16. September 2021

Große Zauberei im Friedrichsbau Varieté

Stuttgart: Nach 18 entbehrungsreichen Monaten freut man sich, dass das Friedrichsbau Varieté in Stuttgart das Publikum wieder verzaubern kann. Die Show “Magic Maniacs“ bildet als erste Eigenproduktion den Auftakt für das Comeback!

Die Zauberei ist ein uralter Menschheitstraum, der uns allen innewohnt. Es ist der Wunsch danach, das Unmögliche möglich werden zu lassen; einige Menschen lässt diese Sehnsucht niemals los. So auch “Magic Maniacs“. Sie alle sind verbunden durch ihre Manie für die Magie und diese innige Leidenschaft inspiriert sie dazu, Unvorstellbares zu vollbringen.

 

Mit dieser Show unter der Regie von Ralph Sun kehrt erneut eines der beliebtesten Genres des Stuttgarter Publikums zurück auf die Bühne des Friedrichsbau Varietés.

Man ist verzaubert, wenn der charmante Jorgos Katsaros einem in die Gedanken blickt und den Verstand verdreht. So erlebt man Lady V & Andrew O´Ryon, die den Traum vom Fliegen niemals abschütteln konnte; oder Gabriele Testa, der sich nicht länger den Fesseln seiner tickenden Uhr unterwerfen will. Da ist der Weltmeister der Illusionen Julius Frack, wenn er seinen 2009 erworbenen Titel unter Beweis stellt. Dabeisein, wenn die wagemutigen Draufgänger Daniel Craven, Elke Waibel & Yana Grimm den größten Gefahren scheinbar mühelos zu trotzen scheinen; oder die energiegeladenen Revoluzzer Ottavio Belli, Claudia Veneziano & Valentina Necchi ihrem Wunsch folgen, „Etwas" aus dem „Nichts" zu erschaffen.

 Diese Mainiacs sind keine Mainstream-Magier. Jeder von ihnen täuscht unsere Sinne auf seine ganz eigene Weise. Vom schrägen Comedy-Trick bis zur spektakulären Großillusion zelebrieren sie gemeinsam ihre flammende Liebe für die Zauberei. Es ist die Manie für die Magie, die diese “Magic Maniacs“ zum Lebensmittelpunkt machen.

Vom 17. September bis 7. November 2021 sind die Zauberkünstler aus der ganzen Welt zu Gast! Das Ensemble präsentiert dabei imposante Großillusionen, unterhaltsame Comedy Magic und faszinierende Fingerfertigkeiten. Passend zum Showtitel werden die Künstler dabei ihre Leidenschaft für die Magie zelebrieren und auch Bühnenbild und Kostüme kreieren eine einzigartige Atmosphäre für diese fulminante Produktion!

Weitere Information  und Kartenverkauf: Friedrichsbau Varieté Theater gGmbH * Siemensstraße 15 * 70469 Stuttgart * Telefon 0711-2257070 * telefax 0711-2257075 * ticket@friedrichsbau.de * www.friedrichbau.de

Text und Foto: Positiv-Medien ( Presse-Friedrichsbau * Waldemar Herzog)

Tag des offenen Heilstollens am 19. September

Saalfeld an der Saale: Seit Anfang 2018 ist der Heilstollenbetrieb der Saalfelder Feengrotten offiziell anerkannt, was der Stadt Saalfeld den Titel Kurstadt mit dem Prädikat „Staatlich anerkannter Ort mit Heilstollenkurbetrieb“ verlieh.

Das Heilmittel ist die gesunde Grubenluft, die absolut staub-, allergen-, pollen- und keimfrei ist und einem permanenten Selbstreinigungseffekt unterliegt.

Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien finden im ältesten deutschen Heilstollen eine nebenwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeit auf Naturbasis.

Am Sonntag, dem 19. September 2021, bietet sich zum „Tag des offenen Heilstollens“ von 10 – 16 Uhr erneut die Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen und die Grubenluft zu schnuppern. Die erfahrenen Heilstollenbetreuerinnen stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Treffpunkt ist an der Kasse der Feengrotten im Besucherzentrum.

Informationen: Kundenservice Saalfelder Feengrotten * Feenfon: 03671-55040 * kundendienst@feengrotten.dewww.feengrotten.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Feengrotten * Waldemar Herzog)

 

Bewerbungsstart für die Weihnachtsmärkte in Villingen-Schwenningen

Villingen-Schwenningen: Nachdem die Weihnachtsmärkte 2020 nicht wie geplant stattfinden konnten, richtet sich der hoffnungsvolle Blick nun auf das Ende dieses Jahres. An jeweils zehn Tagen sollen die Innenstädte der beiden großen Stadtbezirke Villingen und Schwenningen zum weihnachtlichen Erlebnis und Genuss einladen. Die Bewerbungsphase startet ab sofort und läuft bis Sonntag, 26. September 2021.

Aufgrund der noch unsicheren Bedingungen bereitet sich die Stadt erneut auf Märkte unter Corona-Bedingungen vor. Jetzt schon absagen, ist aber keine Option. "Wir möchten unseren Bürgern und Gästen in diesem Jahr ganz besonders die Vorweihnachtszeit mit unseren Weihnachtsmärkten versüßen. Stimmungsvolle Orte sollen zum gemeinsamen Genießen und Einkaufen einladen. Es könnte sein, dass die Besucher mit bestimmten Vorschriften leben müssen, wie genau und ob, ist aber noch nicht bekannt", so Lisa Schöneck von der Stabsstelle Stadtmarketing. "Wichtig ist auch, dass den Gewerbetreibenden der Stadt eine zusätzliche Einnahmequelle geboten wird", so Schöneck weiter.

