27.05.2022

Jobcenter mit Zertifikat „berufundfamilie“ ausgezeichnet

Villingen-Schwenningen: Das Jobcenter Schwarzwald-Baar-Kreis ist neuer offizieller Zertifikatsträger des Auditsberufundfamilie. Es ist damit eines von nur acht Jobcentern bundesweit, die dieses Siegel tragen dürfen. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die sich für eine nachhaltige Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben einsetzen.

„Wir zeigen damit, dass das Jobcenter ein attraktiver Arbeitgeber ist“, freut sich Geschäftsführer Tobias Wilde über die Auszeichnung. „Um langfristig qualifizierte Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können, müssen wir ein Arbeitsumfeld bieten, dass auf verschiedene Lebensphasen flexibel reagieren kann.“ Im Rahmen der bestehenden Personalpolitik gibt es deshalb bereits mehrere Angebote: Zu den vorhandenen Maßnahmen gehören beispielsweise Patenkonzepte zum Wiedereinstieg, finanzielle und technische Unterstützung bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes für Mobilarbeit sowie ein Kinderbetreuungsangebot.

Nach der Zertifizierung beginnt nun die Umsetzung der neuen Zielvereinbarungen. „Die Förderung von Nachwuchsführungskräften – vor allem von Frauen – über attraktive Führungsmodelle wie Führung in Teilzeit oder geteilte Führung ist ein wichtiger Punkt auf der Agenda. Ein weiterer Aspekt ist die Unterstützung unserer Mitarbeitenden bei der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen“, beschreibt Wilde die kommenden Aufgaben. Ziel ist die langfristige Bindung der Beschäftigten und Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber. Die offizielle Zertifikatsverleihung findet am 21. Juni unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums statt. Die Laufzeit des Zertifikats beträgt drei Jahre. Danach kann man sein Engagement durch eine Re-Zertifizierung bestätigen lassen.

Unser Foto zeigt: Die Projektbeteiligten des Jobcenters Schwarzwald-Baar-Kreis sind stolz auf die Auszeichnung als familien- und lebensphasenbewusster Arbeitgeber: (v.l.) Mike Kalinasch, Bereichsleiter; Projektleiterin Stefanie Engesser; Pia Binkert, Bereichsleiterin und Geschäftsführer Tobias Wilde.

Jobcenter Schwarzwald-Baar-Kreis: Das Jobcenter Schwarzwald-Baar-Kreis ist für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) zuständig. Aufgabe des Jobcenters Schwarzwald-Baar-Kreis ist es, Leistungen nach dem SGB II zu gewähren und den betroffenen Menschen die Aussicht und Chance zu eröffnen, ihren Lebensunterhalt künftig aus eigenen Mitteln und Kräften zu bestreiten. Das Jobcenter wird als gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit Rottweil - Villingen-Schwenningen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis (kommunaler Träger) geführt. Zum Zeitpunkt der Auditierung waren 128 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Weitere Informationen: www.jobcenter-sbk.de und www.berufundfamilie.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Freie Plätze beim Ferienprogramm

Villingen-Schwenningen: Das Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport freut sich über die schon zahlreichen Anmeldungen beim Ferienprogramm und über die große Bereitschaft der Veranstalter. Es werden dieses Jahr für das Pfingstferienprogramm knapp 40 Veranstaltungen angeboten.

Einige Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Bei vielen Veranstaltungen sind noch Plätze frei! Wer also Neues ausprobieren, seine Talente entdecken oder nette Leute treffen möchte, kann sich ganz einfach im Internet unter https://www.unserferienprogramm.de/villingen-schwenningen/index.php informieren und anmelden.

Vom Ausflug zum Landtag in Stuttgart, Ferienkino, Sportcamps, Wald erforschen, Skater-Workshop, Besuch im Uhrenindustriemuseum, Selbstverteidigung, Hip-Hop, Erlernen von Zirkuselementen wie Einrad oder Jonglage mit dem Diabolo und mehr – ist bestimmt für jeden etwas dabei. Auch Kinder, die nicht in Villingen-Schwenningen wohnen können sich über das Kontaktformular anmelden und so vielleicht kurzfristig noch einen Platz ergattern.

