ausgetauscht.

OB Frank Nopper sagte: „Stuttgart und die Griechen passen sehr gut zueinander. In Stuttgart und in unserer Stuttgarter Region leben ganz besonders viele Griechinnen und Griechen. Manche behaupten sogar, bei uns sei die größte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands zu Hause. 45 000 Griechinnen und Griechen sind in unserer Region sesshaft geworden, rund 13.400 davon in der Landeshauptstadt Stuttgart. Und jedes Jahr kommen um die 1000 hinzu – überwiegend junge und gut ausgebildete Leute. Dies zeigt die besondere Bindung zwischen Stuttgart und Griechenland, die wir noch stärker vertiefen möchten.”

Generalkonsul Symeon Linardakis betonte ebenfalls das gute Verhältnis, wünschte sich dennoch verstärkte Bemühungen in Sachen Integration. „Viele Griechinnen und Griechen haben hier ein gutes Leben gefunden, wir wünschen uns von Herzen, dass es auch künftig so bleibt.”

Symeon Linardakis spricht neben deutsch auch englisch, spanisch, italienisch und französisch. Nach Absolvierung der Nationalen Schule für öffentliche Verwaltung und der Diplomatischen Akademie im Außenministerium arbeitete er in verschiedenen Positionen im greichischen Außenministerium. Unter anderem war er in Venezuela und Norditalien tätig und war 2017 diplomatischer Berater im Migrationsministerium. Vor seinem Posten in Stuttgart war Linardakis Kanzler der Botschaft Griechenlands in Saudi Arabien.

In Stuttgart leben derzeit rund 13.400 griechische Staatsangehörige, hinzu kommt eine größere Zahl eingebürgerter Griechen und Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft. Viele griechische Vereine sind in Stuttgart aktiv, darunter die Griechische Gemeinde und die deutsch-griechische Kulturinitiative Kalimera. Der Verband Hellenischer Unternehmer (VHU) unterstützt deutsch-griechische Wirtschaftsbeziehungen, und die griechisch-orthodoxe Kirche ist im Stuttgarter Rat der Religionen vertreten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)

Last-Minute-Börse für Ausbildungsplätze

Villingen-Schwenningen: Schülerinnen und Schüler, die noch im Herbst mit einer Ausbildung durchstarten möchten, haben am Donnerstag, den 30. Juni 2022  die Chance, eine Stelle zu ergattern: Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit in Villingen findet ab 14 Uhr die Last-Minute-Börse für Ausbildungsplätze statt.

Kreative Speisen zubereiten, Einfühlungsvermögen bei der Unterstützung pflegebedürftiger Menschen zeigen oder lieber technisches Geschick bei der Programmierung von Anlagen und Maschinen einsetzen? Bei der Last-Minute-Börse können sich Jugendliche und ihre Eltern direkt bei Ausbildungs- und Personalverantwortlichen heimischer Unternehmen über verschiedene Berufe informieren: Das Hotel Öschberghof, die Staatliche Feintechnikschule Schwenningen sowie die Albert-Schweitzer-Schule Villingen stellen ihre Ausbildungsberufe vor.

Zudem gibt es Unterstützung bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle von Expertinnen und Experten der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer. Tipp: Einfach direkt nach Last-Minute-Ausbildungsplätzen fragen und passende Angebote mitnehmen

Termin: Donnerstag, 30. Juni 20022 von 14 bis 17 Uhr * Lantwattenstraße 2 * 78050 Villingen-Schwenningen  

Um Anmeldung wird gebeten: Telefonisch unter 07721-209412 oder per Mail an rottweil-villingen-schwenningen.biz@arbeitsagentur.de (Anmeldung bis spätestens 28. Juni)

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Alles was raus muss bei der Hitze

Berlin/Stuttgart: Nach der Hitzewelle ist vor der Hitzewelle: Auch am kommenden Wochenende werden in ganz Deutschland hohe Temperaturen erwartet. Am Freitag soll das Thermometer erneut auf bis zu 35 Grad klettern. Bei diesen sommerlichen Temperaturen droht Gefahr im Innenraum eines Autos: Binnen kurzer Zeit kann sich dort die Temperatur auf 50 Grad und mehr aufheizen. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, informiert, was auf keinen Fall im Auto zurückgelassen werden darf.

