08. August 2019

Die Heidelbeere nicht nur für Genießer

Eggessin/Stuttgart: Die Blaubeere, auch Heidelbeere genannt, ist für die menschliche Ernährung eine beliebte Beerensorte und gehört zur Gattung der Heidekrautgewächse. Sie ist immer beliebter in der deutschen Küche und lässt sich sowohl frisch aber auch in vielen Rezepten verwerten. Die so beliebte Beere hat sogar im mecklenburg-vorpommerischen Eggesin anno 2002 ein Denkmal bekommen und wird Mitte Juni beim traditionellen Blaubeerfest sogar durch eine Blaubeeren-Königin gekürt.

Weitere Informationen: www.blaubeerfest.de  

Blaubeer-Käseschaum

Zutaten (4 Personen): 250 g körniger Frischkäse * 250 g Sahne * 2 EL Puderzucker * 1 Pckg. Vanillezucker * 250 g Blaubeeren * 100 g kernige Haferflocken * 1 Stich Butter * 1 EL Zucker *

Zubereitung: Die Sahne zu Schnee schlagen, dann den Frischkäse, den Puderzucker, den Vanillezucker kräftig verrühren und die Masse auf den Blaubeeren verteilen – vorsichtig unterheben. Das ganze in eine Nachtischschüssel geben.

Die Haferflocken mit der Butter und dem Zucker in einer Pfanne goldbraun rösten, auf die fertigen Blaubeerenmasse obendrauf streuen und servieren.

Wir wünschen „Guten Appetit!“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Entlastungen umweltfreundlicher Verkehrsmittel

Böblingen: Zwischen verlogener Flugscham und unbegründetem Zugstolz leistet die Bustouristik einen ehrlichen Beitrag zum Klimaschutz. Doch weil die Branche unter massiven Benachteiligungen im Wettbewerb leidet, geht die Zahl der Busreiseveranstalter kontinuierlich zurück. Weshalb die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ein Artenschutzprogramm für ein Gewerbe fordert, das schon bald vom Aussterben bedroht sein könnte.

Im Wettbewerb mit der subventionierten Bahn und dem Flieger, der trotz seiner verheerenden Ökobilanz immer noch von der Kerosinsteuer befreit ist, wird die Busbranche massiv benachteiligt. Weshalb die Zahl der privaten Omnibusunternehmer von 6.000 im Jahr 2000 auf weniger als 4.000 zurückgegangen ist. Hermann Meyering unterstützt deshalb eine Erhöhung der Luftverkehrsabgabe, wie sie von Bundesumweltministerin Svenja Schulze gefordert wird. Gleichzeitig hofft der gbk-Vorsitzende, dass sich die Politik endlich aus ihrer eingleisigen Fixierung auf die Schiene löst und den Reisebus von bürokratischen und finanziellen Belastungen wie der Ökosteuer sowie dem vollen Satz der Mineralölsteuer oder Fahrverboten in Umweltzonen befreit.

Busse sind umweltfreundlicher als die Bahn: „Der Bus stößt etwa nur ein Sechstel des Kohlendioxids aus, mit dem der Flieger die Atmosphäre belastet“, stellt Meyering mit Blick auf die Statistik des Umweltbundesamtes fest. „Und der PKW bläst mehr als viermal so viel Treibhausgas in die Luft wie der Bus“, gibt der gbk-Vorsitzende zu bedenken. „Auch beim Energieverbrauch liegt der Bus mit 1,4 Liter auf 100 Personenkilometer deutlich vor dem Flieger und dem Pkw und schneidet auch noch besser als die Bahn ab.“.

Mit der Emissionsnorm Euro VI, die seit 2014 alle neu zugelassenen Busse in Europa erfüllen müssen, ist dieses umweltfreundliche Fahrzeug noch sauberer geworden: Partikel wurden gegenüber Euro V um mehr als die Hälfte und Stickoxide sogar um rund 80 Prozent reduziert. Auch die Vorschriften für die Emissions-Tests von Reisebussen wurden mit der Euro VI-Norm verschärft und auf den realen Fahrbetrieb erweitert. Wer mit einem Euro VI-Bus reist, kann deshalb davon ausgehen, dass diese Fahrzeuge die gesetzlich vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte auch wirklich einhalten.