Anmeldeschluss ist in der Regel eine Woche vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Schachspieler freuen sich über neue Aufbewahrungsbox

Villingen-Schwenningen: Interessierte können ab sofort wieder auf dem Schachfeld im Bereich der Themengärten in der Parkanlage Möglingshöhe Schach spielen! Möglich wird das durch eine neue, hochwertige Aufbewahrungsbox aus Cortenstahl in der die Schachfiguren direkt neben dem Spielfeld aufbewahrt werden. Erstellt wurde die Box von der Schlosserei der Technischen Dienste im Auftrag des Grünflächen- und Tiefbauamts.

Unsere Foto zeigt: (v.l.) Remy Heimers (Schachclub), Bernd Fugmann (Schachclub), Angie Manton (Umweltzentrum), Armin Scherzinger (Grünflächen- und Tiefbauamt), Hubert Eschle (Schach-club)

Wer Lust und Interesse daran hat Schach zu spielen, der kann gegen die Hinterlegung eines Pfands in Höhe von 20 € oder des Ausweises den Schlüssel für die Box mit den Schachfiguren im nahegelegenen Umweltzentrum bei Angie Manton ausleihen. Ab Juni sind die Öffnungszeiten montags, dienstags, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr; am Mittwoch und Freitag ist von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Am Wochenende kann der Schlüssel nach vorheriger Absprache (Telefon 07720 / 9968274) ausgeliehen werden.

Der Schachclub Villingen-Schwenningen e.V. rund um den 1. Vorsitzenden Bernd Fugmann, Remy Heimers und Hubert Eschle werden das Angebot künftig ebenfalls regelmäßig nutzen und haben bereits den Spielbetrieb dort aufgenommen!

Das Schachspiel entstand im 6. Jahrhundert in Persien, dem heutigen Iran. Es verbreitete sich mit der islamischen Expansion über Arabien und gelangte über Spanien und Italien schließlich auch nach Mitteleuropa. Der Begriff „schachmatt“ kommt aus dem Persischen und bedeutet so viel wie „der König ist hilflos“ und deutet auch darauf hin, dass der König beim Schach nicht - wie die anderen Figuren - geschlagen werden kann, sondern dass man sich mit dessen Gefangennahme begnügt, um das Spiel zu beenden.

In Deutschland gibt es rund 90.000 organisierte Schachspieler, ungefähr 60 davon in Villingen-Schwenningen. Während der Pandemie erlebte das Schachspiel weltweit sogar einen Boom, weil man es auch sehr gut online spielen kann. Wer sich näher fürs Schachspielen interessiert, kann Sie auf der Website des Schachclub VS informieren: https://schachclub-vs.de/

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

SportRegion Stuttgart übernimmt Patenschaft für zwölf Talente

Stuttgart: Die SportRegion Stuttgart unterstützt die Kampagne „Olym-piastützpunkt Stuttgart – Team Paris“ der Fördergesellschaft des Olym-piastützpunktes (OSP) Stuttgart. Ziel der Kampagne ist es, dass sich möglichst viele der vom OSP Stuttgart betreuten Akteure für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, die im Jahr 2024 in Paris stattfinden werden, qualifizieren.

In diesem Zusammenhang existiert bereits seit fast zwei Jahrzehnten das Patenschaftsmodell der SportRegion Stuttgart, in dessen Rahmen ausgewählte Sportlerinnen und Sportler gezielt gefördert werden. Dieses Programm durchlaufen haben u.a. schon die Olympia-Teilnehmer Tobias Unger (Leichtathletik), Tabea Alt (Turnen) und Michaela Baschin (Judo) sowie die Paralympics-Gewinnner Niko Kappel (Para-Leichtathletik) und Maria Kühn (Rollstuhlbasketball).

Gruppenbild der Patenkinder (vordere Reihe von links) Johanna Göring, Emelie Petz, Jello Krahmer, Yannis Fischer und Katharina Menz mit den Vorstandsmitgliedern der SportRegion Stuttgart sowie Thomas Fuhry und Tim Lamsfuß von der Fördergesellschaft des Olympiastützpunktes Stuttgart (hintere Reihe links) und dem Regionaldirektor Dr. Alexander Lahl (hintere Reihe rechts).

