10. August 2021

Naturpark West spendet Calisthenics-Gerät

Ludwigsburg: Es ist soweit: Das vom Naturpark West e.V. gespendete und schon während der Pandemie aufgestellte neue Calisthenics-Gerät im Naturraum West kann endlich offiziell in Betrieb genommen werden. Christine Knoß, 1. Vorsitzende des Vereins Naturpark West e.V., hat das Trimmgerät jetzt an Bürgermeister Michael Ilk übergeben.

Das knapp 5200 Euro teure Trimmgerät steht auf einem städtischen Grundstück und komplettiert mit einem Barren und den 2018 vom Verein ebenfalls finanzierten Reckstangen einen attraktiven Trainingsplatz in der Natur. Es lädt alle Altersgruppen und Outdoor-Fans ein, sich je nach persönlicher Fitness körperlich zu betätigen. Der stark frequentierte Naturraum West wird durch dieses Sportgerät noch interessanter.

Mit Hilfe der Calisthenics-Geräte können Kraft, Beweglichkeit und Körperkontrolle verbessert, das körperliche Wohlbefinden gestärkt, die gesamte Muskulatur aufgebaut, die inter- und intramuskuläre Koordination gefördert sowie das Herz-Kreislauf-System ertüchtigt werden. An den Geräten wird mit dem eigenen Körpergewicht trainiert, so dass eine individuelle Einstellung der Geräte nicht erforderlich ist. Das erleichtert die Nutzung und erspart zudem die kostenintensive Wartung, die individuell einstellbare Geräte mit sich bringen.

Nicht nur Sporttreibende jeden Alters nutzen die Geräte gerne, auch Kinder freuen sich sehr über die Möglichkeit zum Klettern. Genau das war auch beabsichtigt bei der Geräteauswahl, die der Verein gemeinsam mit der Stadt bewerkstelligt hat. Die Planung und der Aufbau der Calisthenics-Anlage erfolgten in enger Abstimmung mit den städtischen Fachbereichen Sport und Gesundheit, Tiefbau und Grünflächen sowie den Technischen Diensten der Stadt Ludwigsburg. 

Unser Foto zeigt: Sportlich, sportlich – Christine Knoß und Bürgermeister Michael Ilk haben die neuen Geräte umgehend getestet.

„Wir sind glücklich, dass wir immer wieder durch unsere Vereinstätigkeit zum Grundbedürfnis der Menschen nach attraktiver wohnortnaher Naherholung beitragen können“, so die 1. Vorsitzende, Christine Knoß. Bürgermeister Michael Ilk war so begeistert von den Geräten, dass er sie umgehend getestet hat: „An den Geräten kann man nicht vorbeilaufen, ohne sie auszuprobieren. Ich danke dem Verein ganz herzlich für diese Spende und bin davon überzeugt, dass damit der Naturpark noch weiter an Attraktivität gewinnt.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LB.* Christiana Kunz * Waldemar Herzog)

Stadt richtet exklusive Taxi-Standorte für Rolli-Taxen ein

Stuttgart: Die Landeshauptstadt Stuttgart hat in Abstimmung mit dem Taxi-Gewerbe an 17 Taxistandorten exklusive Flächen für sogenannte „Rolli-Taxen“ eingerichtet und beschildert. Durch diese Möglichkeit wird das Angebot für unterwegs zu sein, weiter verbessert.

Die Stadt fördert die Umrüstung von Taxen zu Rolli-Taxen, da das Taxi-Gewerbe einen wichtigen Beitrag leistet, damit alle Menschen zu jeder Zeit und an jedem Tag mobil sein können. Bisher wurden mit Fördermittel der Stadt vier Taxen so umgebaut, dass auch Fahrten für Menschen angeboten werden können, die ihren Rollstuhl während der Fahrt nicht verlassen können oder möchten. Insgesamt sind sieben Rolli-Taxen im Gebiet Stuttgart, Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt unterwegs.

Sollte kein Taxi an einem der exklusiven Rolli-Taxen-Plätze bereitstehen, kann über die Taxi-Auto-Zentrale Stuttgart unter der Rufnummer 0711/5510000 ein Rolli-Taxi angefordert werden. Selbstverständlich können die Rolli-Taxen auch nach Hause oder zu anderen Orten bestellt werden.

Fördermittel für den Umbau von Taxen können nach wie vor beantragt werden. Die aktuellen Richtlinien ermöglichen es, dass auch kleinere Fahrzeuge bezuschusst werden.

Unser Foto zeigt: So sind „Rolli-Taxen“ eingerichtet und beschildert

Infos zum Förderprogramm gibt es auf der Homepage der Stadt Stuttgart unter https://www.stuttgart.de/vv/leistungen/foerdermittel-aus-dem-foerderprogramm-rolli-taxen-beantragen.php

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt..* Waldemar Herzog)

Ausstellung *Mythos Solitude-Rennen* in Stuttgart

Stuttgart: Die Ausstellung „Mythos Solitude-Rennen“ im Salon Sophie im Erdgeschoss des StadtPalais – Museum für Stuttgart lässt ab 4. September die Faszination der legendären Rennen neu aufleben.

