10. Sept. 2022

Württemberg erwartet einen charakterstarken Weinjahrgang 2022

Weinsberg: Der Württembergische Weinbauverband (WVW) hatte am Mittwoch, den 8. September 2022, im Schlossgut Hohenbeilstein zur diesjährige Herbst-Presskonferenz eingeladen.

Weinbaupräsident Hermann Hohl (Foto 3.v-l) und die Staatssekretärin Baden-Württembergs, Frau Sabine Kurtz (Foto 2.v-r), berichteten über die Besonderheiten  des aktuellen Weinjahrgangs.

 

Deutlich früher als in vorherigen Jahren beginnt die Weinlese in Württemberg, denn bereits Mitte September wird das gesamte Weinbaugebiet in die Hauptlese eingestiegen sein. Die sonnenverwöhnten Trauben lassen fruchtige Weißweine und charakterstarke Rotweine des Jahrgangs 2022 erwarten.

Die Grundlage für einen erfolgreichen Weinjahrgang liefert der Rebschnitt in den Wintermonaten. Im Vergleich zum Vorjahr führten die moderaten winterlichen Tiefsttemperaturen zu keinen wesentlichen Frostschäden und einem frühzeitigen Austrieb Mitte April. Frühsommerliche Temperaturen im Mai und vor allem häufig zweistellige Nachttemperaturen beschleunigten das Rebwachstum deutlich. Von bei dieser Wetterlage sonst üblichen Gewitter- und Hagelereignissen blieben die Weinberge größtenteils verschont, so dass die sensible Phase der Blüte mit Beginn des Junis in den meisten Rebanlagen abgeschlossen war. Damit waren die Grundvoraussetzungen für einen mengenmäßig und qualitativ guten Weinjahrgang gegeben.

Die hochsommerlichen Temperaturen im Juni ließen das Beerenwachstum zügig fortschreiten. Mangels Regen zeigten Mitte Juli vor allem Trockenstandorte und junge Weinberge deutliche Anzeichen von Trockenstress. Wo es möglich wurde, wurde mittels wassersparender Tröpfchenbewässerung die Vitalität der Reben aufrechterhalten und gleichzeitig die Gefahr von Sonnenbrandschäden reduziert. Alternativ musste in vielen Weinbergen die Anzahl der Trauben je Rebstock und damit die Ertragsmenge reduziert werden. Die zahlreichen Sonnenstunden forcierten die Beerenreife und brachten Ende Juli die Gewissheit, dass mit einer frühen Traubenernte zu rechnen ist, so dass man sich auf einen relativ frühen Lesebeginn einstellen konnte.

Ausbleibender Regen und extreme Temperaturen im August beeinflussten die Vegetation nachweislich und die Verfügbarkeit von Wasser war für den Jahrgang 2022 eines der entscheidenden Kriterien.

In Summe erwartet der Weinbauverband Württemberg, dass trotz der Trockenheit und sortenabhängig starkem Sonnenbrand gebietsübergreifend die Traubenmenge eines durchschnittlichen Jahrgangs eingebracht werden kann. Gleichzeitig dürfen sich Weintrinkerinnen und -trinker auf herausragende Weinqualitäten aus Württemberg freuen.

Der Weinjahrgang 2022 wird fruchtige Weißweine mit einer angenehmen Säure und einem ausgeprägten Bukett, sowie charakterstarke Rotweine mit intensiver Farbausprägung hervorbringen. Obwohl die Trauben noch nicht im Keller sind, richtet der Weinbauverband Württemberg bereits den Blick nach vorne, denn offensichtlich leidet die Arbeit der Winzer und Winzerinnen unter den Folgen des Klimawandels.

Unser Foto zeigt: (v.l.n.r.) Vizepräsident Peter Albrecht, Weinprinzessin Franziska Pfizenmayer, Staatsekretärin Sabine Kurtz MdL, Weinbaupräsident Hermann Hohl

Im Sinne des betrieblichen Risikomanagements adressieren die Verbandsvertreter an Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL den zwingenden Bedarf der staatlichen Förderung einer echten Mehrgefahrenversicherung, die explizit alle relevanten Ereignisse wie Hagel und Dürre beinhalten muss.