Während es in der Vergangenheit in der Regel sechs Talente waren, die parallel unterstützt wurden, so hat sich der Vorstand der SportRegion nun dazu entschlossen, die Zahl der Stipendien von sechs auf zwölf zu verdoppeln.

Unser Foto zeigt: Der Ringer Jello Krahmer bei der Vertragsunterzeichnung mit Thomas Fuhry (links) und Matthias Klopfer (rechts).

Die Vertragsunterzeichnung war am Montag, den 23. Mai 2022, in Stuttgart im Rahmen der Vorstandssitzung der SportRegion Stuttgart erfolgt. „Diese jungen Menschen sind Botschafter der Region Stuttgart“, sagte Matthias Klopfer, der Vorsitzende der SportRegion Stuttgart und Oberbürgermeister von Esslingen am Neckar: „Daher freut es mich sehr, dass künftig noch mehr Spitzensportlerinnen und Spitzensportler als bisher von unserem Förderprojekt profitieren.“ Regionalrätin Regina Wagner, Stellvertretende Vorsitzende der SportRegion Stuttgart, hebt den interkommunalen Aspekt hervor: „Es ist uns wichtig, dass Talente aus verschiedenen Landkreisen der Region Stuttgart von dem Projekt profitieren.“ Ähnlich äußerte sich auch Gunter H. Farion, Präsident des Württembergischen Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verbandes und Stellvertretender Vorsitzender der SportRegion Stuttgart: „Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, dass nicht nur ein oder zwei, sondern zahlreiche unterschiedliche Sportarten Berücksichtigung finden.“

Thomas Fuhry, Präsident der Fördergesellschaft des OSP Stuttgart, freute sich über das Engagement: „Die SportRegion Stuttgart ist für uns ein wichtiger Partner. Sie bringt sich seit fast zwei Jahrzehnten in das Programm ein, diese Treue ist vorbildlich.“ Tim Lamsfuß, der Leiter des OSP Stuttgart, weist daraufhin, wie herausfordernd die Situation für die vom OSP betreuten Athletinnen und Athleten ist: „Die Vereinbarkeit der sportlichen Aktivitäten mit der beruflichen bzw. schulischen Ausbildung ist nicht immer leicht. Daher ist es wichtig, verlässliche Partner wie die SportRegion zu haben, die uns nun schon seit vielen Jahren unterstützt.“

Weitere Informationen: www.sportregion-stuttgart.de/olympia und https://ospe-bw.de/stuttgart/

SportRegion Stuttgart e.V. * Michael Bofinger Fritz-Walter-Weg 19 * 70372 Stuttgart * Telefon: 0711 / 280770 * Fax: 0711 / 28077 394 * info@sportregion-stuttgart.de * www.sportregion-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Sportregion * Waldemar Herzog)

Barbara Straub wird Leiterin für individuelle Chancengleichheit

Stuttgart: Barbara Straub wird die neue Leiterin der Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern bei der Landeshauptstadt Stuttgart.

Der Verwaltungsausschuss hat sie in seiner Sitzung am Mittwoch, 18. Mai 2022, mit 12 von 20 Stimmen gewählt. Die 57-Jährige tritt damit die Nachfolge von Dr. Ursula Matschke an, die im Dezember 2021 in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Unser Foto zeigt: Oberbürgermeister Dr. Nopper gratuliert Barbara Straub zur Wahl.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte: „Wir haben heute mit der Wahl von Barbara Straub zur neuen Leiterin der Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern eine ganz wichtige Personalentscheidung getroffen. Die Abteilung wirkt an der Realisierung der Chancengleichheit der verschiedenen Geschlechter in Beruf, Bildung, Familie und Gesellschaft mit und kümmert sich um Themen, die für das gesellschaftliche Zusammenleben in unserer Stadt von großer Bedeutung sind. Wir wollen gute Chancen für alle. Wir wollen eine Kultur der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts. Wir alle sind Stuttgart. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Frau Straub und darauf, dass wir gemeinsam viele Ideen und Initiativen entwickeln werden.“

