11. Dezuember 2014

„Handicap macht Schule“ hat begonnen

Korntal-Münchingen: „Handicap macht Schule“ ist ein Projekt, das zum Ziel hat, Schülerinnen und Schülern das Thema „Inklusion“ näherzubringen, und sie an den Beispielen Blindenfußball und Rollstuhlbasketball in die Lage zu versetzen, wie es ist, ein Handicap zu haben.

Unser Foto zeigt: (von links nach rechts):  Werner Schwanzer (Beauftragter Behindertenfußball im Württembergischen Fußballverband) * Benjamin Zoll (Trainer Blindenfußball) * Isabell Opferkuch (Hahn Automobile) * Tina Klement (Hahn Automobile) * Rainer Wahl (Vizepräsident Lehre Württembergischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband) *   Knut Erpenbach (Geschäftsführender Gesellschafter inorsys GmbH) * Werner Schoner (Rektor Flattischschule) Dr. Joachim Wolf (Bürgermeister Korntal-Münchingen) * Werner Rieger (Rollstuhlbasketball-Trainer) und Andreas Escher (Projektleiter „Handicap macht Schule“)

Am Dienstag, den 9. Dezember 2014, fand in Korntal-Münchingen eine Informationsveranstaltung dieses Projektes statt, und im Rahmen dieser Information machte Dr. Joachim Wolf (Bürgermeister von Korntal-Münchingen und Vorstandsmitglied der SportRegion Stuttgart) deutlich, welche Bedeutung das Thema Inklusion für die Gesellschaft hat. „Die Inklusion von Menschen mit Handicap“ so der Bürgermeister „wird in den kommenden Jahren eine der zentralen Aufgaben sein.“ Daher habe der Vorstand der SportRegion Stuttgart auch einstimmig entschieden, das Projekt „Handicap macht Schule“  fortzusetzen.

Ursprünglich war das Projekt auf das Schuljahr 2013/2014 begrenzt. Zwischen Januar und Juli 2014 wurden in diesem Zusammenhang insgesamt 27 Schulen in der Region Stuttgart besucht. Nach der Bekanntgabe, dass das Projekt fortgeführt wird, gingen zahlreiche Anfragen von interessierten Schulen ein und so wollten insgesamt 69 Schulen bei der zweiten Staffel dabei sein. 50 Schulen werden nun bei der Neuauflage besucht. „Wir sind froh, dass wir die Zahl nahezu verdoppeln konnten und  das neue Logo bringt die Verschiedenartigkeit der Menschen zum Ausdruck“ so der Korntal-Münchinger Bürgermeister.

Auch Rainer Wahl (Vizepräsident Lehre Württembergischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband) ist froh, dass das Projekt fortgesetzt werden kann. „Für uns als Verband öffnet das Projekt einige Türen. Ganz besonders freut uns, dass „Handicap macht Schule“ vor kurzem vom Forum Region Stuttgart im Rahmen der FörderPreise Region Stuttgart in der Kategorie „Sport und Fitness“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde.“

Bei „Handicap macht Schule“ lernen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe vier unter der Anleitung der beiden Trainer Werner Rieger (Rollstuhlbasketball) und Benjamin Zoll (Blindenfußball) den Behindertensport selbst aktiv kennen. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe vier.

Hintergrund: „Handicap macht Schule“ ist ein gemeinsames Projekt der SportRegion Stuttgart und des Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes. Die SportRegion Stuttgart kümmert sich um die interkommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sports in der Region Stuttgart. Ihr gehören 52 Kommunen, 38 Sportfachverbände, sechs Sportkreise sowie der Olympiastützpunkt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart an. Der Württembergische Behinderten- und Rehabilitationssportverband gehört mit ca. 25.000 Mitgliedern in 365 Vereinen in sechs Bezirken zu den mitgliederstärksten Behindertensportverbänden in Deutschland. Der Verband bietet neben klassischem Behindertensport auch Rehabilitationssportangebote für u.a. Schlaganfallbetroffene, Herzerkrankte, Diabetiker, Gefäßerkrankte, Wirbelsäulengeschädigte, Geistig Behinderte oder etwa psychisch Erkrankte wie auch für Menschen ohne Handicap. Das ehrenamtliche Präsidium koordiniert gemeinsam mit den Fachwarten und der Landesgeschäftsstelle in Stuttgart die drei Säulen des Behindertensports: Leistungs-, Breiten- und Rehabilitationssport.

 Mehr Infos: www.handicapmachtschule.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-SportRegion * Waldemar Herzog)

Minister Bonde empfing Milchbauern in Stuttgart

Stuttgart: Der Minister für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, hat am Mittwoch, den 10. Dezember 2014, eine Delegation des Bundes Deutscher Milchviehhalter in Stuttgart empfangen. Thema war die Stabilisierung des Milchmarktes vor dem Hintergrund der auslaufenden Milchquote.