Vorsicht ist besser als Nachsicht: In der prallen Sonne kann sich der Innenraum eines Autos schon nach wenigen Minuten gefährlich aufheizen. Kleinkinder oder Tiere dürfen nie, auch nicht kurz, im Autozurückgelassen werden. Wird diese Grundregel missachtet, droht für die Insassen Lebensgefahr. Was in Italien schon seit einigen Jahren Vorschrift ist, kann hierzulande freiwillig umgesetzt werden: Inzwischen gibt es Kindersitze fürs Auto, die Alarm schlagen, wenn das Kind im Auto zurückgelassen wurde. Mit smarten Matten oder Gurt-Clips, die per Bluetooth mit dem Handy kommunizieren, können auch herkömmliche Kindersitze nachgerüstet werden. Dennoch sollte sich nie allein auf ein solches Notfallsystem verlassen werden. Achtung: Die verpflichtende Verwendung von Kindersitzen mit Warnsystem in Italien betrifft alle dort zugelassenen Fahrzeuge, also auch Mietwagen.

Bei Lebewesen Gefahr in Verzug: Wer ein Kleinkind oder ein Tier in einer solchen Notsituation entdeckt, sollte zuerst prüfen, ob es noch reagiert. Das Auto sollte nicht mehr aus dem Blick gelassen werden. Nach Möglichkeit umstehende Menschen um Hilfe bitten, um den Fahrzeughalter oder die -halterin ausfindig zu machen. Immer mehr Autos verfügen über eine Standklimaanlage, um zu prüfen, ob der Innenraum möglicherweise gekühlt wird, sollte die Temperatur der Autoscheiben geprüft werden. Kann die Situation nicht in kurzer Zeit gelöst werden, sollte die Polizei (110) oder Feuerwehr (112) gerufen werden.

Ist hingegen keine Reaktion mehr erkennbar und keine Zeit mehr den Besitzer bzw. die Besitzerin des Fahrzeugs ausfindig zu machen, ist Gefahr in Verzug: Unverzüglich den Notruf wählen! Wenn das Kind oder das Tier bewusstlos ist, herrscht akute Lebensgefahr und eins der Seitenfenster sollte zur Befreiung einschlagen werden. Mit den bloßen Händen wird das jedoch schwierig, besser geeignet sind Werkzeuge mit einer harten Spitze: Im besten Fall ist ein Nothammer vorhanden, aber auch ein herkömmlicher Hammer oder ein spitzer Stein können helfen. Nicht die Scheibe direkt neben dem Kind wählen und dann Stoff an die Scheibe halten und mit viel Kraft auf das Glas schlagen. Nach Paragraf 34 Strafgesetzbuch ist diese Art von Sachbeschädigung nicht rechtswidrig, da sie Gefahr für Leib und Leben abwendet. Auch wenn Tiere vor dem Gesetz als Sachgegenstände betrachtet werden, ist das in einer solchen Notsituation unerheblich. Damit es später keine Schwierigkeiten gibt, sollte die Rettungsaktion genau dokumentiert werden. Dazu am besten Namen und Kontaktdaten der Zeugen notieren und möglichst Fotos oder Videos von dem Vorfall machen, die Belegen, dass sofortiges Eingreifen notwendig war.

Auch Gegenstände können zur Gefahr werden: Gefährlich kann es auch werden, wenn leicht entflammbare Flüssigkeiten oder Gase bei Hitze länger im Auto aufbewahrt werden: Schon ab 50 Grad besteht Explosionsgefahr. Deodosen, flüssiges Desinfektionsmittel, Frostschutzmittel vom letzten Winter, Reinigungsprodukte für die nächste Autowäsche und sogar kohlensäurehaltige Getränke können bei steigendem Druck auslaufen. Egal ob Plastikflasche, Dose oder Glasflasche: Alles kann Platzen und Teile des Behältnisses oder die Verschlüsse können sogar zum Geschoss werden. Deswegen sollten die Hinweise auf den Etiketten immer beachtet und leicht entzündliche Mittel kühl und ohne direkte Sonneneinstrahlung aufbewahrt werden. Da sich aber alle Flüssigkeiten bei Wärme grundsätzlich ausdehnen, kann sogar das aus dem Urlaub mitgebrachte Olivenöl auslaufen. Achtung auch bei elektronischen Geräten wie Akkus, Handys, Powerbanks oder E-Book-Readern. Werden sie im Auto vergessen, können auch sie bei direkter Sonneneinstrahlung explodieren. Wer auf diese Dinge im Auto nicht verzichten kann, sollte sie zumindest im Kofferraum lagern. Hier ist es meistens kühler und eine mögliche Explosion richtet weniger Schaden an.

