17.01.2021

 Herzlich willkommen im Jahr 2021

Liebe Positiv-Medien-Leserin und lieber Positiv-Medien-Leser,

nun sind wir wieder da, denn unser Weihnachtsurlaub ist vorbei, und so blicken wir erwartungsvoll auf das Jahr 2021 mit hoffentlich vielen Highlights.

Gewusst haben wir es eigentlich schon immer: Positives Denken macht frei, stark und hilft in den meisten Situationen des Lebens. Nur daran glauben und es in die Tat umsetzen. Man muss es nur wollen, denn auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Positives, etwas Schönes bauen.

Lassen Sie sich auch im Jahr 2021 nicht unterkriegen, denn das vergangene Jahr war durch Corona furchtbar. Reichen Sie besonders jetzt einander die Hände, hören Sie einander zu und lassen Sie sich ruhig von der Muse küssen, denn wir, das Positiv-Medien-Team, glauben ganz fest an den Erfolg des Menschen und ein gesundes, guten 2021.

Ihr Interesse an unseren Beiträgen spornt uns an, dies beweist uns, dass wir mit unserer Idee, nur positiv zu berichten, aber keine Schönmalerei zu betreiben, richtig liegen. Dies verdanken wir in erster Linie Ihnen.

Und wenn Sie uns die eine oder andere Geschichte mitteilen wollen, bitte dann tun Sie es. Wir werden dies gerne in unserer „Positiv-Medien“ veröffentlichen. Nur Mut und viel Spaß!

Wir wünschen uns, dass Sie das neue Jahr, ganz gemäß unserer positiven Einstellung, gut begonnen haben.

Ihr Positiv-Team

Waldemar Herzog

Das ist Mengenlehre:

Wenn in einem Raum 3 Leute drin sind und dann gehen 5 Leute raus, dann müssen wieder 2 Leute reingehen, dass dann keiner mehr drin ist!

Wilhelma schenkt Krankenhaus-Belegschaft 250 Alpenveilchen

Stuttgart: Mit einem überraschenden Blumengruß hat die Wilhelma die Belegshaft des Robert-Bosch-Krankenhauses aufgemuntert.

Rund 250 Alpenveilchen aus der eigenen Zucht stiftete der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart. Überreicht wurden sie durch den Wilhelma-Gärtner Timo Heiermann (rechts) und der Personaldirektorin Sabine Velte, an den RBK-Gärtnermeister Wolfgang Jurisch der Klinik.

„Wir hoffen, dass wir dem Ärzteteam, den Pflegekräften und dem weiteren Personal, das den Betrieb Tag und Nacht am Laufen hält, damit eine kleine Freude in den schweren Zeiten bereiten können“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (rechts).

Die Personaldirektorin des Robert-Bosch-Krankenhauses Sabine Velte freut sich über die Geste und sagt: „Es ist schön, wenn gesehen und anerkannt wird, welche hervorragende Leistung die Mitarbeitenden unseres Krankenhauses und des Impfzentrums erbringen. Dafür ganz herzlichen Dank.“

Die Gärtnerei der Wilhelma zieht die Alpenveilchen regelmäßig als Unterbepflanzung in der historischen Gewächshauszeile heran. Die Cyclamen hätten in den nächsten Wochen die Kamelienschau zu deren Hochblüte bereichern sollen, die traditionell den Jahreszyklus der Wechselschauen anführt. Doch ist nicht abzusehen, wann die Wilhelma wieder öffnen darf und ab wann die Gewächshäuser wieder zugänglich sein werden. „Wir bereiten alles vor, damit wir kurzfristig wieder für Gäste bereit wären, sobald es grünes Licht gibt“, erklärt der Leiter des Fachbereichs Botanik, Dr. Björn Schäfer, „deshalb ziehen wir auch die Begleitpflanzen heran, die wir für die Präsentation benötigen würden. Unseren Gärtnerinnen und Gärtner ist es sehr wichtig, dass die Arbeit, die sie in die Alpenveilchen gesteckt haben, auch jemandem nutzt. Daher kamen wir auf die Idee, sie einem Krankenhaus zu stiften.“  Als winterharte Pflanze, die kühl, aber nicht kalt, stehen sollte und die es hell, aber nicht sonnig, mag, passt das Alpenveilchen in diese Jahreszeit und kann lange gedeihen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Vorsicht auf glatten Straßen

Nicht allein auf ESP und ABS verlassen!