Sorgen bereiten den Verbandsvertretern zudem die zunehmenden Preissteigerungen in der Trauben- und Weinproduktion. Allein im vergangenen Jahr stiegen die Beschaffungskosten für landwirtschaftliche Produktionsgüter um teilweise über 25 %. Die derzeitigen Rahmenbedingungen, insbesondere die Steigerungen der Energiepreise, trüben die Stimmung der Winzer und Winzerinnen und freuen sich in den kommenden Wochen jedoch auf die Ernte besten Lesegutes.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Presse-WVW * Waldemar Herzog)

Schule beginnt – Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein

Ludwigsburg: Wenn am kommenden Montag (12. September 2022) die Schule wieder beginnt, sollten Auto- und Radfahrer besonders vorsichtig fahren. Denn gerade für Erstklässler stellt der Weg von und zur Schule eine große Herausforderung dar. „Zum Schulanfang steigt die Unfallgefahr für Kinder, da sich Verkehrsteilnehmende sowie Schülerinnen und Schüler erst wieder aufeinander einstellen müssen“, erklärt Holger Springer, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung bei der Stadt.

An Stellen mit erhöhter Unfallgefahr wird die Stadtverwaltung in den nächsten Wochen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen mit dem Radarfahrzeug und dem Lasermessgerät durchführen. Im Blickpunkt stehen dabei Straßenabschnitte in der Nähe von Fußgängerüberwegen und Radwegen, auf denen viele Schüler unterwegs sind. Gemessen wird bei den Schulstandorten in der Innenstadt, zum Beispiel in der Alleenstraße und in der Solitudestraße, aber auch in den Stadtteilen. Außerdem richtet der städtische Vollzugsdienst bei seinen Kontrollen das Augenmerk insbesondere auf Fahrzeuge, die im Umfeld von Schulen, Kindergärten oder geschützten Überwegen Kindern durch falsches Parken die Sicht auf den Verkehr versperren.

Einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet die Stadt Ludwigsburg mit der regelmäßigen Aktualisierung der Schulwegpläne. Polizei, städtische Straßenverkehrsbehörde zusammen mit der Verkehrsplanung und der zuständigen Abteilung des Fachbereichs Bildung und Familie empfehlen den Grundschülerinnen und Grundschülern darin einen Weg von ihrem Zuhause zur Schule, der möglichst sichere Straßenquerungen beinhaltet. Diese sind auch online unter www.ludwigsburg.de/schulwege einsehbar.

Doch nicht nur Autofahrer und Radfahrer sind zu mehr Sorgfalt aufgerufen. „Auch Fußgänger können durch vorbildliches Verhalten an Ampeln dazu beitragen, dass Kinder sicher unterwegs sind. Denn Kinder kopieren das Verhalten der Erwachsenen“, so Holger Springer. An vielen Ampelanlagen hat der Fachbereich Sicherheit und Ordnung Schilder anbringen lassen: „Bei Rot stehen – Kindern Vorbild sein.“ Die Stadt Ludwigsburg trägt mit den ergriffenen Maßnahmen zu Schuljahresbeginn ihren Teil zur landesweiten Verkehrssicherheitsaktion „Gib acht im Verkehr“ bei. An der Aktion beteiligt sich in Ludwigsburg auch die Kreisverkehrswacht. Sie weist mit Bannern, zum Beispiel an Brücken, auf den Schulanfang hin und ruft zum vorsichtigen Fahren auf.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-LB * Waldemar Herzog)

Feuerwehr rettet Marder aus misslicher Lage

 Ludwigsburg: Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Ludwigsburg zu einem Bürogebäude in der Weststadt gerufen. Dort hatte sich ein Marder in einem gekippten Fenster einklemmt.  Der Hausmeister hatte das Tier entdeckt und umgehend die Feuerwehr alarmiert.

Zwei Feuerwehrleute waren mit einem Kleineinsatzfahrzeug in kürzester Zeit vor Ort und konnten dem Marder mit einem speziellen Tierrettungsgerät sowie Handschuhen, die extra für die Tierrettung ausgelegt sind, helfen. Der Marder wurde behutsam aus dem gekippten Fenster befreit und zunächst in einer Tierkäfigbox untergebracht. Wenig später konnte das unverletzte Tier aber schon wieder in die freie Natur entlassen werden.

Unser Foto zeigt: Nikolaj Scholtissek von der Feuerwehr Ludwigsburg mit dem geretteten Marder

Wenn Tiere eingeklemmt sind wie in diesem Fall, sollte unverzüglich die Feuerwehr über den europaweiten Notruf 112 verständigt werden – darauf weist die Feuerwehr hin. 

 Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-LB * Waldemar Herzog)

Publikumspreis des Kunstwettbewerbs Bodenseekreis ging an den FKS-Studenten Moritz Dümmel

Stuttgart: Am Freitag, den 2. September 2022 erhielt Moritz Dümmel (Foto: rechts) den Publikumspreis innerhalb des Kunstwettbewerbes „jung + gegenständlich“ des Bodenseekreises verliehen. Die mit 1.000 € dotierte Auszeichnung empfing der 22-jäh-rige Student der Freien Kunstschule Stuttgart im Spiegelsaal des Neuen Schlosses in Meersburg aus den Händen von Landrat Lothar Wölfle (Foto: links).

Bei der ab dem 2. Mai veranstalteten Ausstellung der Galerie Bodenseekreis im Roten Haus in Meersburg, in der Wettbewerbsarbeiten von insgesamt 32 jungen internationalen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt wurden, vereinigte die großformatige Kohlezeichnung „Käfer“ von Moritz Dümmel die meisten Stimmen der Besucher auf sich.

In der Pressemitteilung des Landratsamts Bodenseekreis über die Preisverleihung wird die Arbeit von Moritz Dümmel ebenfalls gewürdigt: „Seine virtuos ausgeführten Zeichnungen basierten auf nostalgischen Schwarz-Weiß-Fotografien, auf denen er unter anderem mit Lichtspiegelungen auf einem VW-Käfer-Kotflügel faszinierte.“

Für den Preisträger freut sich Rektor Martin R. Handschuh: „Auf diese verdiente Anerkennung hervorragenden Könnens blickt die Freie Kunstschule Stuttgart mit Stolz und ist dankbar, durch ihre Lehre die Entwicklung begabter junger Künstler fördern zu können. Hinsichtlich dieses deutschlandweit einzigen Wettbewerbs auf dem Gebiet des Gegenständlichen könnte sich eine Tradition entwickeln.“ Bei der vorherigen Auflage im Jahr 2020 hatte nämlich ebenfalls ein (ehemaliger) FKS-Student, Sebastian Lorenz, den Publikumspreis gewonnen.

Weitere Information: Freie Kunstschule Stuttgart * Telefon 0711-.3416990 * info@freie-kunstschule.de * www.freie-kunstschule.de

 

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-Kunstschule * Waldemar Herzog)

Neue Auszubildende und Studierende bei der Agentur für Arbeit - Einstieg mit Perspektive

Rottweil/Villingen-Schwenningen: Vier junge Männer und Frauen haben am 1. September 2022 bei der Agentur für Arbeit Rottweil - Villingen-Schwenningen ihre Ausbildung zum „Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen“ begonnen: Michelle Pfaff, Sinan Killi, Zerfania Noce und Benedikt Leopold. Zeitgleich starteten Lilly Eckert und Nina Hestermann ihr Duales Studium „Arbeitsmarktmanagement“ an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim.

Unser Foto zeigt: Der Geschäftssführer Operativ Thomas Dautel begrüßte am 1. September 2022 die neuen Azubis. (v.l.n.r): Ekaterina Zakharova (Fachausbilderin für arbeitsmarktbezogene Geschäftsprozesse), Dorena Willi (Fachausbilderin für Prozesse der Leistungsgewährung), Michelle Pfaff (Auszubildende), Thomas Dautel (Geschäftsführer Operativ), Sinan Killi (Auszubildender), Zerfania Noce (Auszubildende) und Benedikt Leopold (Auszubildender), vorne kniend: Nadine Fehrenbach (Fachausbilderin SGB II).

Die Geschäftsführung und die Fachausbilderinnen hießen die Nachwuchskräfte herzlich willkommen. „Die Agentur für Arbeit ist die richtige Arbeitgeberin für alle, die etwas bewegen möchten und Abwechslung suchen. Als Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen werden Sie für die verschiedensten Aufgabenfelder in der Agentur für  Arbeit und im Jobcenter qualifiziert“, erläutert Geschäftsführer Thomas Dautel bei der Begrüßung. „Sie haben zudem eine hervorragende Perspektive für eine unbefristete Übernahme nach erfolgreichem Abschluss.“

Wer neugierig geworden ist und weitere Karrieremöglichkeiten kennenlernen will, kann sich unter www.arbeitsagentur.de/ba-karriere informieren.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-AG-VS * Waldemar Herzog)

Feuerwehrkameraden vom Bundespräsidenten ausgezeichnet

Villingen-Schwenningen: Ende August hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue und den Schlosspark in Berlin eingeladen. Dieser Einladung folgen durften engagierte Angehörige der Feuerwehr Villingen-Schwenningen. Pascal Jahn und Anna Gläschig, beide von der Einsatzabteilung Marbach, wurden unter anderem für ihr Engagement im Bereich der Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. ”Wir freuen uns und sind natürlich stolz, dass Angehörige unserer Feuerwehr nach Berlin eingeladen und für ihren Einsatz gewürdigt wurden", so Michael Reimer, stellvertretender Leiter des Amtes für Feuerwehr, Brand- und Zivilschutz.