Weiterführende Informationen:  Hitze verursacht Schäden an Auto-Technik * Klimaanlage richtig zum Kühlen nutzen

Der ACE Auto Club Europa kümmert sich seit 1965 um alle mobilen Menschen, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind.Internet www.ace.de * Email: info@ace.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Familie Frey aus Leutenbach steigt für eine Woche auf Fahrrad und ÖPNV um

Stuttgart: Eine Woche ohne Auto – Familie Frey aus Leutenbach bei Winnenden hat es versucht und erstaunliche Erfahrungen gemacht. Der ADAC Württemberg hat das Experiment begleitet und stellt die Ergebnisse in der ADAC Motorwelt vor, die nun erhältlich ist. Die Freys sind eine ganz normale Familie, wie es sie tausendfach in Württemberg gibt. Vater Steffen pendelt täglich nach Stuttgart zur Arbeit. Mutter Claudia muss in den Nachbarort, wo sie als Fußpflegerin tätig ist. Die beiden Töchter besuchen Schule beziehungsweise Kindergarten. Bisher war es ein Alltag mit zwei Autos, nun aber blieben die Fahrzeuge für eine Woche in der Garage.

Arbeitsweg gut, Ausflüge schwierig: „Es lief besser als gedacht“, sagt Claudia Frey. Sie stieg für den gut zwei Kilometer langen Arbeitsweg aufs Fahrrad um, marschierte mit den Kindern gemeinsam zur Schule und zurück. Einzig die Ausflüge ohne Auto waren nicht nach ihrem Geschmack. „Schwierig waren die Strecken mit dem Bus. Man braucht unendlich viel Zeit.“ Auf den Großeinkauf mit Getränken hat die Familie in der Woche der Auto-Diät verzichtet. „Das wäre unmöglich mit dem Bus.“ Für Claudia Frey steht aber fest: Zur Arbeit fährt sie ab jetzt bevorzugt mit dem Fahrrad.

Arbeitsweg schwierig, Bewegung gut: Und Steffen Frey? Sein Dienstweg hat sich um 30 Minuten verlängert. Morgens und abends. Statt in seinen Hybrid (Benzin/Elektro) zu steigen, machte er sich zu Fuß auf zum Bahnhof Winnenden. S-Bahn, U-Bahn, die finalen Meter wieder laufen. „Die Bewegung hat gutgetan. Aber der Zeitverlust schmerzt.“ Enttäuscht ist er, dass sein Umstieg für den Arbeitsweg nur einen geringen Umwelt-Effekt hatte. „Ich dachte, der ÖPNV schneidet aus ökologischer Sicht besser ab.“ Schließlich war der „grüne Gedanke“ der Hauptgrund, warum die Freys an dem Experiment teilgenommen haben.

ADAC-Experte - bei Kurzstrecken aufs Auto verzichten: Immerhin die Gesamtbilanz kann sich sehen lassen: So hat die Familie in der Testwoche 5,1 Kilo C02 eingespart. Begleitet wurde das Experiment von Christian Schäfer, der die Abteilung Mobilität und Technik beim ADAC Württemberg leitet. Er stellt die teils komplizierten Berechnungen an. Seine Botschaft lautet: Vor allem bei Kurzstrecken sollte das Fahrzeug besser in der Garage bleiben. „Ich brauche kein Auto, um eine Tüte Semmel beim Bäcker zu holen, der um die Ecke ist.“

Einen Film zum Experiment gibt es unter www.adac.de/auto-diaet

Weitere Informationen bei:

ADAC-BW e.V. * Am Neckartor 2 * 70190 Stuttgart *  www.adac.de/wuerttemberg * service@adac.bw * Telefon 0711-28000

Text und Foto: POSITI-MEDIEN (PR-ADAC-BW* Waldemar Herzog)

Ohne Stress sicher ans Ziel

Start in den Urlaub: Gut vorbereitet ‚on the road‘

Berlin/Stuttgart: „Starten Sie ohne Stress und mit einem gewissen Maß an Gelassenheit in die schönsten Wochen des Jahres.“ Diesen Rat geben die Unfallexperten von DEKRA allen Autofahrerinnen und Autofahrern für den Start in den Urlaub. Zu schnelles Fahren und Übermüdung, aber auch Überladung und zu geringer Reifendruck zählen zu den typischen Ursachen für Unfälle in der Urlaubszeit. „Gut vorbereitet sind Sie sicherer unterwegs“, erinnert der Unfallsachverständige Stephan Schlosser.