Unser Foto zeigt: Den Landesvorsitzender Bundes Deutscher Milchviehhalter Kühnle (links) und Minister Alexander Bonde (2. von links).

„Wir teilen die Sorgen der Milchbäuerinnen und Milchbauern und unterstützen sie in ihrem berechtigten Interesse nach auskömmlichen und stabilen Milchpreisen. Wir sehen die Bundesregierung in der Pflicht, sich auf EU-Ebene endlich im Sinne der Milchbauern einzusetzen. Bisher hat sich die Bundesregierung für den ungebremsten Markt und gegen die Milchbauern ausgesprochen, statt ihre Schlüsselrolle in der EU konstruktiv zu nutzen“, sagte der Minister Alexander Bonde.

Baden- Württemberg habe sich in den vergangenen Jahren auf jeder Agrarministerkonferenz für ein EU-weites Sicherheitsnetz stark gemacht und hierzu auch entsprechende Initiativen eingebracht, dies sei jedoch bedauerlicherweise stets an CDU-regierten Ländern und an der Bundesregierung gescheitert.

Eine Politik, die allein auf Weltmarkt und Verdrängung setzt, entzieht vielen bäuerlichen Milchviehbetrieben die Existenzgrundlage. „Ein gutes Instrument wäre beispielsweise die von den Milchbauern geforderte flexible Mengensteuerung. Es muss jetzt darum gehen, langfristig wirkende Sicherheitssysteme aufzubauen, um Preisstürze wie zuletzt 2009 zu verhindern. Ein solches Sicherheitsnetz muss greifen, wenn der Milchpreis dramatisch fällt“, so Alexander Bonde.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLUVBW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Geburtstagsgrüße von Wilbär aus Schweden

Stuttgart: Eisbär Wilbär, der als Jungtier 2008 in der Wilhelma ein großer Publikumsliebling war, fühlt sich in seiner neuen Heimat in Schweden pudelwohl.

Er war am 10. Dezember 2007 in dem Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart zur Welt gekommen und 2009 in den hohen Norden umgezogen. Kurz vor seinem siebten Geburtstag hat die Wilhelma jetzt Grüße aus dem Orsa-Bärenpark, zirka 300 Kilometer nordwestlich von Stockholm, erhalten. Der inzwischen erwachsene Eisbär amüsiert sich  mächtig und spielt stundenlang mit einem Ball im Orsa-Bärenpark in Grönklitt/Schweden, wie unser Foto zeigt.

Anders Björklund, der Leiter des Raubtierparks in Grönklitt, hat der Wilhelma eine Fotoserie von Wilbärs neuesten Abenteuern geschickt. Schneekanonen türmen in der „Polar World“, der mit 40.000 Quadratmetern größten Eisbärenanlage der Welt, jedes Jahr einen 15 Meter hohen Schneehügel auf. Wilbär lebt dort mit der Bärin Ewa aus dem Zoo Rotterdam als Gefährtin. Dazu schreibt Björklund: „Die Tiere haben großen Spaß im Schnee. Wilbär ist sehr verspielt. Wenn er von uns etwas zur Beschäftigung bekommt, fängt er gleich an, damit zu spielen. Blaue Bälle mag er besonders. Er hatte schon einmal einen großen blauen Ball mit 60 Zentimetern Durchmesser, den er sehr mochte.“ Doch die Tiere brauchen Abwechslung. „Diesmal haben wir ihm zwei kleinere Bälle gegeben: einen roten und einen blauen. Das hat ihn erst einmal durcheinander gebracht“, berichtet Björklund. „Nach einer Weile hat er sich für den blauen entschieden, ihn aus dem Wasser gefischt, auf den Schneehügel getragen und mit dem Ball herumgetollt … stundenlang.“ Bis er offenbar mit dem Kopf auf dem Ball eingeschlafen ist.

In Stuttgart lässt Wilbärs Mutter Corinna derweil die Besucher und Tierpfleger der Wilhelma weiter im Ungewissen, ob sie nach dem Besuch von Eisbär Yoghi aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn neuen Nachwuchs erwartet oder nicht. Eisbärinnen kann man absolut nicht ansehen, ob sie trächtig sind. Corinna wiegt rund 300 Kilo, da fallen die 500 bis 600 Gramm eines Eisbärbabys überhaupt nicht ins Gewicht. „Auch an ihrem Verhalten können wir noch nichts eindeutig ablesen“, sagt die Kuratorin Ulrike Rademacher. Für den Fall der Fälle haben die Pfleger für Corinna im Innengehege einen Raum als Wurfbox hergerichtet, damit sie sich bei Bedarf jederzeit zurückziehen könnte.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Anders Björklund * Waldemar Herzog)

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