Die Stabsstelle Stadtmarketing plant derzeit jeweils zehntägigen Weihnachtsmärkten in beiden großen Stadtbezirken und hofft auf viele Bewerbungen.

In Villingen soll von Freitag, 26. November, bis Sonntag, 5. Dezember 2021, ein bunter, weihnachtlicher Adventsmarkt mit verschiedensten Ausstellern stattfindden. In Schwenningen können sich von Freitag, 10. Dezember, bis Sonntag, 19. Dezember, Aussteller mit unterschiedlichsten weihnachtlichen Produkten präsentieren. Die geplanten Öffnungszeiten für die Märkte sind Montag - Freitag von 16-22 Uhr, Samstag 11-22 Uhr und Sonntag 11-21 Uhr.

Das Bewerbungsformular ist auf der städtischen Website unter www.villingen-schwenningen.de/tourismuserleben/vs-erleben/maerkte-und-messen/ zu finden.

Interessierte Teilnehmer können sich gerne per E-Mail an stadtmarketing@villingen-schwenningen.de oder telefonisch unter 07720-822348 melden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Stadt-VS * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Botanische Sonderausstellung im Wintergarten

Chilis entscheiden durch ihre Schärfe selbst, wer sie frisst

Sind sie Gemüse, Gewürz oder Gefahrgut? An Chilis scheiden sich die Geister. Doch der Vergleich fällt auch schwer. Innerhalb der Pflanzengattung Capsicum könnten die Extreme nicht größer sein: von aromatisch-mild über würzig-pikant bis feurig-scharf – was noch untertrieben ist, aber für die Hochzüchtungen fehlen passende Worte. Die Wilhelma in Stuttgart zeigt in ihrer Chilipflanzenschau ab sofort bis zum 24. Oktober zirka 100 verschiedene Sorten. Rings um das große Oval im historischen Wintergarten stechen aus dem üppig-grünen Ambiente überall kräftige Farbtupfer hervor, die sich nicht an das Ampelschema Rot-Gelb-Grün des bekanntesten Vertreters, der süßlichen Gemüsepaprika, halten. Wer genauer hinguckt, findet sogar violette und schwarze Früchte. Dabei darf man nicht nur nach der klassischen Zipfelform Ausschau halten. Runde Beeren, lange Schnürsenkel oder kleine Glöckchen: Chilis gibt es längst genauso in kurioser Gestalt.

Unsere Fotos zeigen: Bild 1: Rund 100 Chilisorten in unterschiedlichsten Farben und Formen sind in der Schau bis 24. Oktober im Wintergarten zu sehen. Bild 2: Fenja Baumgärtner zeigt den Schärfe-Rekordhalter „Carolina Reaper“ (links) und die kurios geformte Sorte „Elefant. Bild 3: Die Zierpflanzengärtnerin Fenja Baumgärtner betreut die Chilipflanzen-Sammlung der Wilhelma, die jetzt im Wintergarten zu sehen ist. Bild 4: An einer Schauwand sind viele verschiedene Chili-Früchte zu vergleichen, darunter auch der aktuelle Weltrekordler „Carolina Reaper“ und sein Vorgänger „Trinidad Moruga Scorpion“.

Was es damit auf sich hat, zeigt ein Blick auf die aus Südamerika stammenden Wildformen. An diesen weniger auffälligen Pflanzen ist in der Schau gut zu sehen, dass die ursprünglichen Früchte klein bleiben, aufrecht nach oben wachsen und sich leicht vom Kelch lösen. So sind sie für Vögel gut abzupicken. Vögel spüren die Schärfe nicht, zermalen die Samen nicht im Schnabel und zersetzen diese nicht im Magen. Anders als Säugetiere scheiden sie so die Samen unverdaut andernorts wieder aus und verbreiten sie zum Vorteil der Pflanze. Erst die Menschen haben durch Züchtungen und Kreuzungen eine riesige Vielfalt daraus hervorgebracht, die mit fleischigen Früchten von den zierlichen Pflanzen baumeln. Die meisten Ausstellungsstücke sind einjährige Pflanzen, hinzukommen für die Gestaltung als Hochstämme auch zwei- und dreijährige. „Die Mehrjährigen blühen etwas früher, sind aber nicht ganz so ertragreich“, sagt Baumgärtner.

„Bei den Züchtern hat sich die Rekordjagd etwas gelegt“, berichtet sie. Der Carolina Reaper ist seit 2013 die Nummer eins, als er den Trinidad Moruga Scorpion ablöste. Mittlerweile konzentriert sich der botanische Ehrgeiz meist mehr auf besondere Farben und Formen. Die bleistiftdünnen Früchte der Sorte „Thunder Mountain Longhorn“ gehören zum Beispiel mit mehr als 30 Zentimetern zu den längsten der Welt. Nett anzuschauen ist zudem die Sorte „Elefant“, deren Frucht wie ein Rüssel geriffelt ist. Eine überbordend bunte Palette bieten die Habaneros: außer gelb und grün auch weiß, über senf- und lachsfarben weiter bis zu einem purpurnen oder schokoladigen Teint.

Viele Erklärtafeln, eine Schauwand mit einem Sortiment an Chili-Früchten aller Art sowie eine Vitrine mit beispielhaften Produkten, die mit Chili verfeinert sind, runden die Ausstellung ab. Scharfer Senf mit Chili liegt nahe. Schokolade mit Chili ist inzwischen verbreitet. Aber an einer scharfen Zahnpasta mit Chili scheiden sich die Geister vermutlich wieder. Sie soll gut für die Durchblutung des Zahnfleischs sein.

 Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Wilhelma * Waldemar Herzog)