Autofahrer sollten sich auf winterlichen Straßen nicht allein auf die Hilfe der elektronischen Assistenten im Auto verlassen, erinnern die Sachverständigen von DEKRA.

„Selbst Systeme wie das Elektronische Stabilitäts-Programm oder das Anti-Blockier-System können nicht jeden Fahrfehler ausgleichen“, sagt Stefanie Ritter, Unfallforscherin bei DEKRA. „Schon gar nicht können die elektronischen Systeme die physikalischen Grenzen außer Kraft setzen. Werden diese überschritten, wenn etwa zu schnell gefahren wird, kann kein System verhindern, dass das Fahrzeug aus der Kurve fliegt. Auch mit modernster Elektronik an Bord ist insbesondere bei Nässe, Eis und Schnee eine vorsichtige und umsichtige Fahrweise angesagt.“ Damit die elektronischen Helfer, wie etwa Notbremsassistent, Spurhaltesystem oder Abstandswarner, immer zuverlässig arbeiten, sollten Autofahrer vor dem Losfahren auch darauf achten, dass die Sensoren und Kameras rund ums Fahrzeug sauber und von Schnee und Eis befreit sind.

Radweg neben der Fahrbahn

Abbieger müssen warten

 

Jährlich über 31.000 Verletzte

Zwischen Abbiegern und Fußgängern oder Radfahrern kommt es immer wieder zu Konflikten. Dabei handelt es sich nicht um Einzelfälle, wie der Blick in die amtliche Statistik zeigt. Im Jahr 2019 wurden durch Fehler der Fahrer beim Abbiegen insgesamt über 31.000 Menschen verletzt, 172 wurden getötet. „Vielen Fahrern ist beispielsweise nicht klar, dass Fußgänger und Fahrradfahrer gegenüber einem Abbieger generell Vorrang haben, wenn sie die Fahrbahn queren, in die eingebogen wird, solange dies nicht durch eine Ampel anders geregelt ist“, sagt Markus Egelhaaf, Unfallforscher bei DEKRA.

So stellt die Straßenverkehrsordnung klar, dass auf zu Fuß gehende Personen besondere Rücksicht zu nehmen ist. Wenn nötig, muss das abbiegende Fahrzeug warten. Das gilt auch, wenn Fahrräder und Schienenfahrzeuge auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren. Ein Abbiegen liegt immer dann vor, wenn ein Fahrzeug durch

eine Richtungsänderung die bisher genutzte Fahrbahn verlässt und aus dem gleichgerichteten Verkehr herausfährt, etwa in eine andere Straße, in einen Parkplatz oder bei einer Autobahnausfahrt. Dazu gehört im Übrigen auch das Ausfahren aus einem Kreisverkehr. Somit genießen kreuzende Fußgänger und Radfahrer auch hier Vorrang.

Um Fußgänger und Radfahrer in Abbiegesituationen besser zu schützen, dürfen Kraftfahrzeuge über 3,5 t seit April 2020 innerorts beim Abbiegen in vielen Fällen nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit (4 bis maximal 10 km/h) fahren. Diese Regelung soll dazu beitragen, die meist folgenschweren Unfälle im Toten Winkel großer Fahrzeuge zu vermeiden. Für Fußgänger und Radfahrer ist in solchen Situationen aber nach wie vor größte Vorsicht und Aufmerksamkeit geboten: An der Ampel als Radfahrer nicht direkt neben Lkw oder Bussen warten, sondern hinter dem Fahrzeug bleiben und mit Rechtsabbiegern rechnen. Für Fußgänger ist wichtig, sich auf den Verkehr zu konzentrieren und sich zum Beispiel nicht vom Smartphone ablenken zu lassen. Fahrer wiederum dürfen nicht vergessen, rechtzeitig den Blinker zu setzen und natürlich beim Abbiegen besonders auf kreuzende Fußgänger achten.

Hohes Risiko für Senioren auf dem E-Bike

Pedelec-Fahrer*innen: Doppelt so viele Verunglückte!

