12. Dezember 2015

Kommentar von Waldemar Herzog

Menschen helfen Menschen!

Millionen Menschen drängen nach Europa. Weltweit waren noch nie so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Ist das die neue Völkerwanderung?

In Afrika werden in den nächsten 30 Jahren etwa eine Milliarde Menschen hinzukommen und in 40 Jahren werden dort rund vier Milliarden Menschen leben. Und die Bevölkerung des asiatischen und südamerikanischen Kontinents wird sich auch drastisch erhöhen.

Die Bedingungen dieser Menschen werden immer schlechter, auch wegen des Klimawandels, aber vor allem der korrupten und menschenrechtsverachtenden  Regierungen, denen die Bevölkerung völlig egal ist.

Hier müssen wir alle bereit sein, den widrigen Umständen Einhalt gebieten und den Hilfs- und Asylbedürftigen zu helfen, und Ihnen ein menschenwürdiges Leben in unserer Gemeinschaft - nicht nur in Europa - zu ermöglichen.

Schauen wir in diesen Tagen die Nachrichten an, dann ist viel von Hass die Rede. Ängste, Unsicherheit, Fanatismus und Verblendung werden geschürt. Hass hat noch niemals den Frieden erhalten. Hass trennt!

Schauen wir lieber positiv in die Zukunft. Liebe und Zuneigung, das sind doch die Werte, die den Menschen ausmachen. Denken wir doch mal nach, wie nach dem 2.Weltkrieg die Bundesrepublik Deutschland über 6 Millionen Flüchtlinge verkraftet hat, obwohl damals auch nicht alle wohlwollend begeistert waren. Aber wir haben es geschafft und so werden wir auch den heutigen Flüchtlingen ein zuhause in Frieden geben können. Was wir momentan erleben, sind noch überschaubare Zahlen.

Tun wir nicht das, was wir beispielsweise bei Syrien bislang auch immer gemacht haben - nämlich weggucken. Völker- bzw. Massenwanderungen gab es zu allen Zeiten – und sie waren oft der Motor der Geschichte, letztlich sind sie per se ja eigentlich auch nichts Schlechtes.

Und was meinen Sie dazu, lieber Positiv-Leser?

Benefizkonzert zur Weihnachtszeit in der Matthäuskirche

Stuttgart: Was wäre eine Adventszeit ohne Weihnachtskonzerte? Was wäre eine Weihnachtszeit ohne die Hilfe von Menschen an Bedürftige? Was wäre eine  besinnliche Advents- und Weihnachtszeit ohne das traditionelle Weihnachtskonzert für  (I)NTACT – Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen in Afrika.

Zum dreizehnten Mal werden die Sopranistin Gudrun Kohlruss (4. von rechts), der Pianist Andreas Kersten (4. von links) und das Stuttgarter Kammerensembles (Michael Wille, Meike Brandenbusch, Gundula Vogel, Regine Friederich, Udo Königs, Andreas Vogel, Elisa Gestaldi und Andreas Dürr).

Am Samstag, den  19. Dezember 2015 um 18:00 Uhr, findet dieses weihnachtliche Konzert mit Werken von Händel, Mozart, Bellini u.a. in Stuttgart-Heslach in der Matthäuskirche, Erwin-Schöttle-Platz, statt.

Der baden-württembergischen Ministerpräsident, Winfried Kretschmann, hat die Schirmherrschaft übernommen und die Grußworte der Landesregierung wird am Konzertabend, Frau Staatssekretärin Marion von Wartenberg (Foto-rechts), sprechen. 

Der Eintritt zu dem Benefizkonzert ist frei, aber man freut sich über eine großzügige Spende, denn mit dieser Spende wird das neue Projekt in Ghana unterstützt, wobei der Verein durch ständige Anwesenheit die Arbeit der afrikanischen Organisationen vor Ort prüft.