Barbara Straub wurde am 11. Oktober 1964 geboren. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften, Geschichte und Französisch an den Universitäten Stuttgart, Freiburg, London, Göttingen und Besançon und dem Abschluss der „European Studies“ an der Universität Tübingen, arbeitete Barbara Straub von 2002 bis 2012 für die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern bei der Stadt Stuttgart. In dieser Zeit übernahm sie unter anderem das Projektmanagement für den Stuttgarter Innovationspreis für Kindertagesstätten und engagierte sich in der Jugendhilfeplanung des Jugendamts Stuttgart. Die einschlägigen Erfahrungen, die ihre neue Position erfordern, sammelt sie seit 2012 als Leiterin des Referats für Chancengleichheit der Stadt Esslingen. Über ihr berufliches Tun hinaus engagiert sich Barbara Straub im Verein „Freunde der Kinder von Tschernobyl e. V“, ist Mitglied im Verein „Frauen und Geschichte Baden-Württemberg e. V.“ und des Weiteren hat sie einen Lehrauftrag an der Württembergischen Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie e.V.

„Ich danke Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und freue mich auf die Aufgabe, die Geschlechtergerechtigkeit in dieser internationalen Stadt engagiert voranzubringen“, sagte Barbara Straub nach Ihrer Wahl. Sie möchte unter anderem einen Preis zu Diversität und Chancengleichheit ins Leben rufen, um die Wertschätzung des Themas seitens der Stadt zu unterstreichen und Chancengleichheit in Bezug auf Mobilität, Sicherheit und Wohnen in die Stadtentwicklung integrieren. Straub wird ihre Stelle voraussichtlich im September 2022 antreten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Traumhafte Kulisse für klassische Fahrzeuge

Weingarten: Bei strahlendem Sonnenschein feierte die ADAC Württemberg Historic einen gebührenden Abschluss. In diesem Jahr bildete Weingarten den Dreh- und Angelpunkt der 21. Ausgabe der Oldtimer-Ausfahrt am 13. und 14. Mai 2022.

Morgens starteten die automobilen Schmuckstücke an beiden Tagen vom Festplatz in der Welfenstadt, den Zieleinlauf am Samstagabend verfolgte das begeisterte Publikum auf dem Münsterplatz. Oldtimer-Experte Klaus Lambert kommentierte die Einfahrt und stellte detailreich die Besonderheiten der klassischen Automobile vor. „Nach zwei Jahren Pause haben wir wieder ein Lächeln auf die Gesichter der Oldtimer-Fans gezaubert“, freute sich Ursula Spellenberg, Vorstandsmitglied des ADAC Württemberg und selbst stolze Oldtimerliebhaberin. „Eine entspannte Ausfahrt durch eine reizvolle Landschaft und dazu noch der Austausch mit Gleichgesinnten – schöner hätte es nicht laufen können.“

Bei der Route über Bad Waldsee Richtung Bodensee nach Uhldingen und Tettnang entdeckten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ADAC Württemberg Historic die traumhafte Ferienregion Oberschwaben auf eine ganz besondere Weise. Unterwegs warteten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie das Erwin Hymer Museum, Schloss Heiligenberg, das Auto & Traktor Museum oder das Tettnanger Neue Schloss.

Mehr als 100 Oldtimer nahmen an der 407 Kilometer langen 21. ADAC Württemberg Historic teil.

ADAC Württemberg Historic 2023: 2023 bildet Heilbronn das Zentrum der ADAC Württemberg Historic, die dann zu Gast im nördlichen Württemberg sein wird. Die Anmeldung hierfür ist voraussichtlich ab Juli 2022 möglich. Die ADAC Württemberg Historic genießt unter Oldtimer-Fans großes Ansehen. Die Tour führt seit über 20 Jahren alljährlich durch eine andere Region in Württemberg. Tempo und Schnelligkeit stehen nicht im Vordergrund, trotzdem sind sportliche Leistungen und hohes fahrerisches Können gefragt.