Einen starken Anstieg der Unfallzahlen bei Pedelec-Fahrern registriert der neue DEKRA Verkehrssicherheitsreport. In nur zwei Jahren, von 2017 bis 2019, verdoppelte sich die Zahl der verunglückten E-Bike-Nutzer, und zwar von 5.100 auf 10.600. Bei den Getöteten gab es einen Anstieg von 68 auf 118 Personen. Risikogruppe Nummer eins sind die Senioren, unter denen das Pedelec wachsende Beliebtheit genießt. Allein 60 Prozent der getöteten Pedelec-Nutzer im Jahr 2019 waren über 70 Jahre alt.

„Ältere Menschen sind häufig ungeübtere Radfahrer, wenn sie lange Zeit nicht mit einem konventionellen Fahrrad unterwegs waren und den erhöhten Komfort des Elektroantriebs nutzen, um nun einen Wiedereinstieg zu wagen“, erklärt Luigi Ancona, Unfallforscher bei DEKRA. „Außerdem unterschätzen nicht nur Senioren häufig die ungewohnt hohen Beschleunigungsleistungen von Pedelecs.“ Darüber hinaus verschlechtern sich im Alter die Reaktionsfähigkeit, das Sehvermögen und der Gleichgewichtssinn.

Ancona empfiehlt Pedelec- und Fahrradfahrern neben einer vorausschauenden und rücksichtsvollen Fahrweise dringend, einen geeigneten Schutzhelm zu tragen. Letzteres ist noch nicht einmal bei jedem vierten Erwachsenen der Fall. In der dunklen Jahreszeit ist zudem auf gute Sichtbarkeit zu achten. Bei Fahrten in der Dämmerung und bei Nacht gibt reflektierende Kleidung, wie etwa eine Warnweste, deutlich mehr Sicherheit.

Weitere Informationen unter: www.Dekra-roadsafety.com

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-“DEKRA“* Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Rückblick 2020 und Ausblick 2021

Wilhelma startet mit Glücksferkeln und Hoffnung ins neue Jahr

Das Corona-Jahr hat auch bei der Wilhelma ins Kontor geschlagen. Doch zerfällt die Bilanz des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart für 2020 in zwei Gegensätze. Während sich die Zahl der Gäste aufgrund der Infektionsschutz-Maßnahmen glatt halbiert hat und die bisher weitgehende Eigenfinanzierung unmöglich machte, konnte die Wilhelma ihre inhaltliche Arbeit in Zoologie, Botanik, Parkpflege und Artenschutz fortsetzen und dabei einige Erfolge aufweisen. Statt jeweils rund 1,67 Millionen Besucherinnen und Besuchern in den beiden Vorjahren passierten 2020 exakt 805.001 Gäste die Tore. Der Bau moderner Gehege, seltene Geburten, neue Tierarten, umgestaltete Spielplätze, verstärkte Kooperationen und hoher Besuch waren die Höhepunkte im abgelaufenen Jahr. Für 2021 stehen bedeutende Neu- und Umbauten sowie die Vorbereitung der Gepardenzucht auf dem Programm. Zudem sollen neue Bären einziehen. Wann der Park nach der aktuellen Corona-Schließung wieder öffnen darf, steht noch nicht fest. Derzeit gilt die Schließung bis mindestens Ende Januar.

Unsere Fotos zeigen: (v.l.n.r): * Mit einer Blüte der Sorte „Nuccio‘s Pearl“ hat die Wilhelma 2020 den Siegerpokal der 17. Deutschen Kamelienschau in Pirna gewonnen. * Der kleine Okapi-Bulle Laluk wurde am 7. April 2020 geboren.  * Seit Juli 2020 leben in der Wilhelma erstmals zwei Kirk-Dikdiks. *  Der Hauptspielplatz wurde 2020 fast komplett neu ausgerüstet * Yaks und Trampeltiere teilen sich einen Bereich der 2020 eröffneten Asiatischen Huftieranlage *  Sechs Ferkel sind zum Jahreswechsel bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen überraschend auf die Welt gekommen (eines der Ferkel ist auf dem Bild verdeckt).

