05. Juni 2023

Die 62. Südwestmesse öffnete ihre Pforten

Villingen-Schwenningen: In diesem Jahr, vom Samstag, den 3. Juni bis Sonntag, den 11. Juni 2023, hat die Südwestmesse in Villingen-Schwenningen ihre Pforten zum 62.mal geöffnet.

Die Traditionsmesse ist für die Region Schwarzwald-Baar die sechste Jahreszeit.  Sie lockt jedes Jahr tausender Besuchern an, die diesen Megamarkt erleben. Entdecken, erleben, einkaufen dieser einzigartige Mix ist Kultur der besonderen Klasse, denn es ist einfach sagenhaft, was in den 16 Hallen und auf dem großen Messegelände während der neun Messetage alles geboten wird.

Ungewöhnliche Neuheiten entdecken, Inspirationen für Zuhause und den Urlaub sammeln, Schnäppchen machen, einfach bummeln und Unterhaltung pur genießen. Mehr als 500 Aussteller, mehr als zigtausende von  Produkten und Dienstleistungen, eine Spielewelt für Kinder und Unterhaltung im Festzelt – das alles gehört zu der neuntägigen Messe.

Am Samstag, den 3. Juni 2023, punkt 10:00 Uhr, wurde die Messe mit Mitwirkung des Fanfarenzug Villingen, vom Staatsekretär des Ministerium  für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Patrick Rapp (Fotounten rechts), der sich vorher ins Goldene Gästebuch der Stadt Villingen-Schwenningen eintrug, feierlich eröffnet.

„Die Südwest Messe spiegelt unsere schöne Region mit ihrer innovativen Wirtschaftskraft und Lebensfreude wider. Hier sieht man, was unser Land ausmacht,“ sagte der Staatssekretär in seiner Eröffnungsrede im gut gefüllten Festzelt und ergänzte, dass Besucherinnen und Besucher Trends und Entwicklungen selbst erfahren und sehen können, denn alles ist möglich.

Der Oberbürgermeister Jürgen Roth  erklärte in seiner Ansprache, dass diese  Messe schon immer ein Ort, wo man gemeinsam über den Tellerrand hinausblicken könne, sei. „Wo Menschen zusammen kommen, dort erlebt man neue Impulse, Konzepte und Innovationen. Nirgends ist das besser zu sehen, als auf unserer Südwest Messe“, so das Stadtoberhaupt.

Nach der offiziellen Eröffnung ging es für die Ehrengäste zum Rundgang über das Messegelände, wo die einzelnen Aussteller ihre Produkte zeigten.

 

Die Messe ist ein Megamarkt für jeden Bedarf – man muss diese Messe einfach erleben. Dazu hat man noch die Gelegenheit bis zum 11. Juni 2023 täglich von 9 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen: www.suedwest-messe-vs.de.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-SWM * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Fünffacher Nachwuchs bei den Schraubenziegen

Über die Pfingsttage kamen in der Wilhelma in Stuttgart fünf kleine Markhore zur Welt – die natürlich noch nicht über das imposante, spiralig gewundene Gehörn verfügen, mit dem die ausgewachsenen Böcke ihre Revierkämpfe austragen. Dadurch ist die Herde der Markhore auf elf Tiere angewachsen. Die niedlichen Kitze, ein Zwillingspärchen und drei einzelne Jungtiere, sind auch schon für die Wilhelma-Besucher*innen zu entdecken.

Unsere Fotos zeigen: Gleich fünf kleine Schraubenziegen kann man derzeit in der Wilhelma beim Klettern beobachten.

Das Gehege der Markhore ist steil und felsig – wie die Gebirgsregionen Zentralasiens, woher die auch Schraubenziegen genannten Paarhufer ursprünglich stammen. „Die Hufe der Tiere sind an den trockenen, steinigen Untergrund angepasst“, erläutert Kuratorin Ulrike Rademacher. „Wenn der Boden zu weich ist, bekommen sie Probleme mit den Klauen.“

Auf unter 6.000 Tiere wird der natürliche Bestand der gehörnten Kletterkünstler in Turkmenistan, Afghanistan, Nordwestindien und Pakistan geschätzt. Auf der Suche nach Nahrung besteigen sie nicht nur Felsen und bergige Hänge: Leichtere Tiere erklimmen auch schon mal niedrige, geeignete Bäume, um an das frische Laub zu kommen.

Zu den natürlichen Feinden der Markhore gehören der Schneeleopard – der im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart direkt nebenan sein Gehege hat – und der Wolf. Der größte Feind der Schraubenziege aber hat zwei Beine und ein Gewehr: Die Tiere werden traditionell wegen ihres Fleisches gejagt und die beeindruckenden gewundenen Hörner, die bei ausgewachsenen Böcken bis zu eineinhalb Meter lang werden können, sind bei Trophäenjägern beliebt.

Bei den Kitzen ist von den imposanten Stirnwaffen – die bei den Weibchen übrigens deutlich kleiner ausfallen – noch nichts zu sehen. Die munteren Jungtiere bewegen sich aber auf ihrer Entdeckungsreise durch das felsige Gelände schon fast genauso geschickt wie ihre Eltern.

Die Wilhelma hält seit 1994 eine Herde von Markhoren, die zu den größten Wildziegen zählen, und nimmt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm teil. Nur noch drei weitere Zoos in Deutschland verfügen über die seltenen, als gefährdet gelisteten Schraubenziegen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Wilhelma; Waldemar Herzog)