Infrastruktur für den Greta-Effekt: Meyering zweifelt am ökologischen Sinn einer Politik, die Milliarden in das Schienennetz eines maroden Staatskonzerns pumpt und Preissenkungen für Bahntickets diskutiert. Wer den Klimaschutz voranbringen will, solle seiner Meinung nach vielmehr in die Verbesserung der Infrastruktur für den Reisebus investieren und für gute Straßen sowie moderne Terminals und zentrumsnahe Parkplätze sorgen. „Dann kann die Branche den Greta-Effekt nutzen und umweltbewusste Verbraucher zum Umstieg auf den klimafreundlichen Bus motivieren.“

Moderne Qualitätsbusse bieten den Reisegästen viele Annehmlichkeiten wie WLAN, frischen Kaffee aus der Bordküche und großzügige Beinfreiheit. „Mit solchen Fahrzeugen ist Klimaschutz das reinste Vergnügen“, betont Hermann Meyering. Dessen Verband klassifiziert bundesweit rund 1.000 Busse mit dem RAL Gütezeichen Buskomfort. Diese Sterne garantieren, dass die Air Condition auch an heißen Sommertagen nicht schlapp macht. Meyering: „Ob im oder außerhalb des Fahrzeugs: Gute Busse sind immer prima für das Klima!“

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.buskomfort.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-gbk * Waldemar Herzog)

Die „Crock-it!“ – sind im August 2019 im Golden Nugget Saloon in Stammheim

Stuttgart-Stammheim: Die 5 Country-Rocker aus dem Großraum Stuttgart sind mit einem energie-geladenen Programm unterwegs und gastieren am 14. August 2019 ab 20:00 Uhr im Western-Club zu Stammheim.

Die meisten ihrer Songs kommen aus der „New American Country Music-Szene“, haben sich diesem Genre angenommen und mischen munter Country und Rock in ihren Konzerten zusammen!

Die neue Generation der Countrymusik hat mit dem Ursprung der einsamen Cowboy-Songs wenig zu tun. Wenngleich die Themen von Whiskey und schönen Frauen immer noch die gleichen sind. Und so schafft das Programm eine perfekte Brücke zwischen beliebten Rocksongs und eingängiger moderner Countrymusik wie sie in dieser Konstellation wohl selten zu sehen und zu hören ist.

„Crock-it!“ wird im „Golden Nugget Saloon“ ein etwas verändertes Live-Programm darbieten und vor allem ohne großen „Verstärkeraufwand“ spielen. So gibt es wie gewohnt, Songs aus Nashville und auch überraschende Rocksongs, jedoch in neuem Gewand!

Immer wieder ist das Publikum vom kraftvollen Mix der 5 leidenschaftlichen Musiker begeistert, deshalb sollten Westernmusikfreunde, und auch die, die es noch werden möchten, diesen Konzertabend nicht versäumen.

Der Wester-Club lädt zu einem Eintrittspreis für Mitglieder zu 3 € und für Gäste zu 6 € herzlich ein..

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-CWC * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Kletterabenteuer für kleine Totenkopfäffchen

In rasantem Tempo flitzen vier kleine Totenkopfäffchen in der Wilhelma in Stuttgart über Seile und Baumstämme. Die Jungtiere kamen im Mai auf den Subtropenterrassen zwischen Palmen und Papageien zur Welt. Schritt für Schritt werden sie nun von ihren Müttern in die Selbstständigkeit entlassen und erproben bei Versteckspielen und Verfolgungsjagden ihre Geschicklichkeit und Balance.

In ihren ersten Lebenswochen haben sich die Kleinen zunächst herumtragen lassen. „Sofort nach der Geburt greifen die Neugeborenen instinktiv nach dem Fell ihrer Mütter und klettern gleich auf deren Rücken“, erzählt Tierpflegerin Daniela Muffler. Die jungen Passagiere müssen sich gut festhalten können, wenn die Erwachsenen mit großen Sprüngen von Ast zu Ast hüpfen. Beheimatet sind die Schwarzkappen-Totenkopfäffchen in den Regenwäldern Boliviens und Brasiliens. In großen Gruppen streifen sie auf der Suche nach Nahrung durch die Baumkronen und kommen nur selten auf den Boden. Die Verantwortung für den Nachwuchs teilen sich bei diesen geselligen Primaten alle Weibchen. „Am Anfang kümmern sich nur die Mütter um die Jungtiere, später unterstützen auch die Schwestern und Tanten“, erklärt die Tierpflegerin. „Die Töchter bleiben ihr Leben lang in ihrer Geburtsgruppe und lernen so schon in jungen Jahren, worauf es bei der Aufzucht ankommt.“ Die Weibchen geben zudem auch innerhalb der Gruppe den Ton an, während die Männer meist etwas Abstand halten und bevorzugt unter sich bleiben. Mit einer großen Bandbreite an Lauten vom Fiepen bis zum Zwitschern halten die kommunikativen Affen untereinander Kontakt.

Unser Foto zeigt: Neugierig unternehmen die Jungtiere die ersten selbstständigen Klettertouren.