Hier Tipps für die Urlaubsfahrt:

* Machen Sie Ihr Fahrzeug fit für die lange Reise, prüfen Wischwasser, Ölstand und Beleuchtung, und passen für höhere Beladung und Autobahnfahrt den Reifendruck nach Herstellerangaben am kalten Reifen an.

* Beim Beladen dürfen die maximal zulässigen Werte für Gesamtgewicht, Dachlast, Anhänge- und Stützlast nicht überschritten werden. In überladenem Zustand verschlechtert sich das Fahrverhalten des Fahrzeuges und gerät schneller ins Schleudern. Überdies ist bei Kontrollen mit saftigen Geldbußen zu rechnen.

* Auch kann die Ladung für die Insassen gefährlich werden. Der Reiseatlas auf der Heckablage oder hoch gestapelte Koffer und Kisten im Kombi können bei einer  Notbremsung nach vorn katapultiert werden und die Insassen verletzen. Deshalb: Schwere Gepäckstücke nach unten, nicht zu weit nach oben laden und oben Liegendes gegebenenfalls mit Spanngurt oder Netz sichern.

* Starten Sie nach Möglichkeit nicht direkt an den Hauptreisetagen zu Ferienbeginn oder am Wochenende, steigen nicht mitten in der Nacht oder direkt nach der Arbeit ins Auto, sondern immer ausgeruht und ausgeschlafen. Sonst droht der gefährliche Sekundenschlaf, der immer wieder schwere Unfälle auslöst.

* Vor allem bei sommerlichen Temperaturen ermüdet man beim Fahren schneller. Gönnen Sie sich und Ihren Mitfahrern spätestens alle zwei Stunden eine Pause mit körperlicher Bewegung und Fahrerwechsel. Günstig ist leichte Kost mit Obst und Fruchtsäften sowie eine Klimatisierung des Autos mit 19 bis 24 Grad.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Dekra * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Fohlenfreude in der Südamerikaanlage

Die Drei scheint bei den Alpakas der Wilhelma in diesem Jahr eine Glückszahl zu sein: Drei Fohlen sind zu begrüßen, das erste davon an einem „Dritten“ geboren, und das in der Dreier-WG der Südamerika-Anlage. Im letzten Jahr hatte der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart keine Alpakageburten zu verzeichnen. Daher ist die Freude groß über die drei Jungtiere, die das Gemeinschaftsgehege von Ameisenbären, Maras und Alpakas bereichern und als Spielgruppe unterwegs sind. Lore kam als Erste des Trios am 3. Mai zur Welt.

Lore ist die Tochter von Stute Mia, die wie das Jungtier ganz in Schwarz daherkommt. Einen Hengst gibt es im Bestand der Wilhelma nicht. Daher werden jedes Jahr Deckhengste aus der Region mit drei bis fünf ausgewählten Stuten zusammengebracht. Eine zoologische Kuratorin achtet darauf, dass die Gesundheit der einzelnen Weibchen nicht durch zu häufige Geburten überstrapaziert wird. Deshalb darf der männliche Gast nicht mit der gesamten Herde zusammenkommen, sondern er lebt während der Deckzeit im Quarantänebereich der Wilhelma. Dort wird er mit den ausgewählten Stuten zusammengeführt.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und gesunder Muttertiere kann es zu Geburtskomplikationen kommen. So ist es in diesem Jahr geschehen. Das zweite Fohlen Nora war eine Schwergeburt. Sie kam am 21. Mai zur Welt. Das Muttertier Daphne verstarb zwei Tage später an Verletzungen, die sie bei der Geburt erlitten hat. Seitdem bekommt das braune Fohlen mit der weißen Stirn und der weißen Nase mehrmals täglich die Flasche und wird von den Pflegerinnen und Pflegern mit der Hand aufgezogen. Nora ist jedoch von der Herde gut aufgenommen und problemlos in das Sozialgefüge der Tiere integriert worden. Der Dritte im Bunde ist der ebenfalls schwarze Sergio, am 25. Mai durch Mutter Solaja geboren.

