05. Dezember 2014

Neues aus der Wilhelma

*Patenschaft Nashorn-Baby*     *Bastelaktion und Nikolausbesuch* *Kunstgenuss hilft Artenschutz*

Minister Schmid übernimmt stellvertretend Patenschaft für Nashorn-Baby Savita: Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat stellvertretend für das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft eine Patenschaft für das Nashornbaby Savita in der Wilhelma übernommen. Die Patenurkunde hat der Direktor des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart, Thomas Kölpin, am Samstag, den 29. November 2014, offiziell an den Minister überreicht.

Unser Foto zeigt:  Minister Nils Schmid (Foto-links) hat als neuer Tierpate mit Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin das einen Monat alte Nashornbaby Savita besucht.

Mit mehr als zwei Millionen Besuchern im Jahr ist die Wilhelma eine der beliebtesten Freizeiteinrichtungen in Baden-Württemberg. Nashörner gibt es in der Wilhelma seit 1968. Von dem derzeitigen Nashornpaar ist die Kuh Sani 1992 in Nepal geboren, der Bulle Bruno 1985 hier in Stuttgart. Bruno und Sani haben inzwischen sechs Jungtiere auf die Welt gebracht, die in verschiedenen Zoos in Spanien, Polen, Schottland und den Niederlanden zu Hause sind.

Den Namen verdanken die Panzernashörner ihrem Aussehen. Die dicken Hautfalten, die den Körper umgeben, sehen aus wie Panzerplatten und die Hornbuckel darauf wie Nieten. Die Haut ist aber nicht sehr dick und relativ weich. Auch das sagenumwobene Horn besteht nicht, wie viele meinen, aus Knochen oder gar Elfenbein, sondern aus Keratin, wie es auch in unseren Haaren und Fingernägeln vorkommt. Es ist also weder wertvoll, noch hat es eine andere medizinische Wirkung, als wenn wir an den Fingernägeln kauen. Leider ist der Irrglaube, das zu Pulver geriebene Horn könne besondere medizinische Wirkung entfalten, in Asien so weit verbreitet, dass die Nashörner weiter gejagt werden. Neben dem voranschreitenden Verlust des Lebensraums ist das der wesentliche Grund, warum die Panzernashörner in ihrer Existenz stark bedroht sind. Anders als die afrikanischen Nashörner haben die Panzernashörner nur ein Nasenhorn.

Bastelaktion und Nikolausbesuch in der Wilhelma: Im Advent zeigen sich die „Wilden Wochenenden“ der Wilhelma vorweihnachtlich: Die Zooschule lädt für kommenden Samstag und Sonntag, den 6. und7. Dezember 20144, Kinder zum „Weihnachtlichen Basteln“ ein.

An diesen beiden Tagen können die jungen Besucher des Zoologisch-Botanischen Gartens im Gebäude unterhalb der Geiervoliere jeweils von 11 bis 16 Uhr unter Anleitung und nach eigenen Ideen weihnachtliche Karten und Anhänger mit tierischen Motiven gestalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Material wird gestellt, dafür aber um eine Spende für das Artenschutzprojekt „Congohounds“ gebeten. Das Anti-Wilderer-Projekt setzt Spürhunde zum Schutz der letzten überlebenden Berggorillas im Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo ein. Die Wilhelma unterstützt es seit 2012.

Am Samstag, den 6. Dezember 2014, macht außerdem der Nikolaus Station in der Wilhelma. Zwischen 13 und 16 Uhr ist er im unteren Bereich des Geländes unterwegs. Kinder, die ihn treffen, dürfen auf einige gesunde Leckereien aus dem Sack des seltenen Gastes hoffen.

Kunstgenuss hilft Artenschutz: Zum Atelier wird die historische Damaszenerhalle der Wilhelma am Nikolaustag und 2. Advent jeweils von 9 bis 16 Uhr.