Richtig interessant werden die Männer für ihre potentiellen Partnerinnen erst in der Paarungszeit. Dann muss Zuchtmann Illampu, der bereits im vergangenen Jahr in der Wilhelma erfolgreich für Nachwuchs sorgte, kräftig an Körperumfang zulegen. „Zum Jahresende sieht man ihm richtig an, dass er um einiges mehr frisst“, erklärt Daniela Muffler. „Er sieht dann aus wie ein kleiner Bodybuilder.“ Denn starke Männer sind bei den weiblichen Totenkopfäffchen besonders gefragt. Dabei muss Illampu als einziger Mann in der Gruppe eigentlich keine Konkurrenz fürchten und den Weibchen nicht imponieren. Die in der Natur zum Teil heftigen Kämpfe, die die Männchen um das Paarungsrecht untereinander ausfechten, bleiben ihm erspart. Erst wenn Illampus Söhne zu aufmüpfig werden und in die Geschlechtsreife kommen, könnte der Haussegen in der Gruppe schief hängen. Bevor es dazu kommt, ziehen die Jungtiere im Rahmen des Europäisches Erhaltungszuchtprogramms in andere Zoos um. Auf dessen Empfehlung wird außerdem alle drei Jahre der Zuchtmann einer Gruppe ausgetauscht. So wird Inzucht vermieden und sichergestellt, dass die Töchter in ihren Familien bleiben können.

Die Affenbande des Zoologisch-Botanischen Gartens ist mit den Neuzugängen nun auf 17 Tiere angewachsen, die harmonisch zusammenleben. Während die einjährigen Jungtiere schon ganz auf sich gestellt sind, dürfen die jüngsten Äffchen erst seit kurzem ohne Aufsicht umhertoben. Verlässt sie doch einmal der Mut, rufen sie laut nach ihren Müttern. Auf deren Rücken fühlen sich die Kleinen im Zweifel eben doch am sichersten.

Süße Mango und scharfer Pfeffer: Vom Regenwald auf den Küchentisch

Das ganze Jahr über bringen süße Früchte wie Mango, Papaya und Banane einen Hauch Exotik in unsere Küchen. Wie auch Kakao, Zucker und Pfeffer stammen viele Obstsorten ursprünglich aus den Regenwäldern. Bis die Südfrüchte auf unseren Tellern landen, haben sie also meist einen weiten Weg hinter sich. Wie sie in ihrer tropischen Heimat heranwachsen, zeigt die Wilhelma in Stuttgart auch ohne Reisen in ferne Länder. Denn am kommenden Samstag und Sonntag, 10./11. August, lädt die Wilhelmaschule zu einem Ausflug in die Welt exotischer Gewürze, Düfte und Aromen ein.

Die Thementage in der Reihe der Wilden Wochenenden gewähren von 11 bis 16 Uhr spannende Einblicke in die große Vielfalt tropischer Nutzpflanzen, die bei uns beispielsweise als Nahrungs- und Heilmittel bekannt sind. Die Gäste können diese botanischen Exoten und ihre reichhaltigen Aromen mit allen Sinnen kennenlernen und versuchen, verschiedene Pflanzen und Gewürze an ihrem Duft zu erkennen. Ausgewählte Früchte dürfen sie sogar verkosten. Außerdem erfährt man, welche dieser Pflanzen als Rohstofflieferant dienen und wie sie kultiviert werden. So stammen beispielsweise die Fasern der Baumwolle nicht etwa von Bäumen, sondern von Sträuchern. Baumwolltaschen zum Mitnehmen können Kinder gegen einen Beitrag von zwei Euro an den Aktionstagen mit Kartoffeldruck selbst gestalten, solange der Vorrat reicht. Zugunsten bedrohter Arten gibt es zudem Wilhelma-Schokolade aus fair gehandeltem Kakao zum Sonderpreis zu erwerben.

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1) Beim Thementag dürfen die Wilhelma-Gäste in die Vielfalt der tropischen Nutzpflanzen hineinschnuppern (Bild 2) Ananas und Chili gibt es unter anderem im Nutzpflanzenhaus zu sehen.

Wer die Bäume und Sträucher einmal im Ganzen betrachten möchte, kann auch bei der tropischen Nutzpflanzenschau des Maurischen Landhauses vorbeischauen. Am Sonntag findet man dort das Nutzpflanzen-Mobil des Fördervereins, an dem ehrenamtliche Wilhelmabegleiter spannende Details über die exotischen Gewächse bereithalten. Mit dem neu erworbenen Wissen kann man danach auf dem Gelände des Zoologisch-Botanischen Gartens auf Erkundungstour gehen – und vielleicht selbst herausfinden, warum man die Vanille bei den Orchideen suchen muss und die Ananas zu den Bromeliengewächsen zählt.

Die Teilnahme am Thementag ist wie immer bereits im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten.