08. Dez. 2022

Benefizkonzert zur Weihnachtszeit in der Matthäuskirche

Stuttgart: Es ist eine ganz besondere Zeit, wenn es draußen still wird und die Herzen in dieser Zeit höher schlagen. Was wäre aber eine Adventszeit ohne Weihnachtskonzerte? Was wäre eine Weihnachtszeit ohne die Hilfe von Menschen an Bedürftige? Was wäre eine  besinnliche Advents- und Weihnachtszeit ohne das traditionelle Weihnachtskonzert für  (I)NTACT – Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen in Afrika.

In diesem Jahr ist es nun wieder möglich ohne Einschränkungen das traditionelle Benefizkonzert aufzuführen, dieses Jahr sogar mit einem Jubiläum: vor 20 Jahren fand das erste Konzert statt!

Zu diesem Weihnachtskonzert mit Werken von Händel, Mozart, Massenet, Humperdinck und traditionelle Weihnachtsliedern sind alle am Mittwoch, den 21. Dezember 2022 um 19.00 Uhr in Stuttgart-Heslach, Matthäuskirche, Erwin-Schöttle-Platz ganz herzlich eingeladen.

Das Stuttgarter Kammerensemble mit der Sopranistin Gudrun Kohlruss und dem Pianisten Andreas Kersten (Foto-links), den Musiker*innen Stefan Balle, Meike Brandenbusch, Till Breitkreutz, Stefan Kraut, Udo Königs, Charlotte von Urff, Verena Guthy und Manfred Lindner werden den musikalischen Abend gestalten.

Das Konzert findet unter der Schirmherrschaft von Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, statt. Die Grußworte der Landesregierung wird von der Justizministerin Marion übermittelt.

Der Eintritt zu dem Benefizkonzert ist frei, aber man freut sich über eine großzügige Spende, denn mit dieser Spende werden Projekte zur Unterbindung der Menschenrechtsverletzung „Beschneidung von Mädchen und Frauen“ finanziert.

Hintergrund: Noch immer sind weltweit bis zu 200 Millionen Frauen und Mädchen von der grausamen Tradition der Genitalverstümmelung betroffen. Jahr um Jahr 2 Millionen. Viele sterben direkt infolge des blutigen Eingriffs, andere leiden lebenslang an den Folgen.

Der Verein (I)NTACT engagiert sich seit 1996 gegen diese extreme Form von Gewalt an Mädchen und Frauen. Er unterstützt afrikanische Partnerorganisationen bei der Durchführung von Aufklärungsprojekten. Der Verein finanziert sich aus Spenden und öffentlichen Geldern. (I)NTACT konnte schon viel erreichen: nach jahrelanger Aufklärungsarbeit konnte Benin im Jahr 2005 als erstes afrikanisches Land die Überwindung der Genitalverstümmelung feiern, 2012 kam Togo als zweites Land hinzu. Die Mädchen können hier nun unversehrt aufwachsen. Es bleibt aber noch viel zu tun. Die Projekte in Burkina Faso, Senegal, Gambia und im Norden Ghanas konnten noch nicht beendet werden und (I)NTACT ist in diesen Ländern  weiterhin aktiv. Hier sind noch viele Mädchen und Frauen Opfer der Tradition.  

Mit den Spenden des Benefizkonzertes soll die wichtigen Aufklärungsarbeiten in Burkina Faso finanziert werden. (I)NTACT möchte hier seine Arbeit ausdehnen und die landesweite Abschaffung der Genitalverstümmelung bis 2030 erreichen!

Es bleibt also noch viel zu tun. Unterstützen auch Sie diesen Verein und kommen zu diesem Weihnachtskonzert.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

Kinder gestalten eigenes Farbschleuder Kunstwerk

Villingen-Schwenningen: Nachdem die städtische Kindertagesstätte der Hochschule für Polizei seit diesem Herbst nach ihrer Erweiterung noch größer und schöner ist, fehlte nur noch ein Gestaltungselement für den Flur – bis jetzt! Die Vorschüler Leon, Gioele, Kira, Maximilian und Jaden durften gemeinsam mit der Firma Kunstbox Veranstaltungsservice ein großes, einzigartiges Bild gestalten. "Es passiert gleich etwas, was man nicht erwarten kann", erklärte Nicole Wittemann von der Kunstbox zu Beginn. Alle waren sehr gespannt, wie das Ergebnis sein wird – auf jeden Fall war aber schon klar: es wird ein Unikat!

Unsere Fotos zeigen: (Bild-1) Silvia Schmitt, Tobias Walderich, Carmen Merz, Nicole und Patrick. (Bikld-2) Gießkannen: Leon, Giole und Jaden. (Bild-3) Nicole Wittmann und Giole.