Hintergrund: Weltweit sind rund 130 Millionen Frauen und Mädchen Opfer weiblicher Genitalverstümmelung. Der Verein (I)NTACT engagiert sich seit 1996 gegen die grausame Tradition dieser Verstümmelung. Die Arbeit ist erfolgreich, denn bereits im Jahr 2005 feierte Benin als erstes afrikanisches Land die Überwindung der Genitalverstümmelung und nun ist auch Togo inzwischen als zweites Afrikanisches Land beschneidungsfrei. Weitere Projekte laufen in Burkina Faso, Senegal und im Norden Ghanas.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Was erwartet uns 2016

Weniger Abzüge:

Ab dem 1.1.2016 wird der steuerfreie Anteil des Einkommens (Grundfreibetrag) von 8.472 € auf 8652 € angehoben. Das kann bis zu einer jährliche Steuerersparnis von 97 € führen.

Höhere Renten:

Die Beiträge bleiben, die Rente steigt. Und zwar zum 1. Juli 2016 um 4,4 % in den alten und um 5 % in den neuen Bundesländern. Davon profitieren nicht nur die Rentner, sondern auch jeder Arbeitnehmer, denn auch dessen zukünftige Rente wird höher.

Mehr Geld für Eltern:

Das Kindergeld wird ab Januar für die ersten beiden Kinder auf jeweils 190 € pro Monat angehoben, für das dritte auf 196 €. Der Kinderzuschlag steigt ab 1. Juli 2016 um 20 € auf maximal 160 € monatlich. Davon profitieren Eltern, denen das Geld für den Bedarf ihrer Kinder fehlt. Künftig müssen Eltern dafür aber die sogenannte Steuer-ID ihres Kindes bei der Familienkasse vorlegen.

Steuer-Erstattung:

Unterhaltspflichtige können 2016 bis zu 8.652 € ihrer Unterhaltszahlungen von der Steuer absetzen und zusätzlich die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge des Unterstützten.

Günstiger telefonieren

Mit dem Handy im Auslandsurlaub telefonieren, SMS schreiben oder die mobile Datenverbindung nutzen, wird ab dem 30. April 2016 maximal 5 €-Cent pro Minute für Anrufe, 2 €-Cent pro SMS und 5 €-Cent pro Megabyte auf den Inlandspreis aufgeschlagen. Dabei dürfender Inlandspreis plus Roaming-Aufschlag die vorgeschriebenen Höchstbeträge (19 €-Cent pro Minute für Anrufe, 6 €-Cent für SMS und 20 €-Cent je Megabyte Datenvolumen) nicht überschreiten.

Mobiles Fernsehen:

Ab 2016  kommt das mobile DVB-T2 HD, das Top-Bildqualität auch per Antenne liefert. Die Sender wollen dieses neue Fernsehen rechtzeitig zur Fußball-EM (10. Juni bis 10. Juli 2016) starten. Auch die Olympiade (ab 5. August) kommt dann mit superscharfen Bildern.

Teure Krankenkasse

Die Zusatzbeiträge der Krankenkassen werden 2016 für rund ein Drittel der Versicherten deutlich steigen. 2016 beträgt der durchschnittliche Zusatzbeitrag 1,1 %. Für 24 Millionen Deutsche werden dadurch die Gesundheitskosten um bis zu 114 € im Jahr teurer.

Teure Post:

Am 1. Januar kosten Standard-Briefe (20 Gramm) nicht mehr 62, sondern 70 €-Cent. Der neue Preis soll dann für die nächsten drei Jahre gelten.

Autoversicherung:

Fast ein Drittel der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge wird in eine neue Typklasse eingestuft. Für 16 % wird die Haftpflichtprämie steigen, die meisten Autofahrer bekommen sogar günstigere Prämien.

Neues aus dem Stuttgarter Rathaus!

„Grünes Licht“ für Wiedereröffnung des Stuttgarter Fernsehturm

Stuttgart: Der Fernsehturm – kann wie angekündigt – ab dem 30. Januar 2016 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Stadt hat am Freitag, 11. Dezember, für die Wiedereröffnung offiziell „grünes Licht“ gegeben. Laut dem zuständigen Baurechtsamt sind die brandschutztechnisch relevanten Baumaßnahmen mängelfrei abgeschlossen. Daher kann das Amt den erforderlichen Schlussabnahmeschein nun ausstellen.

Mit Anordnung vom 27. März 2013 hatte das Baurechtsamt die Herstellung sicherer Rettungswege gefordert und bis zu deren Herstellung eine öffentliche Nutzung des Turmes für nicht zulässig erklärt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)

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