Im Frühling und Winter zusammen musste die Wilhelma 2020 ein Drittel des Jahres vorsorglich komplett schließen, und im Sommerhalbjahr herrschte durchgehend ein Besucherlimit.

„Bei 800.000 Gästen sehe ich daher das Glas eher als halbvoll an“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Gerne hätten wir mehr Menschen den Park zugänglich gemacht. Aber wenn durch die Beschränkungen mehr gesund geblieben sind, war das ein notwendiger Kompromiss. Zum Glück gab es kaum Ansteckungsfälle in unserer Belegschaft und wir haben keine Tiere durch COVID-19 verloren.“

Erleichtert habe es die Arbeit, dass die Wilhelma als Landesbetrieb das Land im Rücken habe, das Verluste ausgleichen könne. „Wir mussten den Betrieb ohne einen Tag Pause aufrechterhalten, um unsere exotischen Tiere und Pflanzen über die Runden zu bringen“, betont der Direktor. „Darauf, dass die Kolleginnen und Kollegen dies zur Einhaltung der Mindestabstände in kleineren Teams und Wechseldiensten so gut bewerkstelligt haben, können sie stolz sein. Ich bin ihnen sehr dankbar für den tollen zusätzlichen Einsatz über all die Monate.“

Zu den Besonderheiten gehörten 2020 die Geburten bei extrem seltenen Tierarten: Wertvolle Kälber kamen bei den Okapis, den Bongos und den Säbelantilopen zu Welt. Unter den Menschenaffen hatten die Bonobos Nachwuchs. Als Neuzugänge sind jetzt erstmals in der Geschichte der Wilhelma Yaks und Kirk-Dikdiks zu sehen. Die Grunzochsen leben auf der neuen Anlage für Asiatische Huftiere. In diesen im Juli eröffneten Gehegen leben außerdem Trampeltiere und Mesopotamische Damhirsche. Die Dikdiks gehören zu den kleinsten Antilopen der Welt und teilen sich ihr Domizil mit den großen Bongo-Antilopen, was für die Betrachter einen enormen Kontrast ergibt. Zu den Verbesserungen des vergangenen Jahres zählten auch die Erneuerung und Umgestaltung vieler Spielplätze, allen voran des Hauptspielplatzes vor dem Amazonienhaus. Auf seinen 1000 Quadratmetern hat er ein Dschungelflair erhalten und ist im Mai freigegeben worden.

Das nationale und sogar internationale Renommee der Wilhelma stärkten zusätzlich die Fachbereiche der Botanik und der Parkpflege. Im Frühjahr gewannen ihre Zierpflanzen-Gärtnerinnen und -Gärtner bei der Deutschen Kamelienblütenschau im sächsischen Pirna mit einem prachtvollen Exemplar der Sorte „Nuccio’s Pearl“ unter rund 1000 Mitbewerbern den Preis für die schönste Blüte Deutschlands. Mit ihrer im Aufbau befindlichen „Erhaltungssammlung für Kaffee-Varietäten“ war die Wilhelma auf der Fachmesse für Gastronomie INTERGASTRA ein begehrter Anlaufpunkt für Kaffeeplantagen-Besitzer und Kaffeeröster aus der ganzen Welt. Neuland hat der Zoologisch-Botanische Garten mit der Kooperation mit dem Inselstaat Palau betreten. Durch die systematische Erfassung und Nachzucht von nur dort vorkommenden Pflanzen soll der von den Effekten der Klimaerwärmung bedrohten Südsee-Flora in Stuttgart das Überleben gesichert werden.

Die Erhaltung der heimischen Vielfalt stand im Mittelpunkt der Visite von Österreichs Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der im Juli bei einem viertägigen Staatsbesuch in Baden-Württemberg in der Wilhelma Station machte. Das Thema liegt dem Mitbegründer der Umweltbewegung „Natur im Garten“ besonders am Herzen. Sie hat sich der Förderung naturnaher Gärten verschrieben hat, damit der Artenreichtum auch in den vom Menschen geschaffenen Refugien bewahrt bleibt. „Gerade in Zeiten des Klimawandels und Artensterbens ist es wichtig, botanische Raritäten zu bewahren und die Vielfalt der Natur, wie hier in der Wilhelma, den Menschen zugänglich zu machen“, zeigte sich Sobotka beeindruckt.