Weitere Informationen bei:

ADAC-BW e.V. * Am Neckartor 2 * 70190 Stuttgart *  www.adac.de/wuerttemberg * service@adac.bw * Telefon 0711-28000

Text und Foto: POSITI-MEDIEN (PR-ADAC-BW* Waldemar Herzog)

Der Tankrabatt - Was Autofahrende jetzt beachten sollten

Berlin/Stuttgart: Im Rahmen des Entlastungspakets plant die Bundesregierung zum 1. Juni 2022 einen Tankrabatt. Die Energiesteuer soll für drei Monate auf das europäische Mindestmaß reduziert werden. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, erklärt wie Verbraucherinnen und Verbraucher stressfrei sparen können.

ACE-Tipp: Nicht auf den Tankrabatt warten

Der ACE geht davon aus, dass die Tankstellen rund um den 1. Juni 2022 stärker frequentiert werden – vielerorts sind lange Warteschlangen an den Zapfsäulen zu erwarten. Deswegen sollten Autofahrerinnen und Autofahrer jetzt nicht den Tank bis auf den letzten Tropfen leerfahren. Der ACE empfiehlt allen, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind und nicht auf das Fahrrad oder den ÖPNV zurückgreifen können, den Tank vorher noch einmal zu füllen – am besten soweit, dass auch drei bis vier Tage ohne Zapfsäule gut zu überstehen sind.

ACE-Tipp: Nicht direkt am 1. Juni zur Tankstelle fahren

Auch wenn die Steuersenkung zum 1. Juni in Kraft tritt, kann es sein, dass der Rabatt nicht gleichzeitig an allen Tankstellen in Deutschland umgesetzt wird. Bekanntlich bestimmt die Nachfrage den Preis und so kann es sein, dass bei dem erwarteten Ansturm auf die Tankstellen auch die Preise nur zögerlich fallen. Bis der Preis spürbar sinkt, könnten sogar einige Tage vergehen. Daher empfiehlt der ACE, sich zum Monatsbeginn erst einmal zurückzuhalten und den großen Ansturm abzuwarten. Wenn sich die Lage beruhigt und die Preise auf dem günstigeren Niveau eingependelt haben, kann ganz ohne Stress getankt werden.

ACE-Tipp: Keinen Kraftstoff hamstern

Angesichts der günstigeren Kraftstoffpreise könnten einige auf die Idee kommen sich mit Benzin oder Diesel einzudecken. Das ist jedoch selten eine gute Idee: Die Lagerung von größeren Mengen Benzin ist in Deutschland sogar verboten. Lediglich bis zu 20 Liter Benzin dürfen in verschlossenen, nicht brennbaren und bruchsicheren Kanistern in Kleingaragen von einer Größe bis zu 100 Quadratmeter gelagert werden. Grund ist die Explosionsgefahr. Diesel darf in etwas größeren Mengen gelagert werden: Bis zu 200 Liter des weniger entzündlichen Kraftstoffs dürfen theoretisch in einer Kleingarage aufbewahrt werden. Da sich Diesel aber selbst bei luftdichter Lagerung nur einige Monate hält, ist das nicht zu empfehlen. Schuld ist die so genannte Dieselpest: Bakterien aus dem Bio-Diesel-Anteil zersetzen mit der Zeit den Kohlenstoff im Diesel und bilden eine Art Schlamm, der die Filter und das Kraftstoffsystem des Fahrzeugs verstopft.

Bei Mietwohnungen sollte unbedingt ein Blick in den Mietvertrag geworfen werfen: Häufig ist die Lagerung von Kraftstoff sogar grundsätzlich ausgeschlossen. Wenn nicht, ist eine Menge von 20 Litern Kraftstoff, also Benzin oder Diesel, erlaubt. Diese Menge bezieht sich übrigens auf den gesamten Keller und nicht auf einzelne Verschläge.

