19. September 2020

Barbarossa-Höhle – Naturwunder in Thüringen!

Kyffhäuserland: Thüringen, das schönste Bundesland in Deutschland, bietet eine Vielfalt aus Tradition und Sehenswürdigkeiten, verbunden mit einer reizvollen Landschaft zu jeder Jahreszeit.

Im Norden des Landes, am Südwesthang des Kyffhäusergebirges, 6 Km von der geschichtsträchtigen Kleinstadt Bad Frankenhausen entfernt, liegt die sagenumworbene Barbarossahöhle. Sie ist die einzige touristische erschlossene Anhydrit-Höhle Europas und wurde bereits anno 1865 rein zufällig bei der Suche nach Kupferschiefer von Bergleuten entdeckt.

 

Riesige Hohlräume mit enormen Spannungsweiten von  über 40 Meter, ungewöhnliche und seltsame geformte Deckengebilde und kristallklare Höhlenseen bestimmen das Bild dieser sagenumworbenen Grotte. Egal, ob nun die zauberhafte „Neptungrotte“, der große „Tanzsaal“ oder die beeindruckende „Lohgerberei“ entdeckt wird, man bekommt ganz nebenbei den Hauch der Geschichte des alten Kaisers Barbarossa zu spüren.

Man kann wirklich feststellen: …einfach sagenhaft dieses Naturwunder – Glück Auf!

eiter Informationen: Barbarossahöhle * Mühlen 9 * 99707 Kyffhäuserland /OT—Rottleben * Telefon 034671-5450 * Email: service@hoehle.de * Internet: www.hoehle.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Der „Schiefe Turm“ zu...

Bad Frankenhausen: Alle Welt weiss, wo in der Provinz Pisa liegt. Viele standen schon vor dessen berühmtesten Denkmal, dem „Schiefen-Turm zu Pisa“.

Wenn man auch einen schiefen Turm sehen will, dann braucht man nicht erst über die Alpen zu fahren, sondern macht sich auf in die geschichtsträchtige Kleinstadt Bad Frankenhausen in Thüringen. Schon von Weitem begrüßt der über 500 Jahre alte „Schiefe Turm“ seine Besucher*innen. – einfach faszinierend.

Dort, wo schon Kaiser Barbarossa lustwandelte, steht nämlich Deutschlands, ja, zwischenzeitlich der Welt schiefster Turm. Das markante Wahrzeichen der Stadt, ein Bauwerk, welches seit dem vorletzten Jahrhundert seine Schiefstellung von etwa 4,60 Metern hat (Pisa nur 3,90 m) und dessen Neigungsgrad jährlich über 2 cm zunimmt und im Stil der Hochgotik gebaut ist.

Die Schiefstellung des Turms ist erstmals 1640 schriftlich belegt. Jegliche Versuche die weitere Neigungsbewegung aufzuhalten waren nur von temporärem Erfolg oder scheiterten gar.

Nun, die Kirche ist kein intaktes Gebäude mehr, denn der schiefe Turm wurde anno 1935 am Kirchenschiff fixiert und seit dem Abtragen des Kirchendaches 1962, aufgrund eines Schwammbefalls, konnten Gottesdienste und Konzerte von da an nur noch im Sommer unter freiem Himmel abgehalten werden.

Von Geologen und Statikern wurde ein Rettungsplan aufgestellt und von Stützpfeilern, Stahlrohstützen und Außenankern, bis hin zur Versteifung des Turmschacht-mauerwerks, ein Neigungswinkel von nur 2 cm pro Jahr (1970 waren es noch 6 cm) fixiert werden.

Mit dieser neuen bautechnischen Umsetzung der Sicherungskonzeption 2015/16 werden künftige Baugrundkonzeptionen kompensiert und somit eine Gefährdung der Standsicherheit nicht mehr möglich.

Die Zukunft soll zum Erhalt des einzigartige Kulturdenkmal durch Veranstaltungen in der Ruine des  Kirchenschiffs, Konzerte und auch standesamtliche Trauungen belebt werden.

Weitre Informationen: Stadt Bad Frankenhausen * Markt 1 *  06567 Bad Frankenhausen * Telefon 034671-7200 * Email: info@bad-frankenhausen.de * Internet: www.bad-frankenhausen.de )

Anmerkung der RedaktionSehr gerne hätten wir auch einen Bericht mit Foto/Video vom Panorama Museum („Die Sixtina des Nordens –Panoramagemälde von Werner Tübke) erstellt. Leider hat dies die Museumsverwaltung uns als Journalisten verweigert. – Schade!

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Heidschnucken der Lüneburger Heide

Hermannsburg: Die Lüneburger Heide, die zu Europas schönster und kostbarster Naturlandschaft zählt, befindet sich in Norddeutschland in Niedersachsen und ist eine der größten Regionen.