Mit Gießkannen schütteten die Kinder fünf verschiedene Farben auf die ursprünglich weiße Leinwand. Durch die Drehbewegungen der Farbschleuder ist so ein ganz besonderes und buntes Bild entstanden. Begeistert waren nicht nur die Kinder, sondern auch Kitaleiterin Carmen Merz, Erzieherin Silvia Schmitt und Architekt Tobias Walderich vom Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau. "In unserem Atelier benutzten wir die Farbschleuder im Kleinformat regelmäßig – die Kinder lieben das!", berichtete Silvia Schmitt. Ein so großes Farbschleuder-Kunstwerk haben auch Nicole und Patrick Wittemann von der Firma Kunstbox Veranstaltungsservice zum aller ersten Mal umgesetzt.

Die Kunstbox bietet verschiedenste Angebote an, mehr Infos gibt es unter www.kunstbox.info

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS *Oxana Zapf * Waldemar Herzog)

Villa Berg wird zum „Offenen Haus für Musik und Mehr“

Stuttgart: Die Villa Berg ist eines der großen kulturpolitischen Projekte in Stuttgart. Das „Offene Haus für Musik und Mehr“ soll Ende 2025 eröffnet werden. Der Gemeinderat hat jetzt ein Konzept für die Nutzung und den Betrieb beschlossen.

Der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: „Mit der Ratsentscheidung geht es einen großen Schritt voran in Richtung des Offenen Hauses für Musik und Mehr. Die Villa Berg wird ein exzellentes Musikprogramm und innovative kulturelle Angebote mit attraktiven Räumlichkeiten für bürgerschaftliches Engagement verbinden. Außerdem können Besucherinnen und Besucher Zeit im Haus verbringen, ohne eine Veranstaltung besuchen oder etwas konsumieren zu müssen. Das hilft, Berührungsängste abzubauen. Alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter werden eingeladen, dieses architektonische Juwel mit seiner bedeutenden Geschichte zu erleben.“

Mit dem beschlossenen Nutzungskonzept geht die Stadt Stuttgart neue Wege: Erstmals wird eine Kulturinstitution von Anfang an mit großer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger entwickelt. Das Konzept baut auf Leitlinien auf, die 2016 in einem modellhaften Beteiligungsprozess entwickelt worden waren. Dieser partizipative Ansatz soll sich bis in die Organisationsstruktur der Villa Berg fortsetzen und neue Möglichkeiten für Programmgestaltung und kulturelle Teilhabe ermöglichen. Vielversprechend ist auch die Verbindung von Villa und Park. Die derzeit laufende Sanierung des bei Anwohnenden und Besuchern beliebten Parks erlaubt es, behutsam Möglichkeiten für kulturelle Angebote unter freiem Himmel zu schaffen. Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner führt aus: „Selbstverständlich ist sich die Stadt ihrer Verantwortung gegenüber der Nachbarschaft, der geschützten Natur und der historischen Substanz des Parks bewusst und nimmt diese sehr ernst. Zugleich bietet sich die einmalige Chance, neue Wege für niederschwellige kulturelle Angebote zu beschreiten. Wir freuen uns schon sehr darauf, allen Menschen in Stuttgart und darüber hinaus diese einzigartige urbane Kulturinstitution vorzustellen.“

Unser Foto zeigt: Die Villa Berg im neuen Gewand. Im September wurde ein temporäres Kunstprojekt mit neu gestalteten Fenstern eröffnet. Nun steht auch das Nutzungskonzept für den zukünftigen Kulturbetrieb fest.

Weitere Informationen: https://www.stuttgart.de/kultur/kulturservice/villa-berg.php

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst * Daniela Wolf * Waldemar Herzog)

So kommt der Weihnachtsbaum sicher nach Hause

Stuttgart: Jedes Jahr schmücken rund 30 Millionen Deutsche ihr Heim mit einem Weihnachtsbaum. Ob Nordmanntanne, Blaufichte oder Nobilis – viele werden vom Verkaufsstand mit dem Auto nach Hause transportiert. Die Experten von DEKRA erklären, was zu beachten ist, damit der Baum ans Ziel gelangt, ohne Schaden anzurichten.

„Wer den Weihnachtsbaum mit dem Auto transportiert, muss darauf achten, dass der Baum den Fahrer nicht behindert oder in irgendeiner Form die Sicht einschränkt“, sagt Martin Kugele, Sachverständiger bei DEKRA. „Daher empfiehlt es sich, die Zweige mit einem Netz einzufassen, wie dies an den Verkaufsstellen in der Regel geschieht.“

Expander genügen nicht: Bei Fahrzeugen mit Dachreling oder Gepäckträger lässt sich der Baum gut auf dem Autodach befördern. Mit dem Stamm nach vorn ausgerichtet, wird er mit reißfesten Spanngurten gegen Verrutschen und Herabfallen gesichert. Expander reichen hier nicht aus: Wie Crashtests zeigen, kann sich der Baum sonst bei einer Vollbremsung lösen und zum gefährlichen Geschoss werden. Auch beim Transport auf dem Anhänger muss der Baum fest verzurrt werden.

Viele schieben den Baum einfach durch die geöffnete Heckklappe in den Innenraum. Hier ist der Baum so zu fixieren, dass er nicht die Sicht oder Bewegungsfreiheit des Fahrers behindern oder verrutschen kann. Mit einer Schutzfolie schützt man den Innenraum vor Verschmutzung: Klebriges Baumharz ist schwer zu beseitigen. Achtung: Bei einer Fahrt mit geöffneter Heckklappe können schädliche Abgase in den Fahrgastraum eindringen. Deshalb ist eine gute Belüftung des Innenraums wichtig.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Dekra. * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Audienz des Heiligen Nikolaus in Meer von Weihnachtssternen

Satte Grün- und Rottöne lassen Weihnachtsstimmung in der Wilhelma aufkommen. Die jährliche Weihnachtssternschau ist jetzt an neuem Ort in besonders festlicher Form im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart geöffnet. Auch der Nikolaus lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen: Der Heilige Mann ist in seinem Bischofsgewand am kommenden Sonntag, 11. Dezember 2022, dort anzutreffen.

Unser Foto zeigt: Der Nikolaus ist in der Weihnachtsstern-Ausstellung der Wilhelma unterwegs.

Um Energie zu sparen, finden Besucherinnen und Besucher die farbenfrohen Poinsettien in dieser Saison statt im luftig hohen Wintergarten in einem kleineren Gewächshaus vor. Dieses ist durch Seitentüren der Kamelienschau erreichbar und gut ausgeschildert. Aufgrund des hohen Dachs wäre der Energieaufwand, den Wintergarten auf die für Weihnachtssterne idealen 15 bis 20 Grad Celsius zu heizen, in diesem Jahr zu groß.

Wegen der neuen Umgebung hat der Aufbau der Sonderschau dieses Jahr eineinhalb Wochen und somit länger als in den Vorjahren gedauert. Die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma mussten zuerst die perfekte Komposition aus Adventssternen, Palmen und Kamelien für das neue Gewächshaus finden. Über 100 Poinsettien in rund 20 Sorten können nun betrachtet werden. Bei den unterschiedlichen Erscheinungsformen der weihnachtlichen Wolfsmilchgewächse ist für jeden Geschmack etwas dabei. In der Wilhelma sind dieses Jahr Klassiker in Dunkelgrün und kräftigem Rot, aber auch Besonderheiten wie die Sorte Valentino mit ihren gekräuselten Hochblättern oder die rosa Princettia Soft Pink ausgestellt.

Die roten Blätter, die häufig für Blüten gehalten werden, sind sogenannte Hochblätter. Die eigentlichen Blüten des Weihnachtssterns sind grün-gelblich und eher unscheinbar. Daher locken bei den Poinsettien die farbigen Hochblätter Insekten an. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Adventssterne liegt in Mittelamerika und Mexiko. Dort wachsen die Pflanzen als hohe Sträucher. Ab den 1950er-Jahren gelang es, sie als Zimmerpflanzen zu züchten. Das legte den Grundstein für die Erfolgsgeschichte als weihnachtliche Dekoration.

Die Sonderschau kann über die Weihnachtszeit mindestens bis Dreikönige besucht werden.

Einen besonderen Termin gibt es am Sonntag, 11. Dezember: An diesem Tag besucht der Nikolaus den zoologisch-botanischen Garten. Da so ein heiliger Geschenkebringer viel zu tun hat, erreicht der Nikolaus die Landeshauptstadt erst fünf Tage nach dem 6. Dezember. Diese Verzögerung gibt jedoch allen, die unter der Woche keine Zeit haben, die Möglichkeit, Nikolaus von Myra in der Wilhelma zu treffen.

Von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 15 Uhr steht der Nikolaus am Sonntag in der Weihnachtsstern-Ausstellung zwischen den Poinsettien für Erinnerungsfotos bereit. Dadurch erhält die adventliche Umgebung am dritten Advent noch mehr Weihnachtszauber.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)