Eine Auszeichnung im Rahmen der UN-Dekade zur Biologischen Vielfalt erhielt der Fachbereich Parkpflege der Wilhelma zusammen mit dem BUND-Kreisverband Stuttgart für den gemeinsamen Schmetterlingsschutz. Durch naturnahe Wiesenpflege schaffen die Kooperationspartner seit zehn Jahren in der Landeshauptstadt insektenfreundliche Grünflächen und kartieren die dort wachsende Artenvielfalt unter den Faltern.

Trotz der Herausforderungen im eigenen Betrieb konnte die Wilhelma im „Katastrophenjahr“ auch Regionen in größter Not aushelfen. Die Buschbrände in Australien und Waldbrände im brasilianischen Pantanal hatten 2020 nie dagewesene Ausmaße angenommen. Mit umgerechnet 80.000 beziehungsweise 25.000 Dollar aus ihrem Artenschutz-Budget und Spenden ihrer Gäste unterstützte die Wilhelma die Soforthilfe vor Ort. Die Gelder dienten der Rettung und Notversorgung von Tieren mit Brandverletzungen und der Beschaffung von Ausrüstung für Feuerwehrleute und Veterinäre.

Einen unverhofft schönen Abschluss fand das schwierige Jahr mit der Geburt von „Glücksschweinchen“ bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen auf dem Schaubauernhof. Rechtzeitig zum Jahreswechsel brachte Hedda am zweiten Weihnachtstag überraschend sechs Ferkel der seltenen heimischen Rasse zur Welt. Die Zuchtsauen Hedda und Arielle hatten lange nicht mehr geworfen. Alle Versuche, sie und Eber Porsche zu verpaaren, waren fehlgeschlagen. Bei einer üblichen Tragzeit von drei Monaten, drei Wochen und drei Tagen könnten sie dreimal im Jahr werfen. Doch seit 2018 war Stille im Stall. „Wir hatten unsere Anstrengungen schon eingestellt und nicht mehr damit gerechnet“, sagt Revierleiter Stephan Paspalaris. „Weil bei Schweinen Ultraschalluntersuchungen oft keine eindeutigen Ergebnisse liefern, waren wir jetzt völlig überrascht.“

Direktor Kölpin freut sich über den lebhaften Zuwachs: „Den Symbolcharakter der Glücksferkel nehme ich gern als gutes Omen auf, schließlich wir können im neuen Jahr positive Nachrichten gebrauchen“, sagt er. Denn die Wilhelma hat 2021 eine Menge vor. Als Erstes wird bereits Ende Januar auf der umgebauten ehemaligen Eisbärenanlage die Ankunft einer Gepardin aus dem Zoo Salzburg erwartet. Mit ihr und den beiden Wilhelma-Katern Zawadi und Haraka soll die Zucht der bedrohten Raubkatzen beginnen. Nachdem Brillenbär Ambrose im November altersschwach gestorben ist, sollen ebenfalls im Frühjahr neue Artgenossen einziehen. Große Vorfreude herrscht auf die Fertigstellung des KVI: Das Kürzel steht als Arbeitstitel für ein neues, sehr vielfältiges Haus, in dem viele kleine Säugetiere, Vögel und Insektivoren (also Fleischfressende Pflanzen) zu sehen sein werden. Das Gebäude hinter dem Wintergarten soll im Sommer öffnen.

Zu den Bauvorhaben gehört auch Phase zwei der neuen Asienanlagen im oberen Parkbereich. Gegenüber der Huftieranlage soll im Laufe des Jahres ein asiatischer Bauernhof entstehen. Und ganz ambitioniert sei schon  ein Blick auf das Ende des gerade begonnenen Jahres erlaubt: Das Großprojekt Terra Australis steht in den Startlöchern. Das frühere Menschenaffenhaus ist dafür bereits entkernt. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, geht es an den Innenausbau, damit bei gutem Baufortschritt Ende 2021/Anfang 2022 charismatische Botschafter vom Fünften Kontinent einziehen können: wie Koala, Baumkänguru und Quoll.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)