Der Waiblinger Künstler Karl Zwolsky (Foto-unten) zeigt Gemälde aus der Welt der wilden Tiere und verkauft sie zur Unterstützung von Artenschutzprojekten. Inspiriert haben ihn Gorillas und Elefanten, Tiger und Orang-Utans, Tukane und Papageien, wie sie in der Wilhelma zu sehen sind.

In dem außergewöhnlichen Ambiente der maurischen Architektur führt Zwolsky auch seine Maltechnik am Samstag, den 6. Dezember 2014, von 9 bis 12 Uhr und am Sonntag, den 7. Dezember 2014, von 13 bis 16 Uhr vor.

Er arbeitet mit Acryl auf schwarzer Leinwand: „Schon mit geringer Farbe lassen sich so leicht und zügig Motive herausarbeiten“, erklärt der 64-Jährige. Die große Farbkraft und die starken Kontraste eignen sich sehr gut für Tiermotive und Dschungelszenen. Die Verkaufsschau für seine Werke im Format 60 mal 90 und 90 mal 120 Zentimeter bietet eine seltene Gelegenheit, die Damaszenerhalle zu betreten. Der denkmalgeschützte Bau nahe dem Haupteingang ist sonst im Winterhalbjahr geschlossen. Die Halle von 1864 hat als einziges historisches Bauwerk der Wilhelma die Kriege unbeschädigt überstanden und will besonders geschont werden.

Die Besucher können sich am kommenden Wochenende also gleichermaßen an modernen Gemälden wie auch maurischen Deckenmalereien, Stuckmarmor und Kronleuchtern erfreuen. Der Verkaufserlös der Gemälde fließt vollständig in zwei Artenschutzprojekte, welche die Wilhelma unterstützt. Je nach Wunsch des Käufers geht das Geld entweder an das Congohound-Projekt im Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo, das die Berggorillas vor Wilderern schützt. Oder alternativ kann der Verein „Orang-Utans in Not“ unterstützt werden, der auf Borneo ein ehemaliges Holzeinschlagsgebiet im Lamandau River Wildlife-Reservat mit Torfsumpfwald aufforstet, um den rar gewordenen Lebensraum für Orang-Utans wiederherzustellen.

Wer sich eines der Werke als Weihnachtsgeschenk sichern möchte, kann dieses vor Ort bar bezahlen oder mittels einer verbindlichen Anzahlung von mindestens 50 € für einige Tage für sich zurücklegen lassen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Die Mieten in Stuttgart steigen im kommenden Jahr erheblich

Stuttgart: Der neue Mietspiegel 2015/2016 der Baden-Württembergische Landeshauptstadt Stuttgart wurde am Freitag, den 5. Dezember 2014, vom Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Dr. Martin Schairer, dem Leiter des Statistischen Amts, Thomas Schwarz, und dem Leiter der Abteilung Wohnungswesen beim Amt für Liegenschaften und Wohnen, Erhard Brändle, bei einer Pressekonferenz im Rathaus von Stuttgart vorgestellt.

Mit dem Mietspiegel 2015/16 liegt eine aktuelle Übersicht über die Mieten vor, die in Stuttgart für frei finanzierte Wohnungen bezahlt werden und ist vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2016 gültig.

„Mit großer Sorge stellt der Mieterverein fest, dass Stuttgarts Mietern immer stärker in die Taschen gegriffen wird. Die Mietpreissteigerungen von durchschnittlich 7,7 % bedeuten für die meisten Mieterhaushalte äußerst spürbare Belastungen. Da die große Mehrheit der Mieterhaushalte in vor 1975 erstellten Wohnungen wohnt, haben 70 % der Mieter sogar Preissteigerungen von 9,2 % zu verkraften.“ so Angelika Brautmeier, Geschäftsführerin des Mietervereins Stuttgart und Umgebung (Video).

 

Die extremen Mietsteigerungen, insbesondere im Altbau und bei Wohnungen mit einfacher Ausstattung, seien für Stuttgarts Mieter und den sie vertretenden Mieterverein untragbar und gleichwohl müsse der Mieterverein die auf wissenschaftlicher Grundlage erhobenen Daten des neuen Mietspiegels leider akzeptieren. Der Mieterverein rät allen Mietern, in den nächsten Monaten eintrudelnde Mieterhöhungen nicht ohne Prüfung zu akzeptieren. Gerade die Erfahrungen in der Beratung dieses Jahres zeigen, dass viele Mieterhöhungsverlangen den rechtlich zulässigen Rahmen übersteigen oder nicht den formellen Anforderungen genügen.

Bestellung des Mietspiegels: Der neue Mietspiegel 2015/2016 kann als Broschüre, die neben der Mietspiegeltabelle Hinweise zur genauen Zuordnung der Wohnung in eine angemessene Ausstattungs- und Lagekategorie enthält, ab sofort gegen eine Schutzgebühr von 6,50 € zuzüglich Versandkosten  beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 39, 70173 Stuttgart, Telefon 0711-21698587, Telefax 0711-21698570 aber auch im Direktverkauf an der Infothek des Rathauses Stuttgart, in den Bezirksämtern der äußeren Stadtbezirke und im Kundenzentrum des Stadtmessungsamtes Stuttgart bezogen werden.

Weitere Informationen: DMB * Moserstraße 5 * 70182 Stuttgart * Telefon 0711-210160 * Telfax 0711-2369223 * Email: info@mieterverein-stuttgart.de * Internet: www.mieterverein-stuttgart.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * PR-DMB * Waldemar Herzog)

Verstärkte Kontrollen in der Vorweihnachtszeit

Stuttgart: Die Adventszeit ist eine gesellige Zeit, denn Weihnachtsmärkte oder betriebliche Weihnachtsfeiern laden zum lockeren Beisammensein ein.

Die Experten von DEKRA empfehlen, dabei von vornherein An- und Abreise sicher und unbeschwert zu planen und das eigene Auto – und übrigens auch das Fahrrad – stehen zu lassen. Denn nicht allen ist klar, welche Folgen schon ein vermeintlich geringer Alkoholeinfluss haben kann. Und nicht umsonst legt die Polizei gerade in diesen Wochen ein besonderes Augenmerk auf Alkoholkontrollen.

Den meisten Autofahrern wird noch bewusst sein, dass für die Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr die 0,5-Promille-Grenze gilt. Höhere Alkoholkonzentrationen im Blut gelten als Ordnungswidrigkeit und werden mit vier Wochen Fahrverbot und – beim ersten Mal – einer Geldbuße von 500 € geahndet. Auch die Null-Promille-Regelung für Fahranfänger und Kraftfahrer unter 21 Jahren ist allgemein bekannt.

„Kaum jemand weiß aber, dass bei einer Verkehrsgefährdung, also etwa bei einem Unfall, schon bei 0,3 Promille ein Straftatbestand bestehen kann“, so DEKRA Verkehrspsychologe Wilhelm Petersen. „Das gilt im übrigen auch für Radfahrer.“ Wenn aber der Führerschein wegen einer Alkoholfahrt entzogen ist, kommt oft eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) hinzu, ehe die Fahrerlaubnis wieder erteilt werden kann. Ab 1,1 Promille Alkohol im Blut hat der Kraftfahrer auch ohne jede Gefährdung eine Straftat begangen.

Im 2014 neu geregelten Fahreignungsregister wird der Führerschein schon bei einem Stand von 8 Punkten entzogen. Ordnungswidrigkeiten schlagen hier ab 0,5 Promille Blutalkohol oder bei Drogeneinfluss immer mit zwei Punkten zu Buche. Erst nach fünf Jahren werden sie im Register wieder gelöscht.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-DEKRA * Waldemar Herzog)

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