Mythos Solitude-Rennen, Ausstellung 4.9. bis 14.11.2021, Salon Sophie, Konrad-Adenauer-Straße 2, 70173 Stuttgart, Eintritt frei.

Von 1903 bis 1965 fanden im Bereich des Schloss Solitude die legendären Solitude-Rennen statt. Vor allem in den Nachkriegsjahren waren die Rennen das Stuttgarter Großevent schlechthin und lockten allein in dieser Zeit mehr als 4,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer an. Die Ausstellung „Mythos Solitude-Rennen“ lässt die Faszination der legendären Rennen neu aufleben. Sie erzählt von technischen Innovationen und todesmutigen Rennfahrerinnen und -fahrern, aber auch vom Mythos, der durch Initiativen wie der Verein Solitude Revival bis heute gelebt wird.

Im Jahr 1903 befinden sich Automobil und Motorrad noch in den Kinderschuhen. Nach den Bergrennen zum Schloss Solitude wird 1925 erstmals ein 22 Kilometer Rundstrecken-Rennen – die „Schwäbische Targa Florio“ – gefahren. Am Start sind Motorräder mit und ohne Seitenwagen sowie Sport- und Rennwagen. Die noch unbefestigten Straßen der Rennstrecke erfordern mit den weitgehend ungefederten Motorrädern und Autos besondere Fahrkünste. Bis 1961 etabliert sich das Solitude-Rennen als das große Rennsportereignis in Stuttgart. Auf dem Solitude-Ring wird sogar ein Formel-1-Rennen gefahren.

Für echtes Renn-Feeling im Museum wurde die Original-Strecke als Carrera-Bahn nachgebaut. Hier können die Besucherinnen und Besucher gegeneinander antreten und am „Schatten“, durchs Mahdental und am „Glemseck“ um den Sieg kämpfen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * StadtPalais * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Nachwuchs bei den Flamingos

Kindergarten bei den beliebten Stelzvögeln

Als hässlich kann man sie nicht bezeichnen, aber so schön gefärbt wie ihre Eltern, sind die jungen Flamingos noch lange nicht. Denn bis sie das rosarote Gefieder der Altvögel tragen, braucht es mindestens zwei Jahre. Der jüngste Nachwuchs auf der Flamingoanlage direkt beim Haupteingang der Wilhelma ist somit noch gut zu identifizieren. Geschlüpft sind die ersten Jungvögel bereits Anfang Juni Wochen. Aktuell wird noch weiterer Nachwuchs erwartet, da einige Paare erst verzögert mit dem Brutgeschäft begonnen haben.

Unsere Foto zeigen: Bis die jungen Flamingos die Farbe ihrer Eltern bekommen, vergehen knapp zwei Jahre

Flamingotypisch schließen sich die Jungvögel, nachdem sie das Nest verlassen haben, zu so genannten Kindergärten zusammen. Diese Gemeinschaften bieten den Vögeln, die teilweise in sehr großen Kolonien brüten, Schutz vor Beutegreifern. Auch wenn sich die Jungvögel mit ihrem grauen Federkleid zu Anfang kaum voneinander unterscheiden, finden sie ihre Eltern immer schnell wieder. Anhand der Stimme können Elternvögel ihr Jungtier erkennen. Wenn sie sich gefunden haben, werden die jungen mit einer nahrhaften „Kropfmilch“ von beiden Elternteilen gefüttert. Dieses Sekret – dank hohem Fett- und Eiweißgehalt äußerst nahrhaftes – Sekret wird aus Vormagen und Speiseröhre hochgewürgt und in den Schnabel des Kükens geträufelt.

Rosaflamingos sind in Südeuropa, Asien und Afrika verbreitet. Ihr Bestand ist aktuell nicht bedroht und nimmt im Mittelmeerraum sogar zu. Allerdings konzentrieren sich die Flamingos auf nur vergleichsweise wenige Kolonien, was immer eine gewisse Gefahr mit sich bringt. Denn sollte eine Kolonie verloren gehen, ist gleich ein großer Teil der gesamten Population betroffen.

Das Flamingogehege besiedeln übrigens nicht nur die rosaroten Vögel. Mit der Weißkopfruderente schwimmt hier auf dem Teich eine echte Rarität. Diese Ente kommt ebenfalls in Südeuropa vor und gehört zu den am stärksten bedrohten Entenarten. In der Wilhelma brüten die Tiere regelmäßig. Die Eier werden aber, zum Schutz vor Krähen, Füchsen und Mardern, hinter den Kulissen künstlich ausgebrütet. Daneben tummeln sich auch immer wieder wilde Wilhelmagäste auf der Anlage: Teichhühner ziehen ihre Jungen groß, Graureiher und Nilgans mischen sich unter die Flamingos und versuchen, etwas von dem Futter abzubekommen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma.* Waldemar Herzog)