Die Tragzeit von Alpakas beträgt rund elf Monate. Im Vergleich mit Lamas sind Alpakas sind die kleineren Vertreter der Neuweltkamele. Sie sind stammen von unterschiedlichen Wildtierarten ab. Das Alpaka ist die Haustierform des Vikunjas, das Lama dagegen die domestizierte Form des Guanakos. Alpakas werden in Südamerika schon seit Jahrtausenden vor allem als Wolllieferanten gehalten, dienen aber teilweise auch als Lastentiere.

Doppelter Nachwuchs bei den Zweifingerfaultieren

Mehrgenerationenhaus Wilhelma: Gleich bei beiden Zweifingerfaultier-Paaren des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart hat es Ende April Nachwuchs gegeben. Jetzt sind die inzwischen aktiveren Winzlinge für die Besucherinnen und Besucher gut zu sehen. Für die 21-jährige Marlies ist es bereits das fünfzehnte Jungtier, für ihre knapp achtjährige Tochter Edeka das dritte. Marlies ist somit innerhalb von drei Tagen nicht nur erneut Großmutter, sondern auch selbst noch einmal Mutter geworden. Das ist etwas Besonderes: Denn Mike, ihr langjähriger Partner in diesem sehr erfolgreichen Zuchtpaar, ist im Juli 2021 im hohen Alter von 28 Jahren gestorben. Doch hatte er zuvor mit Marlies offensichtlich noch gemeinsamen Nachwuchs auf den Weg gebracht, der nun auf die Welt kam. Dem Halbwaisen fehlt es jedoch an nichts.

Zweifingerfaultiere sind in der Regel Einzelgänger, die nur zur Paarung zusammenfinden. Aufgezogen werden die Jungtiere von den Weibchen, weshalb das Fehlen von Mike für das Neugeborene keine großen Auswirkungen hat. Neugierig entdecken die Neugeborenen die Welt zunächst auf dem Bauch der Mütter. Sie zeigen bereits Interesse am Futter der erwachsenen Tiere. Gemeinsam zupfen sie Laub von den Ästen, die ihnen die Tierpflegerinnen und -pfleger reichen.

Marlies lebt mit ihrem Nachwuchs in einem Nebengehege im Menschenaffenhaus, das sie sich mit anderen Arten aus ihrer südamerikanischen Heimat teilen: Zwergseidenäffchen und Springtamarinen. Edeka, die als erwachsenes Weibchen von ihrem Vater Mike getrennt zu halten war, lebt dagegen mit ihrem Partner Flash und dem gemeinsamen Nachkommen im Amazonienhaus zwischen Goldkopflöwenäffchen, Weißkopfsakis und Waldschildkröten.

Die hoch spezialisierten Kletterprofis haben keinen an den Jahreszeiten orientierten Zyklus und können nach einer Tragzeit von zehn bis zwölf Monaten ganzjährig Nachwuchs bekommen. Eine umso freudigere Überraschung ist also der zeitgleiche Kindersegen an den unterschiedlichen Orten in der Wilhelma. Bisher lagen immer mehrere Monate zwischen den Geburten der beiden Weibchen. So kann nun beobachtet werden, wie parallel gleich zwei Jungtiere aufwachsen. Sie haben in jedem Fall dieselben Startbedingungen: Bei der Geburt sind die Tiere aus der Ordnung der „Zahnarmen“ bereits vollständig ausgebildet und krallen sich direkt im Fell auf dem Bauch der kopfüber hängenden Mutter fest. Allerdings werden die kleinen Faultiere erst mit neun bis zwölf Monaten selbstständig. Bis dahin suchen sie immer wieder den Platz auf dem Bauch der Mutter auf und bedienen sich an deren Futter – besonders Kartoffeln sind bei den langsam wirkenden Säugetieren mit der kahlen Schnauze und den markanten Augen in der Wilhelma sehr beliebt. Daneben gibt es für sie eine Mischung aus unterschiedlichem Obst und Gemüse. Das Geschlecht der Jungtiere ist schwer zu erkennen und noch nicht bekannt. Erst eine genetische Untersuchung wird Aufklärung darüber bringen.

Auch wenn Zweifingerfaultiere im nördlichen Südamerika noch nicht als gefährdet gelten, schwindet ihre Zahl aufgrund von immer knapper werdendem Lebensraum. Besonders die Rodung der Regenwälder trägt entscheidend zum Rückgang der Population bei.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)