 

Die Heideflächen der Misselhorner Heide bei Hermannsburg gehören zu den schönsten des Naturpark Südheide und ist seit 1964 als ein schutzwürdiger deutscher Naturpark ausgewiesen. Sie sind alte Kulturlandschaften, die durch die Wirtschaftsweise der Landwirtschaft in früheren Jahrhunderten entstanden sind. Vielen Wander*innen erleben den Panoramablick der facettenreichen Landschaft mit ihrem beeindruckendes Farbenspiel des herrlichen lilafarbigen Blütenmeer.

Als „Naturschützer“ und „Naturpfleger“ gelten die Heidschnucken, eine alte Landschafrasse. Sie werden täglich in großen Herden morgens auf die Heide gebracht und am späten Nachmittag kommen sie wohlernährt in ihre Stallungen zurück. Ohne diese tierischen Landschaftspfleger könnten die größten Heideflächen Europas nicht erhalten werden. 

Eine Reise in dieses „Paradies“ ist einfach fantastisch!

Weiter Informationen: Tourist Information *  Am Markt 3 * 29320 Hermannsburg * Telefon 05052-6574 * Email: hermannsburg@lueneburger-heide.de * Internet: www.hermannsburg-urlaub.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Eine haarige Aktion für bedrohte Nashörner

Nashörner können über zwei Tonnen Gewicht auf die Waage bringen, 50 Jahre alt werden und haben keine natürlichen Feinde. Ihr beeindruckender Kopfschmuck ist jedoch für Wilderer eine begehrte Trophäe. Alle fünf Nashornarten zählen inzwischen zu den am stärksten gefährdeten Säugetieren. Dienstag, der 22. September, steht in der Wilhelma in Stuttgart daher ganz im Zeichen dieser seltenen Unpaarhufer. Am jährlichen „Internationalen Tag des Nashorns“ wird erklärt, warum Aberglaube, Jagd und Landwirtschaft zu den größten Bedrohungen dieser Tiere gehören und wie man zu ihrem Erhalt beitragen kann.

Unser Bild zeigt: Das Horn des Nashorns besteht aus dem gleichen Material wie unsere Haare. Diese Wilhelma-Mitarbeiterinnen werben für den Frisurenwettbewerb anlässlich des Welt-Nashorn-Tages. 

Am Aktionsstand vor dem Nashorngehege gibt es jedoch nicht nur Informationen. Die Besucherinnen und Besucher werden auch aufgefordert, selbst aktiv zu werden. Und dies mit einer eher ungewöhnlichen Aktion: Einem Frisurenwettbewerb. „Die wenigsten Menschen wissen, dass das Horn der Nashörner aus der gleichen Substanz besteht wie unsere Haare“, erklärt Dr. Thomas Kölpin, Direktor der Wilhelma und Kurator für die Nashörner. „Darum ist es naheliegend, einen Wettbewerb unter dem Motto ‚Wer hat das schönste Haarhorn?‘ zu veranstalten. Damit möchten wir deutlich machen, wie widersinnig das Wildern von Nashörnern wegen ihres Hornes ist.“ Jeder, der am 22. September mit einer ausgefallenen Frisur, die an ein Nashorn erinnert, in die Wilhelma kommt und sich am Infostand beim Nashorngehege zwischen 11 und 16 Uhr fotografieren lässt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen. Eine Jury aus Wilhelma-Mitarbeitern, Zoologen der Partnerorganisation „Save the Rhino“ und einem Friseurmeister kürt dann die zehn besten Frisuren. „Der Gewinner kann sich über etwas sehr Besonderes freuen: Einen Besuch bei Panzernashorn Bruno“, hebt Kölpin hervor. „Für den zweiten Platz gibt es eine Jahreskarte und der dritte bis zehnte Platz erhält jeweils eine Tageseintrittskarte.“

Daneben gibt es viel Wissenswertes über die Nashörner am Aktionsstand zu erfahren. Unter anderem wird von dem Engagement berichtet, welches die Wilhelma für ihren Schutz an den Tag legt. Dazu gehört auch das Programm zur Rettung der letzten Sumatranashörner, das der Zoologisch-Botanische Garten als offizieller Strategischer Partner unterstützt. Weniger als 80 dieser Tiere leben verstreut in kleinen Gruppen auf zwei indonesischen Inseln. Ziel der Schutzaktion ist es, die verbliebenen Nashörner in Reservaten zueinander zu bringen und damit die Chancen auf Nachwuchs und den Fortbestand der Art zu erhöhen. Auch die Wilhelma-Gäste beteiligen sich an der Förderung des Projekts, wenn sie beim Ticketkauf einen Artenschutz-Euro spenden. Die Teilnahme am Aktionstag ist wie immer bereits im Eintrittspreis für die Wilhelma enthalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)