Weiterführende Informationen: Sprit-Spar-Tipps* Preisvergleich der Tankstellen in der ACE-App

Der ACE Auto Club Europa kümmert sich seit 1965 um alle mobilen Menschen, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind.Internet www.ace.de * Email: info@ace.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wilhelma in Weltnaturschutzunion aufgenommen

Die Wilhelma gewinnt im Engagement gegen das Artensterben international weiter an Bedeutung. Hierfür setzt sich der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart seit einigen Jahren immer stärker ein. Aufgrund ihrer gewachsenen Rolle im weltweiten Einsatz für die Biodiversität ist die Wilhelma jetzt in die auf diesem Gebiet größte und renommierteste Vereinigung aufgenommen worden: die IUCN (International Union for Conser-vation of Nature), bekannt für die „Rote Liste“ der gefährdeten Arten. Die Aufnahme einer Einzeleinrichtung ist eher selten für die Weltnaturschutzunion, in der ansonsten in erster Linie staatliche Institutionen und große Nicht-Regierungs-Organisationen am Tisch sitzen. Um in diesen Kreis zu gelangen, wird die Unter-stützung von zwei aktuellen Mitgliedern und das Votum der IUCN-Versammlung benötigt.

Unser Foto zeigt: Die „Rote Liste“ weist auch Asiatische Elefanten als im Bestand „stark gefährdet“ aus. Diese Einstufung auf der bekannten IUCN-Skala zeigen Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin, Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett und Stefanie Reska, Leiterin der Stabsstelle für Artenschutz und Umweltbildung der Wilhelma (von links).

„Natur- und Artenschutz dürfen nicht an Grenzen Halt machen. Ein globales Netzwerk kann die Umwelt und ihre Flora und Fauna effektiv schützen“, sagt Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett. „Die Wilhelma ist bei internationalen Kooperationen als wissenschaftlich geleitete Institution eine wichtige Partnerin mit Expertinnen und Experten aus Zoologie, Botanik und Tiermedizin.“ Als einer der artenreichsten Zoos und als Botanischer Garten könne der Landesbetrieb langjährige Erfahrung mit der Haltung, Zucht und Gesundheit vieler bedrohter Tierarten sowie der Pflege und Vermehrung seltener Pflanzenarten einbringen, so Splett.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin sieht in der Mitgliedschaft einen wichtigen Schritt: „Die Aufnahme in die IUCN ist nicht nur ein Beleg unserer Reputation, sondern auch ein Türöffner, um uns in Zukunft ver-stärkter einbringen zu können. Diese Anerkennung zeigt das gewonnene Gewicht der Wilhelma und verleiht ihr noch mehr Gewicht.“ Ziel sei es, Forschung zu begleiten, Projekte zu beraten und Gelder zu generieren, um Programme für den Artenschutz „ex-situ“ und „in-situ“ voranzutreiben: also durch die Nachzucht von Reservepopulationen seltener Arten in menschlicher Obhut und den Erhalt ihrer Lebensräume in den Herkunftsregionen. Die Wilhelma hat ihr Engagement in den vergangenen Jahren immer weiter gesteigert und seit 2019 zirka 2,5 Millionen Euro in rund zwei Dutzend Artenschutzprojekte weltweit investiert, die bei Sonderaktionen der Stabsstelle für Artenschutz und Umweltbildung sowie durch den Artenschutz-Euro beim Kauf von Wilhelma-Eintrittskarten dafür gespendet wurden.

Mit ihren mehr als 1.400 Mitgliedsorganisationen in 170 Ländern analysiert die 1948 gegründete IUCN kontinuierlich die Entwicklung der Tierbestände und stuft deren Gefährdungsstatus ein. Sie beobachtet und kategorisiert Schutzgebiete und koordiniert ein „Wissensnetzwerk“ aus zirka 16.000 Fachleuten, die sich in Kommissionen und Regionalkomitees sowie Spezialistengruppen zu bestimmten Arten austauschen. So arbeitet Wilhelma-Direktor Kölpin in der IUCN-Expertengruppe für Asiatische Elefanten mit.

Zudem publiziert sie zahlreiche Positionspapiere und hat maßgeblichen Anteil an der Entwicklung internationaler Standards im Umwelt- und Naturschutz, etwa für Auflagen bei dem Handel mit gefährdeten Arten. Bisherige Mitglieder aus Deutschland sind zum Beispiel das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz, das Bundesamt für Naturschutz und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammen-arbeit sowie der WWF Deutschland und die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP). Die Wilhelma ist nach Leipzig und Köln erst der dritte Zoo hierzulande, der Aufnahme in die Weltnaturschutz-union gefunden hat.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)