Unser Foto zeigt: ( v.l.n.r).: Aaron Broghammer, Anna Gläschig, Pascal Jahn, Clemens Treyer

Das Fest steht im Zeichen des vielfältigen bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Der Festakt dient der Würdigung der Menschen, die mit ihrem Einsatz die Zivilgesellschaft stärken und den Zusammenhalt fördern. Die beiden Geehrten wurden von Clemens Treyer und Aaron Broghammer aus der Einsatzabteilung Rietheim begleitet. Auch sie sind im Bereich der Jugendfeuerwehr Rietheim sehr aktiv.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Warmer Sommer lässt tropische Seerosen kräftig aufblühen

Da kann der Sommer noch so heiß sein: Zu warm wird es den tropischen Seerosen nie. Die Gärtnerinnen und Gärtner, die sie in der Wilhelma pflegen, kommen tüchtig ins Schwitzen, wenn sie die Wasserpflanzen bis zum Oberkörper eingetaucht pflegen. Doch die Seerosen gedeihen in warmem Wasser und bei kräftigem Sonnenschein besonders gut. Trockenheit wäre für die Nymphaea ein Problem, doch mit seiner eigenen Quelle hat der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart kein Nachschubproblem für das 650 Quadratmeter große Becken inmitten des Maurischen Gartens.

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1) Die Victorien bilden als Riesenseerosen wagenradgroße Blätter rund um ihre Blüten aus. * (Bild 2) Während die Seerosen ihre Blätter auf der Wasseroberfläche ablegen, ragen die Lotosblumen weit darüber hinaus. * (Bild 3) Rund 40 Arten und Sorten von tropischen Seerosen sind in dem Becken arrangiert. * (Bilder 4 und 5) Auch Bienen, Wasserläufer, Libellen und Teichhühner nutzen das Idyll als Lebensraum.  * (Bild 6) Vor der Kulisse des Maurischen Landhauses ergänzen die Seerosen das exotische Bild.

Hier vor der exotischen Kulisse der historischen Gebäude im orientalischen Stil haben rund 40 Arten und Sorten dieser Naturschönheiten ihre volle Pracht entfaltet, umrahmt von Lotosblumen, die hoch über die sacht plätschernden Wellen hinausragen, die eine kleine Fontäne in Bewegung hält. Bis Ende September zeigen sie ihre größte Opulenz. Den Wasserspiegel bedecken hier wagenradgroß riesige Blätter der Victorien, die sich ringförmig anordnen – dort schmücken Gruppen zierlicher Blüten den Teich mit einer breiten Palette von Farben. Mit einem Blick für Optik und Tagesverlauf zugleich arrangiert wachsen Nachtblüher, die bis in den Vormittag mit oft weißen oder rötlichen Tönen locken, neben Tagblühern, die mittags und nachmittags gelbes und blaues Kolorit hinzufügen. Freude daran haben nicht nur die auf den Parkbänken verweilenden Menschen, sondern auch Bienen, Wasserläufer, Libellen und Teichhühner nutzen das Idyll als Lebensraum.

Die Blüten halten keinen ganzen Sommer. In vielen Wachstumszyklen erneuern sich die Seerosen regelmäßig. Die großen Wildformen der Victoria amazonica und Victoria cruziana, die der einstige Hausherr König Wilhelm I. von Württemberg in einem der Gewächshäuser schon seit 1851 gezüchtet hatte, bekommen zum Beispiel pro Woche zwei bis drei neue Blätter und fast immer eine einzelne Blüte, die sich jeweils nur kurz öffnet. In der Mitte des eindrucksvollen Blätterrings öffnet diese an einem Tag ganz in Weiß ihre weiblichen Bestandteile, tags darauf in helles Rosé getaucht zeigt sie ihre männliche Seite. So verhindert die Pflanze, dass sie sich selbst bestäubt.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)